Köckeritz (Adelsgeschlecht)

Köckeritz (Adelsgeschlecht)
Stammwappen der von Köckritz

Die von Köckritz sind ein altes vogtländisches Adelsgeschlecht mit gleichnamigem Stammhaus bei Weida im thüringischen Landkreis Greiz.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Geschlecht erscheint erstmals 1209 mit Poppo et Henricus de Kokericz urkundlich [1] und beginnt 1287 die ununterbrochene Stammreihe mit Konrad von Kokericz.

Aus einer Urkunde von 1326 geht hervor, dass Heinrich von Köckritz im Lehnbesitz der Burg und Herrschaft Elsterwerda des Meißner Markgrafen war. In einer Urkunde von 1343 erscheint mit Conrad von Köckritz ein Besitzer der Anlage namentlich als "Herr von Elsterwerda". Die Familie blieb bis 1512 Eigner der Anlage. Zu der Herrschaft Elsterwerda gehörten Kraupa, Krauschütz, Biehla, Kotschka, Plessa, Dreska und Kahla.

Im Jahr 1408 werden Konrad und Poppo von Köckritz auf Saathain genannt.

Um das Jahr 1500 hauste der Raubritter Georg von Köckritz auf dem Schloss Reddern, 1527 wurden die Brüder Georg und Hans von Köckritz im Besitz ihrer Lehngüter Reddern, Peitzendorf, Gräbendorf und Göritz (bei Altdöbern) bestätigt.

Wappen

Das Stammwappen zeigt einen von Blau und Silber gespaltenen Schild mit drei (2:1) goldenen Lilien. Auf dem Helm mit blau-silbernen Decken zwei Büffelhörner, das rechte blau und das linke silber.

Einzelnachweise

  1. Kopie der Urkunde im Staats-Archiv Weimar

Literatur

Weblinks


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