Lefter Küçükandonyadis

Lefter Küçükandonyadis
Lefter Küçükandonyadis
Lefter Küçükandonyadis.jpg

Spielerinformationen
Geburtstag 22. Dezember 1925
Geburtsort IstanbulTürkei
Position Stürmer
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1947–1951
1951–1952
1952–1953
1953–1964
1964–1965
Fenerbahçe Istanbul
AC Florenz
OGC Nizza
Fenerbahçe Istanbul
AEK Athen
Nationalmannschaft
1948–1963 Türkei 50 (21)
Stationen als Trainer
1965
1966
1967
1968
1969
1970
Egaleo AO Athen
Supersport United
Samsunspor
Orduspor
Mersin Idmanyurdu
Boluspor
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Lefter Küçükandonyadis (griechisch: Λευτέρης Αντωνιάδης Lefteris Antoniadis); (* 22. Dezember 1925 in Istanbul) ist ein berühmter griechischstämmiger ehemaliger türkischer Fußballspieler.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Verein

Von 1947 bis 1964 spielte der Mittelfeldspieler mit zweijähriger Unterbrechung für Fenerbahçe Istanbul, wo er in 615 Spielen 423 Tore schoss. Mit Fenerbahçe gewann er zwei Istanbul-Meisterschaften und wurde dreimal Türkischer Meister. In der Saison 1951/52 war Küçükandonyadis in der italienischen Serie A beim der AC Florenz aktiv, wo er 30 Spiele absolvierte und vier Tore erzielte. Die Spielzeit 1952/53 verbrachte er beim OGC Nizza in der französischen Division 1. In der Saison 1964/65 spielte er bei AEK Athen, bevor er seine aktive Karriere beendete.

Nationalmannschaft

Er war 50facher Nationalspieler (21 Tore), in neun Spielen lief er als Mannschaftskapitän auf. Mit seinen 21 Toren für die türkische Fußballnationalmannschaft war er jahrelang Rekordtorschütze und wurde erst Mitte der 90er Jahre von Hakan Şükür (51 Tore) abgelöst. Hakan Şükür und Tuncay Şanlı sind bis heute die einzigen Spieler, die es geschafft haben im "Ay-Yildizli" (Mond-Stern) Trikot mehr Tore als er zu schießen. Mit Lefter nahm die Türkei 1954 erstmals an der Endrunde einer Fußball-Weltmeisterschaft teil. Bei jenem Turnier erzielte er in drei Spielen zwei Tore, wobei sein Tor beim Entscheidungsspiel gegen Deutschland als 400. Tor der WM-Geschichte gilt. Für seine Leistungen erhielt er als erster Spieler die Goldene Ehrenmedaille des Fußballverbands. Sein Spitzname war Ordinarius, aufgrund seiner Akribie beim Toreschießen. Lefter war seinem Spitznamen immer treu, er schoss in seiner laufenden Karriere 832 Tore.

Leben nach dem Fußball

Nach seinem Rückzug vom aktiven Fußball war Küçükandonyadis Vereinsmanager in Griechenland und Johannesburg in Südafrika. Außerdem leitete er mehrere Vereine in der Türkei, wie unter anderem: Samsunspor, Orduspor, Mersin Idmanyurdu und Boluspor.

Mittlerweile hat er sich zur Ruhe gesetzt und lebt in Istanbul, Büyükada (Prinzeninseln).

Am 3. Mai 2009 wurde für Lefter Küçükandonyadi eine lebensgroße Statue im Kuşdili Park im Stadtteil Kadıköy von Istanbul für seine außergewöhnliche Leistung und Erfolge für Fenerbahçe gewidmet, die er selbst einweihte.

Erfolge

Titel

Auszeichnungen

  • Torschützenkönig der Türkei in der Saison 1953/54
  • Als erster Fußballspieler bekam er vom Türkischen Fußballverband die Goldene Ehrenmedaille verliehen
  • Als erster türkischer Fußballer im "Golden Team Europas"

Rekorde


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