Lampris

Lampris
Gotteslachse
Lampris guttatus

Lampris guttatus

Systematik
Reihe: Knochenfische (Osteichthyes)
Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Teilklasse: Echte Knochenfische (Teleostei)
Ordnung: Glanzfischartige (Lampriformes)
Familie: Lampridae
Gattung: Gotteslachse
Wissenschaftlicher Name
Lampris
Retzius, 1799

Gotteslachse (Lampris) auch Mondfische oder Opah genannt, sind pelagisch lebende Fische aus der Familie Lampridae, die nur eine Gattung mit zwei Arten enthält:

  • Gotteslachs (Lampris guttatus) (Brünnich, 1788)
  • Südlicher Gotteslachs (Lampris immaculatus) Gilchrist, 1904

Der Name geht auf die Erwähnung als "gudlax" in der Edda zurück, wo dem Fisch ein göttlicher Ursprung nachgesagt wird.

Inhaltsverzeichnis

Gestalt

Es handelt sich um diskusförmige Fische mit auffallend schöner Färbung. Der Körper ist blau mit weißen Punkten auf den Flanken. Der Bauch ist rosa, Flossen und die Lippen blutrot. Alle Flossen sind schmal und lang ausgezogen. Das Maul ist zahnlos. Die Seitenlinie bildet einen hohen Bogen über den Brustflossen. Opahs bewegen sich mit Hilfe der Brustflossen.

Lampris guttatus, kann eine Gesamtlänge von 2 Metern und ein Gewicht von 270 Kilogramm erreichen. Der weniger bekannte Lampris immaculatus erreicht eine Gesamtlänge von 1,1 Metern.

Die planktonischen Larven der Gotteslachse sind zuerst langgestreckt und schlank. Mit der Metamorphose zum Adultfisch bekommen sie ihre hochrückige Form. Diese ist schon bei einer Länge von einem Zentimeter vollendet.

Verbreitung

Gotteslachse leben im offenen Ozean, in Tiefen von 50 bis 500 Metern. Es sind Einzelgänger, die aber manchmal Schwärme von Thunfischen begleiten.

Lampris guttatus lebt im Atlantik, im Mittelmeer, in gemäßigten Regionen des Indischen Ozean und im Ost-Pazifik von Alaska bis nach Südkalifornien.

Der Südliche Gotteslachs (Lampris immaculatus) lebt in den Meeren der südlichen Hemisphäre, zwischen dem 34 Breitengrad und dem südlichen Polarmeer.

Ernährung

Kalmare, kleine Fische und Krill bilden den Hauptteil der Ernährung. Gotteslachse selber werden von Haien, wie dem Weißen Hai oder den Makohaien gejagt.

Fischfang

Gelegentlich werden Gotteslachse als Beifang bei der Langleinen-Fischerei auf Thunfische gefangen. Ihr Fleisch wird geräuchert, gebraten oder zu Sashimi verarbeitet besonders auf Hawaii geschätzt. Aber nur 25% des Gewichts eines Opah kann verwertet werden. Obwohl sie selten gefangen werden, sind Gotteslachse wegen ihrer Größe und ihrer Form begehrte Trophäen für Angler.

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