- Kurt Wüsthoff
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Kurt Wüsthoff (* 27. Januar 1898 in Aachen; † 23. Juli 1926 in Dresden) war ein deutscher Jagdflieger und jüngster Träger des Orden Pour le Mérite.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Kurt Wüsthoff war zunächst Kampfflieger im Kampfgeschwader 1 und meldete sich dann zur Jagdfliegerei, wo er zunächst in der Jasta 4 flog und später Chef der Jasta 15 wurde. Nachdem er bereits 27 Luftsiege errungen hatte, wurde Wüsthoff am 17. Juni 1918 im Kampf mit drei britischen S.E.5 und einem Sopwith Dolphin der Squadrons 23 und 24 der Royal Air Force mit seinem Fokker D.VII bei Cachy zur Landung gezwungen und gefangen genommen[1].
Am 18. Juli 1926 verunglückte Wüsthoff beim Schaufliegen auf dem Immelmann-Gedächtnisflugtag auf dem Flugplatz Dresden-Kaditz. In einer Höhe von etwa 150 Meter stürzte er bei einem Kunstflug mit seinem Flugzeug ab und wurde aus diesem herausgeschleudert. Das Flugzeug wurde vollständig zertrümmert und der bewusstlose Wüsthoff erlitt einen Schädelbruch und zwei Beinbrüche. Er wurde in das Friedrichstädter Krankenhaus eingeliefert. Dort mussten ihm beide Beine amputiert werden. Wüsthoff kam nur noch einige wenige Male kurz zu schwachem Bewusstsein und erlag fünf Tage später seinen schweren Verletzungen.
Im Berlin-Tempelhof-Schöneberger Ortsteil Neu-Tempelhof ist die Wüsthoffstraße nach ihm benannt.
Einzelnachweise
- ↑ den Luftsieg teilten sich der britische Flieger C.E. Walton mit drei Fliegerassen: dem Kanadier George Johnson, dem Briten Ian McDonald und dem Südafrikaner Horace Barton
Siehe auch
Literatur
- Reinhard Kastner: Kurt Wüsthoff - der jüngste Pour-le-Mérite Träger der deutschen Fliegertruppe.
Weblinks
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