Frechen

Frechen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Frechen
Frechen
Deutschlandkarte, Position der Stadt Frechen hervorgehoben
50.9133333333336.813888888888975
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Köln
Kreis:
Höhe: 75 m ü. NN
Fläche: 45,1 km²
Einwohner:

49.939 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 1107 Einwohner je km²
Postleitzahl: 50226
Vorwahl: 02234
Kfz-Kennzeichen: BM
Gemeindeschlüssel: 05 3 62 024
Stadtgliederung: 9 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Johann-Schmitz-Platz 1-3
50226 Frechen
Webpräsenz: www.frechen.de
Bürgermeister: Hans-Willi Meier (CDU)
Lage der Stadt Frechen im Rhein-Erft-Kreis
Köln Kreis Düren Kreis Euskirchen Kreis Heinsberg Kreis Mettmann Leverkusen Rhein-Kreis Neuss Rhein-Sieg-Kreis Bedburg Bergheim Brühl (Rheinland) Elsdorf (Rheinland) Erftstadt Frechen Hürth Kerpen Pulheim WesselingKarte
Über dieses Bild

Frechen ist eine Stadt des Rheinischen Braunkohlereviers im Rhein-Erft-Kreis und grenzt westlich an Köln in Nordrhein-Westfalen.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Der ursprüngliche Siedlungskern Frechens liegt als langgestrecktes Straßendorf am Nordostabhang der Ville beiderseits des ehemals in Benzelrath entspringenden Frechener Baches, der entlang der Hauptstraße floss und früher im Schotter der Kölner Bucht versickerte. Er ist heute nur noch als Abfluss aus der Kläranlage erkennbar und mündet jetzt in den Kölner Randkanal. Der Ort gliederte sich früher in ein Oberdorf und ein hangabwärts gelegenes Unterdorf. Die Grenze war bei der Frechener Burg (Burgstraße), deren Gräben auch vom Bach gespeist wurden.[2] Nach Auslaufen des Braunkohleabbaus und der Rekultivierung der Flächen hat Frechen Teil am Naturpark Rheinland. Dazu gehört auch der nicht vom Abbau betroffene Königsdorfer Wald.

Stadtteile und Einwohner

Frechen besteht aus den folgenden Stadtteilen:

Ortsteil Einwohner (Gesamt 49.726)
Frechen Innenstadt 22.219
Königsdorf (mit Neufreimersdorf und Neubuschbell) 9835
Bachem (mit Neuhemmerich) 5458
Habbelrath 3595
Buschbell 2993
Grube Carl 1678
Hücheln 1436
Grefrath 1371
Benzelrath 1141

Stand 31. August 2008

In Frechen hat sich geschichtlich eine eigene Form des im Umland von Köln gesprochenen Dialekts herausgebildet. Dieser war bis Mitte des 20. Jahrhunderts die normale Umgangssprache unter den Bewohnern Frechens, hat aber seitdem stark an Boden verloren.

Geschichte

Haus Bitz in Bachem
Blick auf das benachbarte Köln
  • Spätantike – Abbau von Quarzsand zur Glasherstellung
  • Zwischen 726 und 800 ist die erste Kirche in Frechen anzunehmen. Eine Urkunde darüber existiert nicht.
  • 877 – Erste urkundliche Erwähnung mit dem Namen Frekena in einer Urkunde Kaiser Karls des Kahlen, zu dieser Zeit wurde die Ansiedlung als dem Kölngau zugehörig bezeichnet
  • 1230 – Die Vogtei zu Frechen wird Graf Wilhelm von Jülich als Lehen übergeben
  • 1435 – Heynrich Huyn von Merckelbach ist Schultheiß und Amtmann der Herrlichkeit Frechen
  • 1461 – Leenhart von Merckelbach übernimmt beide Ämter nach dem Tode des Vaters
  • 1500 – In Frechen entsteht das Töpferhandwerk
  • 1540 – Erste evangelisch reformierte Kirchengemeinde,
  • 1700 – Beginn des Braunkohleabbaus
  • 1800 – Es leben 74 Juden in 16 Familien, davon sind sieben Familien im letzten Drittel des 18. Jh. zugezogen
  • 1815 – Frechen wird preußische Bürgermeisterei
  • 1852 – Erste Steinzeugröhrenfabrik
  • 1891 – Erste Brikettfabrik (Sibylla)
  • 1884 – Beginn des industriellen Quarzsandabbaus
  • 1893 – Erste elektrische Straßenbeleuchtung
  • 1894 – Eröffnung der Kleinbahn Cöln-Frechen
  • 1894 – Inbetriebnahme des ersten Wasserwerkes
  • 1900 – Einführung der Straßennamen
  • 1905 – Wachsende Zahl ausländischer Arbeiter auf Zeit – vor allem vom Balkan
  • 1919 – Gründungsjahr des Fußballvereins DJK Viktoria 1919 Frechen
  • 1920 – Gründungsjahr des Fußballvereins Spielvereinigung Frechen 1920 e. V.
  • 1925 – Beginn der Frechener Kunst- und Bau- und Serienkeramik (Toni Ooms, Franz Albermann)
  • 1926 – Anfang des sozialen Wohnungsbaus
  • 1927 – Zusammenschluss von Bachem, Buschbell und Frechen
  • 1931 – Erste selbständige neuapostolische Gemeinde in Frechen
  • 1938 – Ende der jüdischen Gemeinde in der Zeit des Nationalsozialismus
  • 1951 – Frechen erhält die Stadtrechte.
  • 1958 – Städtepartnerschaft mit der Stadt Kapfenberg im österreichischen Bundesland Steiermark
  • 1972 – Frechen wird zum regelmäßigen Start- und Zielort des Radsportklassikers Köln-Schuld-Frechen
  • 1975 – Frechen – Kreis Köln wird zum Kreis Bergheim. Das KFZ Kennzeichen ist nicht mehr „K“ sondern „BM“
  • 1975 – Grefrath, Habbelrath, Königsdorf und Neufreimersdorf werden eingemeindet
  • 1982 – Verleihung der Europafahne an die Stadt Frechen
  • 1994 – Gründung der Freien Bürgerinitiative Buschbell
  • 1998 – Gründung der Stadtmarketing Gesellschaft
  • 2005 – Abschlussveranstaltung des Weltjugendtags auf dem Marienfeld (Gelände des ehemaligen Tagebaus Frechen).
  • 2009 – Die Stadt Frechen überschreitet die 50.000 Einwohner-Marke.

Um Frechens Geschichte kümmert sich der am 15. April 2000 gegründete Frechener Geschichtsverein.

Politik

Stadtrat

Der Rat der Stadt Frechen setzt sich nach der Kommunalwahl vom 30. August 2009 wie folgt zusammen:

Fraktion Sitze
CDU 18
SPD 13
FDP 4
Bündnis 90/Die Grünen 5
Die Linke 2
Perspektive für Frechen 1
JA! 1
gesamt 44

Wirtschaft

Quarzwerke

Geprägt von den Bodenschätzen Braunkohle (letzte Brikettfabrik Wachtberg , heute Kohleveredlungsbetrieb Frechen der RWE Power) , Quarzsand (Quarzwerke GmbH) und Ton hat sich Frechen zu einer Stadt des Handels, des Verkehrs-, des Nachrichtenwesens und der Dienstleistungen weiterentwickelt. Wegen der verkehrstechnisch guten Lage direkt am Autobahnkreuz Köln-West siedelten sich Logistik-Unternehmen in Frechen an. Porta Möbel (Zentrallager), Lekkerland und diverse Speditionen, wie zum Beispiel der Deutsche Paketdienst (DPD), nicht weit vom Kölner Briefverteilzentrum der Deutschen Post. Es gibt dort eine sehr gute Anbindung der zumeist im neueren Industrie-Park an der Europa-Allee (EuroPark) gelegenen Firmen und eine siedlungsgeographisch optimale Umlandstruktur sowie die Nähe zum Flughafen und zum Umschlagbahnhof Köln Eifeltor. In Frechen wurden bis etwa 1995 die weltweit einzigen Steinzeugrohre mit einer lichten Weite von bis zu 1400 mm hergestellt. Wegen sinkender Nachfrage wurde die Produktion eingestellt. Die Fabrikhallen wurden niedergelegt.

In Frechen befindet sich mit der 30.000 m² großen Bauhaus-Filiale der seit April 2010 größte Baumarkt Europas.[3]

Kultur

Keramion

Die Töpferstadt Frechen, mit einem Bartmannkrug im Wappen, wird durch ständig wechselnde Ausstellungen in einer avantgardistisch konstruierten Halle, der Stiftung Keramion (Zentrum für moderne + historische Keramik), in der die handwerkliche Töpferkunst der Region in voller Bandbreite vorgestellt wird, überregional beworben. Das 1971 errichtete Bauwerk von Peter Neufert greift das Motiv einer Töpferscheibe auf.

Auf dem jährlichen Frechener Töpfermarkt bieten Künstler aus ganz Deutschland und zum Teil auch aus dem nahen Ausland Gebrauchs- und Kunstkeramik zum Verkauf an.

Des Weiteren findet in Frechen die 1970 zunächst als Biennale ins Leben gerufene Deutsche Internationale Grafik-Triennale statt – veranstaltet vom Kunstverein zu Frechen in Kooperation mit der Stadt Frechen.

Neben dem Kunstverein ist der Frechener Geschichtsverein der größte Kultur tragende Verein in der Stadt. Er veröffentlicht ein Jahrbuch mit Beiträgen rund um die Geschichte Frechens und seiner Stadtteile und bietet zahlreiche Vorträge, Exkursionen, Ausstellungen und Studienreisen an. Seit 2009 betreut der Verein die Verlegung von Stolpersteinen zum Gedenken an 53 Opfer des Nationalsozialismus. In Projektarbeiten befasst er sich unter anderem mit der Geschichte des Adels in Frechen vor 1800 und der Geschichte des Frechener und Bachemer Bachs; seit 2007 besteht eine Denkmalpatenschaft für eine Bodendenkmalanlage, die aus zwei Töpferbrennöfen aus dem 17. bzw. 19. Jahrhundert besteht. Gemeinsam mit dem Verein für Geschichte Pulheim hat der Verein mehr als 20.000 Totenzettel in der Totenzettel-Sammlung Rhein-Erft zusammengetragen.

Das 1979 gegründete Theaterensemble Harlekin hat seinen festen Platz in der ambitionierten Amateurtheater-Szene. In einer eigenen Spielstätte (Haus am Bahndamm) werden jährlich drei bis vier Premieren angeboten, dazu gibt es Improvisationstheater und Theater für Kinder sowie zahlreiche Gastspiele.

Das seit 1957 bestehende, nun unter Denkmalschutz stehende Linden-Theater ist das einzige verbliebene Kino in Frechen. In den 1960er Jahren waren es noch fünf. Das Lichtspieltheater wird von zwei Fördervereinen betrieben: Der gemeinnützige Verein Frechen-Film e. V. zeigt seit 1990 jeweils mittwochs mit Unterstützung durch die Stadt ein Arthouse Programm, der Verein Linden-Theater e. V. ist seit 1995 Träger und Betreiber des von ihm gepachteten Kinos. Auch diese Arbeit mit aktuellen Filmen ist ohne ehrenamtliche Arbeit nicht zu schaffen.

Außerdem findet in Frechen das traditionell von der SV Frechen veranstaltete Rock-gegen-HIV-Benefizkonzert zu Gunsten der AIDS-Hilfe Köln e. V. statt. Lokale Nachwuchsbands wie 5vor12, die Huntershreds, BlueShift und viele andere – aber auch bundesweit bekannte Bands und Künstler wie Peilomat oder Ricky Garcia – standen bereits für den guten Zweck auf der Bühne. Am Totensonntag findet in Frechen das Jahreskonzert des Mandolinen-Orchester Frechen 1926/31 unter der Leitung von Günter Vogel statt.

Die Privatsammlung Husky Linz zeigt indianische Exponate wie Bekleidung, Gebrauchsgegenstände, Waffen, Zelte und Planwagen. Sie ist eine der Größten ihrer Art in Europa.

In der Alten Signalwerkstatt am ehemaligen Bahnhof der Köln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn haben seit dem Jahr 2010/11 etwa 20 Ateliers regional bekannter Künstler eine Heimat gefunden, darunter das des Stolpersteine-Künstlers Gunter Demnig, der dort auch wohnt.

Evangelische Kirche

Religionsgemeinschaften

  • evangelische Kirchengemeinde
  • Katholische Kirche in Frechen: Die acht katholischen Kirchengemeinden arbeiten in einer Pfarreiengemeinschaft zusammen - Heilig Geist (Bachem), St. Audomar (Innenstadt), St. Antonius von Padua (Habbelrath), St. Mariä Himmelfahrt (Grefrath), St. Maria Königin (Innenstadt), St. Sebastianus (Königsdorf), St. Severin (Innenstadt), St. Ulrich (Buschbell/Hücheln) [4]
  • muslimischer Gebetsraum
  • neuapostolische Gemeinde

Sehenswürdigkeiten

Wasserturm Frechen
Lindentheater
  • Der alte Pfarrhof neben der Kirche St. Audomar: Der erhaltene Teil des alten Kirchenhofes ist der älteste Profanbau im Stadtgebiet Frechen. Er gehörte bis zum Jahre 1553 den Mönchen und Kanonikern von Saint-Omer (zu deutsch: Audomar).
  • Die neuromanische römisch-katholische Kirche St. Audomar, erbaut 1849–1859 (Turm 1909) nach Plänen des Kölner Dombaumeisters Ernst Friedrich Zwirner, renoviert 1960 und 2002 (Gewölbe und Innenbemalung), Orgel von 2005 der Firma Klais, Bonn (Vorgängerbauten aus der Mitte des 8. Jahrhunderts).[5]
  • Das Gebäude der evangelischen Kirche geht auf das Jahr 1716 zurück. Die letzten einer Reihe von Erweiterungen und Umbauten wurden 1971 durchgeführt. Im Innern befinden sich mehrere Kunstwerke des 18. Jahrhunderts.
  • Der jüdische Friedhof von 1752 bis 1930 an der Dr.-Schultz-Straße mit 84 Grabsteinen
  • Zahlreiche Häuser eines sehr frühen sozialen Wohnungsbaues (ab 1925), oft verziert mit Frechener Baukeramik. zum Beispiel Keimesstraße, Freiheitsring, Hubert-Prott-Straße (Bachem: „roter Block“)
  • eine Vielzahl von Keramikfiguren und Ornamenten an Frechener Wohnhäusern, Keramikbrunnen in der Fußgängerzone der Hauptstraße.
  • Das Lindentheater von 1957 (s. o.)
  • Das Keramion aus dem Jahre 1971 zeigt Dauer- und Wechselausstellungen moderner Keramik und beherbergt das Frechener Keramikmuseums (s. o.). Es wurde von dem Architekten Peter Neufert entworfen.
  • Haus Bitz in Bachem ist ein Wasserschloss, welches durch einen modernen Neubau von Oswald Mathias Ungers ergänzt wurde.

Technische Baudenkmäler:

  • Das erste Bahnhofsgebäude der Köln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn von 1894 ist heute trotz mehrerer angefügter Erweiterungsbauten von 1911 und später noch gut erkennbar.
  • Das frühere zentrale Bahnbetriebswerk der Köln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn bestand von 1894 bis 1982. Heute sind nur noch die Ringlokhallen, welche um eine ehemalige Drehscheibe gruppiert sind, sowie einer Anzahl von Lokschuppen zu sehen. Alle Hallen werden heute von Einzelhandelsgeschäften genutzt. Die beibehaltenen offen stehenden Hallentore suggerieren einen Bahnbetrieb.
  • Der unterirdische Hochbehälter am Wachtbergrand (1893) und der Wasserturm (1906) daneben sind in modernen Formen instand gesetzt worden. Sie werden heute als ausgefallene Wohnungen genutzt.
  • Die Werkshallen der Brikettfabrik Grube Carl sind heute zu Loftwohnungen umgebaut.
  • Die Rutschbahn des 1984 umgebauten Hallenbades war zur Zeit ihrer Eröffnung mit 91 Metern die längste Europas.[6][7]

Verkehr

S-Bahnhof Frechen-Königsdorf

Frechen ist an die Autobahn A1 über eine eigene Anschlussstelle südlich vom Autobahnkreuz Köln-West angebunden. Eine weitere Teilanschlussstelle (AS Frechen Nord) wurde an der Bonnstraße für die A4 errichtet, ist jedoch lediglich einseitig, d. h. für den Verkehr von und nach Aachen, benutzbar. Ein Anschluss von und nach Köln ist in Planung.

Nach Frechen fährt die Linie 7 der Stadtbahn Köln auf der Strecke der ehemaligen Köln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn (KFBE). In Frechen-Königsdorf hält die S-Bahn Linie 12, zur Hauptverkehrszeit auch die S 13, womit ein Direktanschluss an den Flughafen Köln-Bonn besteht.

In Frechen-Bachem endet die Buslinie 145 der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB), die Frechen mit Köln-Weiden verbindet. Ansonsten wird der Busverkehr in Frechen und zu den Nachbarstädten durch acht Linien der Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG) betrieben. Diese Linien werden spätabends und am Sonntag durch ein Anrufsammeltaxisystem ergänzt.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Ehrenbürger

  • 1958: Werner Erkens († 1959), Geistlicher Rat, Kaplan an St. Audomar, Pfarrrektor von St. Severin 1914–1923, Pfarrer an St. Severin 1923–1945
  • 1972: Johann Schmitz, erster Bürgermeister der Stadt Frechen 1948–1958 sowie 1961–1972
  • 1976: Gottfried Cremer (* 3. Oktober 1906, † 15. Oktober 2005), Gründer des Keramions in Frechen, Geschäftsführender Gesellschafter vieler Keramikbetriebe in Frechen, Bayern und Baden-Württemberg.
  • 1981: Paul R. Kraemer (* 13. Mai 1916, † 10. Mai 2007), Goldschmied, Unternehmer (Kraemer-Gruppe) und Mäzen (Gold-Kraemer-Stiftung). Nach ihm und seiner Frau wurden um den Sitz der Stiftung zwei Straßen benannt.
  • 1988: Kurt Bornhoff († 10. Oktober 1999), Bürgermeister der Stadt Frechen 1958–1961 sowie 1972–1988
  • 1991: Heinrich Wolf, Ziegelei- und Steinzeugfabrik-Erbe, Wohnungsbauunternehmer (* 20. Januar 1926, † 22. Juli 2010)

Städtepartnerschaft

Seit dem 13. Juni 1956 existiert eine Städtepartnerschaft mit Kapfenberg in Österreich. Es finden jährlich Fahrten von beiden Seiten statt. Besonders engagieren sich unter anderem die Feuerwehren beider Städte. So konnte zum Weltjugendtag 2005 auch eine Abordnung der Feuerwehr Kapfenberg begrüßt werden. Sie unterstützten den Einsatz der Feuerwehr auf dem Marienfeld. Im Jahr 2006 wurde das 50-jährige Bestehen der Partnerschaft mit Festen in beiden Städten gefeiert, wo man sich auch gegenseitig besuchte. Der letzte Besuch kam von Seiten Kapfenbergs im Juni 2006, welcher mit einer Feier im Rathaus begann. Für Unterhaltung sorgte damals die Musikschule Frechen mit Unterstützung von iGaming Frechen.

Literatur

  • Landschaftsverband Rheinland, Amt für rheinische Landeskunde, Bonn: Rheinischer Städteatlas, Lieferung IV Nr. 22,1978 Frechen, Bonn 1978, ISBN 3-7927-0436-6
  • Paul Clemen: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Der Landkreis Köln, Düsseldorf 1897, Nachdruck Düsseldorf 1983, ISBN 3-590-32118-0
    • Bachem S. 9-13, 130-132
    • (Alt-) Benzelrath S. 14-15,132-134
    • Buschbell S. 111-113
    • Frechen („Innenstadt“) S. 123-128
    • Hücheln S. 146-147
    • Königsdorf (Groß-Königsdorf) S. 140-144
    • Königsdorf (Klein-Königsdorf) S. 159
    • Haus Vorst S.129-128
  • Johann Köllen, Hans Kinsky, Robert Steimel: Siegel und Wappen, Burgen und Schlösser im Landkreis Köln, Robert Steimel-Verlag, Köln 1966:
    • Bachem S. 64-68, 130-132
    • (Alt-) Benzelrath S. 69-70
    • Buschbell S. 70, 134f
    • Frechen („Innenstadt“) S. 58-61, 122-128
  • Karl Göbels: Frechen – damals, Von der Römerzeit bis zur Stadtwerdung, Köln 1977, ISBN 3-7927-0326-2
  • Karl Göbels: Wappen von Frechen – Ein Beitrag zur Rheinischen Heraldik und Genealogie, Stadt Frechen Hrsg., 1966
  • Karl Göbels: Die Geschichte der Pfarrkirche St. Audomar in Frechen, als Manuskript gedruckt im Auftrag der Stadt Frechen, Frechen 1960
  • Egon Heeg: Frechener Straßen – Spiegel der Frechener Geschichte, Bd I Innenstadt (Frechen), Köln 1984, ISBN 3-7927-0822-1
  • Egon Heeg: Die Köln-Frechener Keramik 1919–1934, Köln 1992, ISBN 3-7927-1284-9
  • Egon Heeg: 100 Jahre Elektrizitäts und Wasserwerk Frechen, Brühl 1995
  • Egon Heeg: Die Levys oder die Vernichtung des Altfrechener Judentums, Köln 2010, ISBN 978-3-927312-97-5
  • Hafen und Güterverkehr Köln AG: 100 Jahre Köln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn, Köln 1993
  • Helmut Weingarten: Die Eisenbahn zwischen Rhein und Erft, Köln 1987, S.21-29, S.65-69, ISBN 3-7927-0973-2
  • Festschrift der Stadt Frechen. aus Anlaß der Erhebung zur Stadt am 2. September 1951. Der Löwe Köln, Köln 1951
  • Der Stadtdirektor der Stadt Frechen, Abt. Öffentlichkeitsarbeit: Frechen, eine Stadt verändert ihr Gesicht, 1951–1991 Dokumentation von Stadtansichten, Hahne-Schloemer-Verlag, Düren, 1992

Weblinks

 Commons: Frechen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Amtliche Bevölkerungszahlen. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 27. Juni 2011. (Hilfe dazu)
  2. Rudolf Niemann:Einzelbilder aus der Geschichte der Stadt Frechen, Frechener Burg im Online-Auftritt des Frechener Geschichtsvereins, abgerufen Februar 2009
  3. „Der größte Baumarkt Europas“, Kabel eins, Sendung „Abenteuer Leben – täglich Wissen“ vom 15. Juni 2010
  4. http://gemeinden.erzbistum-koeln.de/seelsorgebereich_frechen/alle_acht_gemeinden/
  5. Uta Böker: Vor 150 Jahren wurde die Kirche St. Audomar in Frechen geweiht, in Kölner Stadtanzeiger, Rhein-Erft, vom 9. September 2009, S. 31
  6. Kölner Stadtanzeiger, 31. Dezember 1984
  7. Stadt Frechen, Hrsg.: Lebendiges Frechen, Zeitschrift der Stadt Frechen, Ausgabe Dezember 1990, S. 16

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