Lagaan

Lagaan
Filmdaten
Deutscher Titel Lagaan – Es war einmal in Indien
Originaltitel Lagaan-Once upon a Time in India
Produktionsland Indien
Originalsprache Hindi, Englisch
Erscheinungsjahr 2001
Länge 224 Minuten
Altersfreigabe FSK 6
Stab
Regie Ashutosh Gowariker
Drehbuch Kumar Dave, Sanjay Dayma, Ashutosh Gowariker
Produktion Aamir Khan
Musik A. R. Rahman
Kamera Anil Mehta
Schnitt Ballu Saluja
Besetzung
  • Aamir Khan: Bhuvan
  • Gracy Singh: Gauri
  • Rachel Shelley: Elizabeth Russell
  • Paul Blackthorne: Captain Andrew Russell
  • Suhasini Mulay: Yashodamai
  • Kulbhushan Kharbanda: Raja Puran Singh
  • Raghuvir Yadav: Bhura
  • Rajesh Vivek: Guran
  • Raj Zutshi: Ismail
  • Pradeep Rawat: Deva
  • Daya Shankar Pandey: Goli
  • Yashpal Sharma: Lakha
  • Amin Hajee: Bagha
  • Aditya Lakhia: Kachra
  • A. K. Hangal: Shambukaka

Lagaan (Hindi, लगान, lagān, wörtl.: Steuern oder Pacht) ist ein mehrfach ausgezeichneter indischer Film. Er wurde am 1. Juni 2001 veröffentlicht und war für den Oscar als Bester fremdsprachiger Film nominiert.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Lagaan spielt im Indien des späten 19. Jahrhunderts. Captain Russell (Paul Blackthorne), der boshafte kommandierende Regionaloffizier des britischen Hauptquartiers, unterdrückt die Leute in der Region mit hohen Steuern (lagaan), während diese zusätzlich noch unter einer ungewöhnlichen Dürre leiden. Als sie ihren Radhschah, der mit den Briten paktiert, um Hilfe bitten, bietet Russell den Bauern des Dorfs Champaner eine Wette an: Er wird für ganze drei Jahre die Steuern der gesamten Provinz erlassen, wenn eine Dorfmannschaft seine Männer beim Cricket besiegen kann – eine Sportart, die den Bewohnern bisher völlig unbekannt ist. Wenn sie jedoch verlieren, wird die dreifache Steuer erhoben. Angeführt von Bhuvan (Aamir Khan) und mit der Hilfe der gutherzigen Schwester des Offiziers, Elizabeth (Rachel Shelley), beginnen die Bewohner für das Spiel, das über ihr Schicksal entscheiden wird, zu trainieren.

Bhuvan gelingt es nur mühsam, die Dorfbewohner von ihrer Chance zu überzeugen; religions- und kastenübergreifend tun sich Sikhs, Muslims und Hindus im Dorf zusammen, ein Schmied, der Vaidya (Arzt), ein Hühnerzüchter, ja sogar ein Kastenloser wird (aufgrund seiner zufällig entdeckten genialen Ballwurftechnik) aufgenommen; Brahmanen und Mullah arbeiten nach anfänglicher Skepsie einträchtig zusammen, und der Dorfchef kann schließlich sogar die aufgebrachten indischen Provinzoberen davon überzeugen, dass es eine reelle Chance auf einen Sieg gibt.

Das Team arbeitet sehr hart, und während dieser Zeit verliebt sich Elizabeth in Bhuvan, doch er kann ihre Gefühle nicht erwidern, da er sie einerseits nicht versteht, da sie ihm ihre Liebe nur auf Englisch gesteht und er eigentlich auch schon längst in Gauri verliebt ist, die ziemlich eifersüchtig auf Elizabeth ist. Lakha, der Gauri eigentlich für sich gewinnen wollte, will nun aus Trotz, da es offensichtlich ist, dass Gauri Bhuvan ebenfalls liebt, dass Bhuvan und die Dorfbewohner dieses Spiel verlieren. Er war schon in seiner Schulzeit nicht sehr beliebt, da er immer mit unfairen Mitteln spielte. Zwar wurde Lakha ein Mitglied des Teams, aber er informiert heimlich Captain Russell über die Fortschritte der Mannschaft. Der Captain versucht, seine Schwester daran zu hindern, den Dörflern weiterhin zu helfen, aber sie widersetzt sich, da sie Bhuvan wirklich liebt und ein Fair Play möchte.

Lakha spielt bei dem großen Spiel, das fast die gesamte zweite Filmhälfte einnimmt, an Dramatik kaum zu überbieten ist und eine großartige Werbung für das Cricketspiel darstellt, absichtlich schlecht, und so sinken die ohnehin schon geringen Gewinnchancen der Inder noch weiter. Am Abend des ersten Spieltags beobachtet Elisabeth aber, wie Lakha zu ihrem Bruder ins britische Lager schleicht, und sie informiert Bhuvan und die Dorfbewohner. Das Team ist empört und verlangt Lakhas Kopf, aber Bhuvan begnadigt ihn unter der Bedingung, dass er nun sein Bestes geben und so seine Loyalität beweisen müsse.

Am Ende des spannenden, die ganze zweite Hälfte des Films (40 min) einnehmenden Matches gewinnt in buchstäblicher letzter Sekunde die Dorfmannschaft. Nicht nur der Ort, sondern die ganze Provinz sind damit für drei Jahre vom Laagan befreit. Alle sind glücklich, und Gauri und Bhuvan werden ein Paar. Der Bösewicht, Offizier Russell, wird nach Zentralafrika versetzt, und Elizabeth kehrt enttäuscht nach Großbritannien zurück.

Wirkung, Kritik

  • Motto: "Cricket ist ein indisches Spiel, das zufällig von den Engländern entdeckt wurde." Ian Buruma

Lagaan ist der erfolgreichste und nach manchen Rankings sogar der bisher beste indische Film überhaupt[1]. Er rief begeisterte Reaktionen hervor, nicht nur auf dem Cricket spielenden Subkontinent ("the greatest feelgood Hindi film ever", "paean to the human spirit")[2], sondern auch beim internationalen Publikum. Er erhielt u.a. beim Internationalen Filmfestival von Locarno 2002 den Prix du Public [3]und wurde für die Verleihung des Oscar für den besten fremdsprachigen Film nominiert.[4]. Er gilt, was Regie, Musik, Kostüme und Sound angeht, als wegweisend.

Schwächen des Films

Drehbuch

Dagegen rief das zugrunde liegende Skript mit dem Märchenmotiv vom einfachen Mann, der sich mit seinesgleichen zusammentut – die im Film zitierten "fünf Finger", die zusammen eine Faust bilden -, um die Gewalt in ihre Schranken zu weisen, auch kritische Stimmen auf den Plan, die größere historische Wahrheit einforderten und die schwache Story kritisierten. [5]

Während die beteiligten britischen Schauspieler, allen voran Paul Blackthorne, der im Film als Capt. Russel die Einheimischen schikaniert, an seinen früheren Landsleuten kein gutes Haar lässt ("Die Briten unterschieden sich nicht großartig von Mafiosi") und Rachel Shelley die damaligen Kolonialherren als "wirklich furchtbar" bezeichnete"[6], tadelte der in Cambridge lehrende Historiker Andrew Roberts [7] die im Film gezeigte pauschale Darstellung der Briten als moralische Ungeheuer: "Es ist ein Zeichen für Indiens weiter bestehendes Minderwertigkeitsgefühl, dass sie 50 Jahre nach der Unabhängigkeit noch so einen Blödsinn [im Original drivel] verzapfen müssen."[8]

In der Tat vermittelt Lagaan den Eindruck, dass die Nationenbildung Indiens bis heute in mancher Hinsicht noch nicht abgeschlossen ist; nur ein übermächtig wirkendes Feindbild - dazu noch aus weiter Vergangenheit -, der britische Raj, wirkt als einigendes Band, das in den Augen der Zuschauer die Religionsgemeinschaften der Hindus, Sikhs und Muslime, die Kasten und die politischen Ebenen (Raja, Dorfgemeinde) zu verbinden scheint; der "Clash of Civilasations" wird im Film instrumentalisiert, sogar die Liebe vermag im Film keine Schranken zu überschreiten.[9].

Lagaan spielt mit einer Sichtweise der indischen Gesellschaft, die sich als eine "Nation der Ausgebeuteten" und als Opfer begreift.[10] Askese und Leidensbereitschaft, im Film fast bis zur Unerträglichkeit gesteigert, überwinden auch in diesem Film äußere Gewalt und innere Widerstände – ein sehr indisches Motiv, das jedoch nicht mit der historischen Wirklichkeit übereinstimmen muss.

Wie sehr das beschämende Gefühl der indischen Unterlegenheit auf dem Film lastet - und was zugleich die hohe Emotionalität der Handlung erklärt -, wird im Vergleich mit China deutlich, das ebenfalls auf eine belastete Vergangenheit mit den Briten zurückblickt; dort verzichtet man in Film und Politik inzwischen auf die Bedienung von gängigen Klischees und geht inzwischen neue Wege.[11] So weit sind der indische Film und das indische Publikum offenbar jedoch noch nicht[12]

Das Filmskript von Ashutosh Gowariker weist weitere Ungereimtheiten auf, die einzeln betrachtet unmaßgeblich sind, in der Summe aber störend wirken.

  • Die Vorstellung, keine oder kaum noch Pacht und Steuern zahlen zu müssen, ist ein Menschheitstraum, der in gewisser Weise in Indien auf Gandhi selbst zurückgeht, der durch spektakuläre Aktionen entsprechende Erwartungen geweckt hat (Champaran und Kheda 1918, Salzmarsch 1930); auch in der Republik Indien werden Steuern erhoben, vor allem auf das Lebensnotwendige (Salz, Tabak, Zucker etc.) oder auf Grundbesitz, da nur 10% der Bevölkerung direkte Steuern zahlen (Einkommensteuer etc.), 90% der Bevölkerung bleiben aufgrund ihrer Armut daher unterhalb der Einkommensgrenze.[13]
  • Der positive Beitrag des britischen Raj, der dem Land erstmals in seiner Geschichte die Einheit, eine überall akzeptierte Verkehrssprache, den Rechtsstaat und vor allem das Hauptthema des Streifens, das in Indien so beliebte Cricketspiel hinterließ, bleibt unerwähnt, ja wird geleugnet.[14] Dabei sind es gerade die Umpires, die Schiedsrichter in ihren unscheinbaren Kitteln, die mit unerschütterlicher Neutralität für manchen Filmzuschauer die wahren Helden darstellen, und ohne die in Bollywood unvermeidlichen Kalnayaks (hindi: Schufte), verkörpert durch den britischen Captain Russell (hervorragend gespielt von Paul Blackthorne) und den hinterhältigen, backenbärtigen Bodyline Bowler (Chris England) wäre der Film mit seinem moralischen Absolutheitsanspruch kaum zu ertragen.[15]
  • Im Film - und dementsprechend im Cricketteam - kommt der in jedem Dorf gegenwärtige, gefürchtete, ja gehasste, aber unvermeidliche Geldverleiher, der Mahajan, nicht vor, wohl, weil er das Bild von der Dorfidylle stört.
  • Dafür spielt im Team mit den Dorfleuten ein Kastenloser, der sich bis heute nicht einmal das Wasser am Dorfbrunnen holen darf;
  • ein vegetarisch lebender Maharaja wird von den Briten zum Fleischessen gedrängt - als Angehörigem der Kriegerkaste (Kshatriya) ist ihm der Fleischgenuss ohnehin nicht verboten -, was aber zu Protesten beim britischen Vorgesetzten und unweigerlich zur Entlassung des Residenten geführt hätte.
  • dass in einem indischen Dorf kaum Kinder vorkommen,
  • dass die vom Hungertod bedrohten Dörfler allesamt gut genährt sind und ein dreimonatiges, anstrengendes Training in der heißen Jahreszeit durchstehen und
  • das schwierige, ihnen unbekannte Spiel sogar gewinnen,
  • dass die Cricketregeln niemals ein Spiel erlaubt hätten, dass drei Tage dauert, bei dem der erste Spieler beliebig lange spielen darf[16],
  • dass ein einheimischer Dolmetscher um 1900 den gut bezahlten Dienst bei den Briten wegen einer bloßen Tätlichkeit quittiert hätte[17]

Das alles gehört zur künstlerischen Freiheit des Filmemachers, trägt aber nicht zur Glaubwürdigkeit der Story bei. [18]

Darstellung

Holzschnittartige Charaktere, ein relativ ausdrucksloser Protagonist (Amir Khan als Bhuvan), eine märchenhafte Handlung, ein sportlicher Wettkampf, der in seiner Verbissenheit eher an einen Kriegsfilm erinnert – der unbestreitbare Erfolg von Lagaan beruht offenbar im Wesentlichen auf seiner emotionalen Message einerseits - der leidenschaftlichen Kampfansage an die religiösen und sozialen Klüfte im Lande -, [19] als auch auf der gekonnten, spannungsgeladenen Aufzeichnung eines Spiels ("What a match!")[20], das auf dem Subkontinent geradezu kultische Verehrung genießt, und der musikalischen Untermalung durch den "Mozart Südindiens", den Muslim A.R. Rahman[21]

Wer etwas über das wirkliche Leben auf dem Dorf in Indien erfahren will, dem seien nach wie vor die Erzählungen und Romane des Schriftstellers Premchand (1880-1936) empfohlen, eines Schullehrers und Journalisten aus der Schreiberkaste der Kayasth, der die Stärken und Schwächen seiner Landsleute durch und durch kannte.

Probleme beim Dreh

Bei den Aufnahmearbeiten zu Lagaan traten die aktuellen Probleme Indiens deutlich zutage: so war es dem Filmteam während der mehrmonatigen Dreharbeiten nicht möglich, sich mit der Dorfbevölkerung zu unterhalten, da diese kein Hindi sprachen; selbst das im Film verwendete Hindi wurde aus drei Dialekten zusammengesetzt (Avadhi, Bhojpuri und Brajbhasa; Sprecher: Amitabh Bachchan)[22], um wenigstens im Norden des Landes besser verstanden zu werden (im Süden, Westen und Osten Indiens ist Hindi ohnehin zugunsten von Englisch chancenlos);[23] das arrogante Auftreten der Regie im Stil der britischen Kolonialherren brachte die freiwilligen Laienschauspieler (800-10.000 Statisten) zum Aufbegehren; wegen fehlender Infrastruktur war der Drehort Bhuj in Kutch "ein Alptraum".[24]; der hohe Anteil von Analphabeten im indischen Publikum (über 40%)[25] zwang dazu, einen Sprecher einzuführen und auf Untertitel zu verzichten[26]; während des Drehs verschmachteten die Kühe aus Wassermangel am Straßenrand, während im unmittelbar benachbarten Vijay Vilas-Palastes von Mandvi, der im Film eine Rolle spielt, für die Gäste die Springbrunnen sprudelten;[27] mangelnde Hygiene führte zu Gesundheitsproblemen beim Team.[28]

All das unterstreicht den märchenhaften Charakter des Films[29], der die Probleme Indiens – Armut, Unbildung, Korruption, Kommunalismus, Ehrenmorde, Naxaliten - zugunsten lieb gewonnener, historischer Feindbilder ("Britain bashing") und spannender Unterhaltung, v.a. des indischen Nationalspiels Cricket, beiseite drängt.[30]

Weitere Projekte von Regisseur und Produzent

In seinem nächsten Film Swades (Heimat, 2004) widmete sich Gowariker denn auch diesen aktuelleren Themen, nun mit Shah Rukh Khan in der Hauptrolle. Swades stieß jedoch nur im Ausland auf Resonanz und konnte in Indien an den überwältigenden Erfolg von Lagaan nicht anknüpfen. Auch Amir Khan drehte anschließend mit Dil Chahta Hai (2001) einen völlig anders gearteten Film, der in der Stadt spielt und die städtischen Jugend mit ihren Freund- und Liebschaften zum Gegenstand hat.

Sonstiges, Anekdoten

  • Lagaan brach mit einigen ehernen Gesetzen von Bollywood: "Du sollst keinen Period Film machen (Film in einer bestimmten Zeit oder Gegend)[31]; du sollst keinen Film machen, der auf dem Land spielt; du sollst einen Film nie mit einem sportlichen Wettkampf enden lassen; kleide deine Protagonisten nie in Dhoti und gib ihnen nie einen Bindi (Stirnschmuck, auch Tilak genannt)."[32]
  • Der Film wurde in einem Zug gedreht, während in Indien sonst sieben bis acht Drehtermine üblich sind und die Schauspieler oft an mehreren Filmen gleichzeitig arbeiten.
  • A.R. Rahmans Musik war zum Zeitpunkt des Drehens fast komplett, während sonst Musik und Dreh nichts miteinander zu tun haben und erst nach und nach entstehen.
  • Die tragenden Ausländerrollen wurden mit echten Ausländern besetzt, die ihre Hindi-Rollen dazu noch selber sprachen, entweder phonetisch auswendig (Rachel Shelley/Elizabeth: "may toomsay pyar kurnay lugee ho" statt "main tumse pyar karne lagi ho") oder in einem halben Jahr angelernt (Paul Blackthorne/Capt.Russell).
  • Alle Aufnahmen entstanden vor Ort, nicht im Studio.
  • Lagaan war Bollywoods bisher teuerster Film.
  • Amir Khan war erst nach mehreren Anläufen bereit, dem Skript des bis dahin nur mäßig erfolgreichen Drehbuchautors Gowariker eine Chance zu geben, als auch seine Familie dem überarbeiteten Skript zustimmte.
  • Amir Khan übernahm bei Lagaan nicht nur die Rolle des Hauptdarstellers, sondern auch die des Produzenten.
  • Im DVD-Verkauf schlug der Film Lagaan zum ersten Mal den bisherigen "ewigen" Rekordhalter Sholay (1975).
  • Lagaan war der erste Film, der in China landesweit verliehen wurde.
  • Der Hauptdarsteller, Aamir Khan, ist ein Nachfahre des "Maulana" Abul Kalam Azad (1888-1958), eines persischen Tadschiken aus Herat, der mit Gandhi und Patel den Freiheitskampf Indiens führte, die Säkularisation des Landes befürwortete und als Muslim zum ersten Kultusminister Indiens wurde.
  • A.R. Rahman, der Komponist der Filmmusik, flog eigens aus Madras zur Fertigstellung der Komposition zum Drehort Bhuj ein, und da er dafür bekannt war, vorwiegend nachts zu arbeiten, kam die britische Hauptdarstellerin, Rachel Shelley, im Nebenzimmer kaum zur Ruhe.[33]

Literatur

  • Matthias Uhl. Keval J. Kumar: Indischer Film. Eine Einführung. Bielefeld : transcript 2004. S.52, 55 f., 153, 155.
  • Satyajit Bhatkal: The Spirit of Lagaan. The extraordinary story of the creators of a classic. Mumbai : Popular Prakashan 2002.
  • Ian Buruma: Das Spiel des Maharajas. München : Hanser 1993 (engl. EA: Playing the Game, 1991). – Ein auf Fakten basierender Roman über das Leben des seinerzeit bekanntesten Cricketspielers Englands und Indiens, des Jam Sahib (Maharaja) Ranjit ("Ranji") Singhji von Navanagar *1872, reg. 1906-1933).

Einzelnachweise

  1. www.molodezhnaja.ch/india-best.htm, Kosten und Einspielergebnisse auf www.ibosnetwork.com/asp/filmbodetails.asp?id=Lagaan
  2. www.outlookindia.com, 12. Mai 2003; Bhuvans Cricketschläger aus Lagaan wurde in Pakistan für 5 Mio. PKR zugunsten eines Krebskrankenhauses in Lahore versteigert; www.tribuneindia.com vom 13. Dezember 2004
  3. Dieser Preis wird im Festivalprogramm allerdings nicht erwähnt; vgl. http://www.pardo.ch/jahia/Jahia/home/Festival/History/lang/en/pid/1041
  4. Die beiden einzigen indischen Filme, die zuvor je zum Oscar vorgeschlagen wurden, waren "Mother India" (1957/58) und "Salaam Bombay!" (1989); Oscarnominierungen
  5. Chris Hastings und Susan Bisset in The Telegraph, 25. November 2001; Sita Menon, in: www.rediff.com/movies/2001/jun/15lagaan.htm
  6. The Telegraph, 25. November 2001
  7. http://en.wikipedia.org/wiki/Andrew_Roberts_%28historian%29
  8. The Telegraph, 25. November 2001
  9. Dies war selbst den indischen Darstellerinnen zu viel, die den Helden, Bhuvan, dafür hassten ("er ist so hartherzig"), dass er sich am Ende grußlos von seiner britischen Verehrerin abwendet; Amir Khan in www.guardian.co.uk/film/2002/oct/27/bollywood.features.
  10. So bereits in der "Ikone des indischen Films", Mother India (1957); Matthias Uhl. Keval J. Kumar: Indischer Film. Eine Einführung. Bielefeld : transcript 2004. S.56, 58.
  11. Maik Platzen. Quin Hu: Peking Express. Das junge Kino aus China. Marburg : Schüren 2009. – Vgl. auch den Film Opiumkrieg (1997, Regie Xie Jin).
  12. Was die Filmproduzenten betrifft, so meinte Amir Khan: "Der Markt in Indien ist ziemlich engstirnig, und die Leute haben feste Vorstellungen davon, was das Publikum erwartet"; ob die Zuschauer wirklich der gleichen Meinung sind, ist eine andere Frage; www.guardian.co.uk/film/2002/oct/27/bollywood.features
  13. http://en.wikipedia.org/wiki/Income_tax_in_India
  14. So wird das seit 1301 in Kent nachgewiesene Cricket als Kopie des indischen Ballspiels Guli Danda bezeichnet; http://en.wikipedia.org/wiki/Cricket.
  15. So verlieh die Gestalt des Schurken Gabbar (Amjit Khan) in Sholay (1975) dem Film erst seine Würze.
  16. Outlookindia.com, 12. Mai 2003
  17. Eine Ohrfeige oder ein Fausthieb galten nicht als schwerer Affront, wohl aber ein Schlag mit einem Lederschuh (Verunreinigung), vor allem auf den Kopf, so dass der Turban herabfiel: "Wer sich gegen eine solche Schmach nicht zur Wehr setzt, wird aus der Kaste ausgeschlossen." Jean Antoine Dubois: Riten, Sitten und Bräuche der Inder. Kastenwesen und Hinduglaube in Südindien um 1800. Bielefeld 2002. Teil 1, Kap.5.
  18. "Minuspunkte? Ehrlich gesagt, das Drehbuch." www.rediff.com/movies/2001/jun/15lagaan.htm
  19. Darauf zielt auch die Aussage des Schauspielers Saeed Jaffrey (* 1929), der u.a. in Gandhi mitspielte, wonach der Erfolg des Films Teil eines allgemeineren Phänomens sei; The Telegraph, 25. November 2010. Laut Amir Khan war der Film von Anfang an für das indische Publikum bestimmt, nicht für den Weltmarkt; www.guardian.co.uk/film/2002/oct/27/bollywood.features
  20. Sita Menon in www.rediff.com/movies/2001/jun/15lagaan.htm
  21. http://en.wikipedia.org/wiki/A._R._Rahman.
  22. http://de.wikipedia.org/wiki/Amitabh_Bachchan
  23. http://en.wikipedia.org/wiki/Lagaan
  24. Amir Khan; kein Telefon, kein Hotel, kaum Strom; www.guardian.co.uk/film/2002/oct/27/features; vgl. auch http://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Lagaan
  25. http://www.73-asien.s-cool.org/?action=ctr
  26. Amir Khan in www.guardian.co.uk/film/2002/oct/27/bollywood.features
  27. So Rachel Shelley in www.guardian.co.uk/film/2001/may/11/bollywood.culture
  28. Durchfälle, Ungeziefer, Unreinlichkeit; "'Korsetts? Korsetts waschen wir nie, Madam!' Drei Monate in demselben staubigen, verschwitzten, sandigen, engen Korsett, das nie gewaschen wurde! Da konnte man sich noch so sehr einpudern!" Rachel Shelley in www.guardian.co.uk/film/2001/may/11/bollywood.culture
  29. "Nein, es gibt keinerlei Verbindung zu irgendeinem realen Ereignis. … um 1912 gab es nur dreieckige Turnierplätze, das Hindu Gymkhana, das Muslim-Gymkhana usw…. Um 1893 hat noch kein einziger Inder Cricket gespielt."; Amir Khan in www.guardian.co.uk/film/2002/oct/27/bollywood.features
  30. Ob die Commonwealth Games - die Konkurrenzveranstaltung zu den Olympischen Spielen, die 2010 in Shanghai/China stattfanden -, 2010 in Indien angesichts des Planungschaos' in der vorgesehenen Form stattfinden, ist fraglich; Financial Times Deutschland vom 26. August 2010.
  31. http://en.wikipedia.org/wiki/Period_film
  32. Amir Khan in www.guardian.co.uk/film/2002/oct/27/features
  33. http://www.guardian.co.uk/film/2001/may/11/bollywood.culture

Preise und Nominierungen

Weblinks


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