- Königsberger Klopse
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Königsberger Klopse, auch Soß- oder Kochklopse genannt, sind eine ostpreußische Spezialität aus gekochten Fleischklößen in weißer Sauce mit Kapern.
Sie werden aus Hackfleisch vom Kalb oder von Rind und Schwein mit gehacktem Salzhering oder Sardellen, Zwiebeln, eingeweichtem Weißbrot, Ei und Gewürzen zubereitet. Die zu Bällchen geformte Masse wird in Salzwasser (eventuell mit Essig oder Weißwein) mit Zwiebeln, Pfefferkörnern, Piment und Lorbeer gegart, die gesiebte Kochbrühe anschließend mit etwas heller Mehlschwitze, Sahne und Eigelb gebunden und mit Zitronensaft und Kapern ergänzt. Als Beilage werden Salzkartoffeln oder Reis gereicht, zusätzlich ist eingelegte Rote Bete üblich.
Laut einer Umfrage des Forsa-Instituts in Deutschland haben Königsberger Klopse mit 93 Prozent den größten Bekanntheitsgrad unter den regionalen Gerichten.[1]
Literatur und Quellen
- Herings Lexikon der Küche. Fachbuchverlag Pfannenberg, Haan-Gruiten, 23. Auflage 2001, ISBN 3-8057-0470-4
- Erhard Gorys: Das neue Küchenlexikon. dtv, München 1994–2002, ISBN 3-423-36245-6
- Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel. Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri, Wiesbaden 2007, ISBN 978-3937963419
- Petra Foede: Königsberger und weitere preußische Klopse
Einzelnachweise
Weblinks
Kategorien:- Fleischgericht
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