- L. Subramaniam
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L. Subramaniam (Lakshminarayana Subramaniam; * 23. Juli 1947) ist ein indischer Violinist, Komponist und Dirigent, der sowohl in der karnatischen Tradition Südindiens und der klassischen europäischen Musik ausgebildet ist und für seinen musikalischen Crossover bekannt ist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
L. Subramaniam wuchs in Ceylon auf, wo sein Vater V. Lakshminarayana, ein in klassischer südindischer Musik ausgebildeter Violinist und Sänger, am Musikcollege von Jaffna unterrichtete. Auch seine Mutter, V. Seethalakshmi, war eine anerkannte Musikerin. Er erlernte das Violinspiel, studierte dann aber Medizin und schloss mit dem Doktortitel ab. Dann erst entschied er sich, professioneller Musiker zu werden.
Sein jüngerer Bruder ist der ebenfalls als Geiger bekannte L. Shankar. Mit ihm und einem weiteren Bruder, L. Vaidyanathan, gründete er ein Trio, das in ganz Indien auftrat.
Er war mit Viji Subramanian (gestorben 9. Februar 1995) verheiratet. November 1999 hat er eine zweite Ehe mit der indischen Sängerin Kavita Krishnamurti geschlossen.
Werk
Subramaniam ist an über 150 Aufnahmen beteiligt; er hat Aufnahmen mit Yehudi Menuhin, Stéphane Grappelli, Ruggiero Ricci, aber auch mit Larry Coryell, Stanley Clarke, Herbie Hancock, Tony Williams, Karsten Vogel und anderen Musikern des Fusionjazz, aber auch mit Maynard Ferguson, Hubert Laws oder Bud Shank eingespielt. Außerdem hat er Symphonien und karnatische Kompositionen verfasst. Zu seinen Orchesterwerken gehört Fantasy on Vedic Chant, das von der New York Philharmonic unter Zubin Mehta aufgeführt wurde, Turbulence (Orchestre de la Suisse Romande), The Concert of Two Violins (Oslo Philharmonic) und Global Symphony (Berliner Oper).[1]
Subramaniam hat außerdem Filmmusik für die Filme Salaam Bombay und Mississippi Masala geschrieben. Er war der Violinensolist in Bernardo Bertoluccis Little Buddha, aber auch im Film in Cotton Mary. Auch hat er Bücher über karnatische Musik verfasst.[2]
Weiterhin hat er bekannte karnatische Musiker wie Chembai Vaidyanatha Bhagavatar oder M. D. Ramanathan begleitet und mit Palghat Mani Iyer gespielt.
Preise und Anerkennung
Subramaniam hat einige Preise gewonnen und wurde 1981 für einen Grammy nominiert. Er erhielt 1988 den Padma Shri und 2001 den Padma Bhushan.
Diskographie
- L. Subramaniam - Raga Hemavathi
- L. Subramaniam: Three Ragas
- Distant Visions
- Pacific Rendezvous
- Electric Modes
- All the Worlds Violins
- L. Subramaniam and Yehudi Menhuin in New York
- Le Violon de l'Inde du Sud
- L. Subramaniam - In Concert
- Shree Priya
- Global Fusion
Weblinks
Quellen
- ↑ http://www.sampad.org.uk/news.php?id=456 (21. Juli 2007)
- ↑ http://www.indianviolin.com
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