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Laisa Stadt Battenberg (Eder)Koordinaten: 51° 0′ N, 8° 38′ O50.9955555555568.63460Koordinaten: 50° 59′ 44″ N, 8° 37′ 48″ O Höhe: 460–560 m ü. NHN Einwohner: 556 (30. Juni 2009) Eingemeindung: 1. Feb. 1972 Postleitzahl: 35088 Vorwahl: 06452 Laisa ist ein Stadtteil von Battenberg im Landkreis Waldeck-Frankenberg.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der Ort liegt in Nordhessen im Ederbergland an der B 253.
Geschichte
Das Dorf wurde erstmals 778 im Zusammenhang mit einer Schlacht zwischen den Franken und Sachsen erwähnt. Diese Schlacht fand in unmittelbarer Nähe zu Laisa statt. Weitere Zeugnisse sind für das Jahr 1226 bekannt, als sich das Dorf im Besitz der Grafen von Battenberg befand. 1291 erfolgte der Besitzwechsel zum Bistum Mainz. Im Jahr 1296 wurde die Kirche erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1464 kam Laisa an Hessen. Das Großherzogtum Hessen wurde 1624 neuer Besitzer des Ortes. 1838 wurde hier eine erste Eisenerzgrube eröffnet. Sie blieb bis 1880 in Betrieb. 1866 wurde Laisa preußisch. 1868 vernichtete ein Brand nahezu das komplette Dorf. 1921 erhielt es eine Stromversorgung. 1926 wurde eine Wasserleitung gebaut. 1932 wurde der Ort dem Amt Battenberg zugeschlagen. Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen wurde Laisa am 1. Januar 1972 ein Stadtteil von Battenberg.
Historische Ortsnamen
- in loco qui dicitur Lihesi (778)
- in Lichisin, (802/17) (XII, Codex Eberhardi I S. 240.
- in Liêse (831/50), (XII, Codex Eberhardi I S. 245.)
Literatur
- Georg Dehio, Ernst Gall, Magnus Backes: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Hessen, 2. Auflage Sonderausgabe Darmstadt 1982. S. 525-526.
- W. Görich: Das Gefecht bei Laisa und Battenfeld. In: Heimatkalender Kreis Frankenberg, 1950, 1200 Jahre Laisa. Mit Rückers-Fest (1978), S. 59-62.
Weblinks
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