- Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften
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Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften (offizielle Bezeichnung IAAF World Indoor Championships in Athletics) sind Wettkämpfe, die vom Leichtathletik-Weltverband IAAF in Hallen durchgeführt werden. Sie fanden erstmals 1985 in Paris statt, damals allerdings noch unter dem Namen World Indoor Games. Seit 1987 werden sie offiziell als Weltmeisterschaften bezeichnet. 2004 wurde der Austragungsrhythmus geändert, um nicht mit den bis dahin im selben Jahr stattfindenden Leichtathletik-Weltmeisterschaften im Freien zu konkurrieren.
Inhaltsverzeichnis
Wettkämpfe
Die Laufwettbewerbe finden auf 200-Meter-Bahnen mit sechs Einzelbahnen statt. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse werden mit Ausnahme des Kugelstoßens keine Wurfdisziplinen durchgeführt.
Über die Jahre ergaben sich verschiedene Änderungen im Wettkampfprogramm: Die 4-mal-400-Meter-Staffel wurde 1991 sowohl für Männer wie auch für Frauen eingeführt. In diesem Jahr wurde auch der Dreisprung der Frauen ins Programm aufgenommen, zunächst vorläufig, ab 1993 endgültig.
Die Wettkämpfe im Gehen fanden letztmals 1993 statt; damals wurde auch das einzige Mal eine 1600-Meter-Staffel ausgetragen. Der Stabhochsprung der Frauen wurde erstmals 1997 ausgetragen, zwei Jahre vor der Premiere im Freien.
Bei den Weltmeisterschaften 2004 stand letztmals der 200-Meter-Lauf auf dem Programm. Der Grund dafür ist, dass der Ausgang der Rennen aufgrund der engen Kurven zu vorhersehbar wurde. Athleten, die auf den engeren Innenbahnen laufen mussten, hatten meist keine Chance, das Rennen zu gewinnen.
Übersicht
Literatur
- Mark Butler (Hrsg.): IAAF Statistics Handbook – 13th IAAF World Indoor Championships Doha 2010. IAAF, 2010
- Teil 1: PDF; 7,78 MB
- Teil 2: PDF; 5,94 MB
Weblinks
- Mark Butler (Hrsg.): IAAF Statistics Handbook – 13th IAAF World Indoor Championships Doha 2010. IAAF, 2010
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