Rheinkniebrücke

Rheinkniebrücke
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Rheinkniebrücke
Rheinkniebrücke
Nutzung Straße und Fußweg
Querung von Rhein
Ort Düsseldorf
Konstruktion Schrägseilbrücke
Gesamtlänge 1519 Meter
Breite 29 Meter
Längste Stützweite 320 Meter
Konstruktionshöhe 3,4 Meter
Baubeginn 1965
Freigabe 16. Oktober 1969
Lage
Rheinkniebrücke (Nordrhein-Westfalen)
Rheinkniebrücke

Die Rheinkniebrücke in Düsseldorf ist eine Schrägseilbrücke über den Rhein aus dem Jahre 1969, die Friedrichstadt und Unterbilk im 3. Stadtbezirk (rechtsrheinisch) mit Oberkassel im 4. Bezirk (linksrheinisch) verbindet. Sie führt linksrheinisch in den Rheinalleetunnel, der eine Verbindung zur Bundesstraße 7 schafft, die in die A 52 übergeht, von der es weiter auf die Autobahn nach Aachen und Belgien geht. Rechtsrheinisch hat sie eine direkte Anbindung an den Rheinufertunnel und führt geradeaus in die südliche Innenstadt. Zusammen mit dem nordrhein-westfälische Landtag, dem Bürohochhaus Stadttor und dem Rheinturm beherrscht die Rheinkniebrücke die Stadtansicht am Rheinknie, dem Abschnitt einer Flussschleife des Rheins, der hier in der Form eines Knies verläuft. Zu beiden Seiten des rechtsrheinischen Fußes der Brücke erstreckt sich das Regierungsviertel Nordrhein-Westfalens.

Die Rheinkniebrücke ist Teil der Düsseldorfer Brückenfamilie.

Inhaltsverzeichnis

Technische Daten

Die einhüftige Schrägseilbrücke entstand nach einer Idee des Architekten Friedrich Tamms. Das Bauwerk hat vier Schrägseile je Seite, die über die zwei jeweils 114 Meter hohen Pylone gespannt sind. Die Hauptspannweite der Brücke beträgt 320 Meter, die Breite 29 Meter, der Brückenträger ist 3,4 Meter hoch. Insgesamt misst die Länge der Brücke 564 Meter. Für den Brückenbau wurde Stahl verwendet. Der gesamte Brückenzug hat ein Länge von 1519 Meter.

Geschichte

Die Rheinkniebrücke ist prägend für die Düsseldorfer Skyline
Düsseldorfer Rheinkniebrücke bei Nacht

Die Idee einer Ost-West-Verbindung über den Rhein bestand schon seit 1912. Der Beschluss zum Brückenbau wurde 1962 gefasst; der Bau begann drei Jahre später. Die Verkehrsfreigabe erfolgte am 16. Oktober 1969.

1997 wurde rechtsrheinisch unmittelbar unter der Kniebrücke das „Roncalli Apollo Varieté“ eröffnet.

Der Name Rheinkniebrücke leitet sich aus der Lage der Brücke an einer engen Kurve des Rheins ab. Aus der Luft betrachtet sieht dieser Rhein-Abschnitt aus wie ein menschliches Knie. Zusammen mit der Theodor-Heuss-Brücke und der Oberkasseler Brücke bildet sie, als südlichste der drei Brücken, den engeren Teil der „Düsseldorfer Brückenfamilie“.

Literatur

  • Paul Ernst Wentz: Architekturführer Düsseldorf, Droste Verlag, Düsseldorf 1975, Objektnr. 75 C

Weblinks


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