- Landsmannschaft Schlesien
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Landsmannschaft Schlesien - Nieder- und Oberschlesien e. V. ist ein Vertriebenenverband. Sie wurde am 26. März 1950 im Bonner Vertriebenenministerium gegründet. Am 3. Oktober 1950 übernahm das Land Niedersachsen die Schirmherrschaft über die Schlesier. Die Landsmannschaft Schlesien ist Mitglied im Bund der Vertriebenen (BdV), Bundesvorsitzender ist Rudi Pawelka. Die Landsmannschaft Schlesien vergibt als höchste Auszeichnung den Schlesierschild. Die offizielle Zeitung der Landsmannschaft sind die Schlesischen Nachrichten. Nach eigenen Angaben zählt die Landsmannschaft Schlesien bundesweit derzeit ca. 200.000 Mitglieder. Sitz des Verbandes ist das Haus Schlesien in Königswinter bei Bonn. Bis 1988 war Der Schlesier das Zentralorgan der Landsmannschaft.
Die Schlesische Jugend war die eigenständige Nachwuchsorganisation der Landsmannschaft Schlesien. Gegründet 1948, war es das Ziel der Mitglieder, das Erbe Schlesiens mit seiner Kultur und seinen Landschaften zu bewahren. Der Schwerpunkt der Arbeit der Schlesischen Jugend lag auf der kulturellen und politischen Bildungsarbeit. Verbindungen zwischen der Schlesischen Jugend und der als rechtsextrem eingestuften Jungen Landsmannschaft Ostdeutschland, sowie zur ebenfalls rechtsextremen NPD führten 2011 zum Ausschluss der Schlesischen Jugend aus der Landsmannschaft Schlesien.[1]
Bundesvorsitzende
- 1950–1952: Walter Rinke
- 1952–1953: Karl Hausdorff
- 1953-1954: Walter Rinke
- 1954–1955: Julius Doms
- 1955–1968: Erich Schellhaus
- 1968–2000: Herbert Hupka
- seit 2000: Rudi Pawelka
Weblinks
- Landsmannschaft Schlesien
- Schlesische Jugend
- www.schlesien-bonn.de
Einzelnachweise
Kategorien:- Vertriebenenorganisation
- Verein (Nordrhein-Westfalen)
- Bund der Vertriebenen
- Organisation (Schlesien)
- Königswinter
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