- Lansibaum
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Lansibaum Systematik Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige (Rosopsida)Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae) Ordnung: Seifenbaumartige (Sapindales) Familie: Mahagonigewächse (Meliaceae) Gattung: Lansibäume (Lansium) Art: Lansibaum Wissenschaftlicher Name Lansium domesticum Corrêa Der Lansibaum (Lansium domesticum) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Mahagonigewächse (Meliaceae). Er stammt wohl ursprünglich aus Malaysia und ist bei uns kaum bekannt, jedoch sind seine Früchte auf den Philippinen, in Thailand, Malaysia und Indonesien sehr populär und werden auch in Südindien und Sri Lanka angebaut.
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Der Lansibaum ist ein langsam wachsender, mittelgroßer Baum, welcher Schatten benötigt und nach 7 bis 10 Jahren fruchtet. Er erreicht Wuchshöhen von 10 bis 15 Meter, in Kultur meist nur etwa 4 Meter. Der kurzstämmige Baum führt einen harzigen Milchsaft. Die unpaarig gefiederten, 30 bis 50 cm langen Laubblätter sind gegenständig. Die fünf oder sieben etwas ledrigen, bis 20 cm langen, auffällig geäderten Fiederblättchen sind elliptisch bis verkehrt-eiförmig, an beiden Enden zugespitzt, oberseits kahl und glänzend und unterseits matt und unterschiedlich behaart.
Die kleinen, überwiegend zwittrigen, weißen oder blassgelben Blüten wachsen in bis 30 cm langen Trauben oder Rispen, welche, mitunter in Gruppen, am Stamm oder an dicken Ästen zunächst stehen und mit Entwicklung der Früchte schließlich hängen. Aus einem Blütenstand entwickeln sich 6 bis 20, manchmal bis zu 30 Früchte. Die kugelige, fünf- bis sechsklappige Kapselfrucht hat einen Durchmesser von 2,5 bis 3 cm, die mit saftigen, glasig-weißen Samenmänteln (Arillus) gefüllt sind; nur ein bis drei davon enthalten einen vollständigen Samen (Kern). Die Samenmäntel schmecken üblicherweise süß-sauer; speziell die dünne Haut, die den Kern umgibt, sowie der Kern sind bei einigen Varietäten sehr bitter. In der Provinz Uttaradit (Thailand) wächst eine Varietät, die sehr süß und aromatisch, aber ohne säuerlichen Anteil ist. Die Frucht selbst, aber auch die Rinde des Baumes, seine Blätter und der Samenkern werden (wenigstens in Thailand) auch zu medizinischen Zwecken verwendet.
Systematik
Die Erstbeschreibung der Art durch den portugiesischen Botaniker José Francisco Corrêa da Serra ist 1807 veröffentlicht worden.[1]
Varietäten
Insgesamt werden 4 Varietäten unterschieden, die zur gleichen Art L. domesticum gehören:
Thailand:
- Langsat: dünne gelb/braune schwach behaarte Schale, schwach eiförmige Frucht mit geteiltem grünen und sehr bitteren Kern
- Lonkong (auch Dongkong): dickere gelb-braune raue Schale, kugelförmige Frucht mit mehreren abgeflachten Kernen
- Duku (L. d. var. domesticum): dicke blassgelbe, behaarte Schale, runde Frucht mit kugelförmigem Kern (nicht bitter)
In Indonesien und Malaysia (unter anderem auf der Insel Sumatra) wird die Frucht allgemein als Duku oder Lanseh bezeichnet.
Philippinen (Lancones, auch Lansones oder Lanzones): harte gelb-braune schwach genarbte Schale, kugelförmige Frucht mit geteiltem braunen und sehr bitterem Kern.
Einzelreferenzen
- ↑ Ann. Mus. Hist. Nat. Paris 10:157, t. 10, fig. 1. 1807. Siehe Eintrag bei GRIN.
Weblinks
- Eintrag bei GRIN.
- Langsat bei NewCROP™ (englisch)
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