Köln-Marsdorf

Köln-Marsdorf
Eine Straße mit Bürogebäuden in Marsdorf
Toyota-Deutschland
Dreifaltigkeitskapelle zu Marsdorf

Marsdorf ist ein Ort im Stadtteil Junkersdorf am westlichen Rand von Köln und gehört zum Stadtbezirk Köln-Lindenthal.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Im Osten grenzt Marsdorf an Junkersdorf, im Süden an die Stadtteile Stotzheim und Sielsdorf der Stadt Hürth, im Westen grenzt Marsdorf an die Stadt Frechen und im Norden ebenfalls an Junkersdorf.

Geschichte

Im Jahr 1157 wird Marsdorf erstmalig urkundlich erwähnt. Seit dem Mittelalter gehörte Marsdorf zum Amt Bergheim im Herzogtum Jülich. 1794 besetzten französische Revolutionstruppen den Ort. Bei der nun einsetzenden neuen Verwaltungseinteilung kam Marsdorf an die Mairie Frechen im Kanton Weiden im Arrondissement de Cologne im Département de la Roer. 1815 kam Marsdorf an das Königreich Preußen und zur Bürgermeisterei Frechen im Kreis Köln. 1975 ging der Ort bei der kommunalen Neuordnung des Landes von Frechen an Köln über.

Wirtschaft

Der Ort besteht hauptsächlich aus Gewerbeansiedlungen auf der Grünen Wiese. Marsdorf ist Sitz der Motorsportabteilung von Toyota.

Lediglich einige alte Gutshöfe wie Haus Vorst [1] , Gut Keuschhof und der Krummenhof [2] mit der dazugehörigen Dreifaltigkeitskapelle von 1732 weisen auf eine geschichtliche Vergangenheit hin. Die Kapelle wird heute als Eventbau genutzt.

Natur

2010 wurde das Waldlabor Köln eingerichtet. [3] [4] [5]

Verkehr

Marsdorf ist mit der Stadtbahnlinie 7 an das Kölner Nahverkehrsnetz angebunden. Außerdem befindet sich westlich von Marsdorf die Anschlussstelle Frechen an der Bundesautobahn 1, die nördlich von Marsdorf mit der Bundesautobahn 4 kreuzt. Durch Marsdorf verläuft die Bundesstraße 264.

Einzelnachweise

  1. Bernhard Gondorf: Die Burgen der Eifel und ihrer Randgebiete, Köln 1984
  2. Bernhard Gondorf: Die Burgen der Eifel und ihrer Randgebiete, Köln 1984
  3. Kölner Stadtanzeiger vom 23. März 2010
  4. http://www.lohrberg.de/vero/down/Artikel%20Waldlabor-GALA7.pdf
  5. http://www.koelner-wochenspiegel.de/rag-kws/docs/311213/weiden-loevenich

Literatur

  • Paul Clemen: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz Bd.4, Der Landkreis Köln, Düsseldorf 1897, Nachdruck Düsseldorf 1983, ISBN 3-590-32118-0, S.161
  • Robert Wilhelm Rosellen, Geschichte der Pfarreinen des Dekanates Brühl, Köln 1887, S.266
50.9188888888896.8511111111111

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