Köln-Meschenich

Köln-Meschenich
Wappen von Köln

Meschenich
Stadtteil 213 von Köln

Lage des Stadtteils Meschenich im Stadtbezirk 2
Koordinaten 50° 51′ 41″ N, 6° 55′ 50″ O50.8613888888896.9305555555555Koordinaten: 50° 51′ 41″ N, 6° 55′ 50″ O
Fläche 4,72 km²
Einwohner 7717 (31. Dez. 2010)
Bevölkerungsdichte 1636 Einwohner/km²
Eingemeindung 1. Jan. 1975
Postleitzahl 50997
Vorwahl 02232
Stadtbezirk Rodenkirchen (2)
Verkehrsanbindung
Autobahn Bundesautobahn 553 number.svg
Bundesstraße Bundesstraße 51 number.svg
Bus-Linien 132 135 701
Quelle: Strukturdaten Stadt Köln
Pfarrkirche St. Blasius

Der Stadtteil Meschenich liegt im Süden der Stadt Köln an der Bundesstraße 51. Politisch gehört er dem Stadtbezirk Rodenkirchen an.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Meschenich grenzt im Osten an Immendorf, im Süden an Brühl, im Westen an Hürth und im Norden an Rondorf.

Geschichte

Hochhäuser „auf dem Kölnberg“ in Meschenich

Aus der römischen Zeit gibt es die ersten Zeichen einer Besiedlung und eine erste urkundliche Erwähnung von "Meschingen" ist aus dem Jahr 1166. Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts noch zur Gemeinde Rodenkirchen gehörend erfolgte 1975 die Eingemeindung zur Stadt Köln.

Im "liber valoris" wurde 1274 bereits die romanische Kirche des Ortes erwähnt. Weite Bereiche von Meschenich gehörten seit dem Mittelalter verschiednen Kölner Kirchen und Klöstern wie zum Beispiel Kloster Sankt Mauritius, Stift Sankt Maria im Kapitol, Stift Sankt Severin und dem Kloster Benden zu Brühl.

Entlang der Heeresstraße wurde Meschenich besiedelt und zum Dorf. In der Mitte des 17. Jahrhunderts gab es neben den Höfen und der Kirche nur 15 Häuser.

Interessant ist auch der Friedhof Trenkebergstraße mit seinen Steinkreuzen, dem Kriegsehrenmal und zahlreichen sehr interessanten (und teilweise denkmalgeschützten) Elementen.

Den Ortsmittelpunkt bildet heute noch die Kirche. Allerdings wurde in den 1970er Jahren eine Siedlung "Auf dem Kölnberg" dort aufgebaut, welche einen Gegenpol zu der bisherigen Entwicklung und Bebauung schuf. Der "Kölnberg" bildet heute eine Anzahl Häuser mit bis zu 26 Etagen und insgesamt über 1.300 Wohneinheiten.

Verkehr

Die Autobahn A 553 endet bei Meschenich. Eine ursprünglich geplante Verlängerung bis zur A 4 wurde verworfen. Daher tragen die B 51, die mitten durch Meschenich führt, und die Brühler Tangente L 150/Kerkrader Straße (Querverbindung vom Ende der A 553 zur A 555) die Verkehrslast des von der A 553 nach Köln beziehungsweise zur A 4 fließenden Verkehrs.

Siehe auch

Literatur

  • Paul Clemen: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Der Landkreis Köln, Düsseldorf 1897, Nachdruck Düsseldorf 1983, ISBN 3-590-32118-0, S.163f

Weblinks


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