- 4-mal-400-Meter-Staffel
-
Der 4-mal-400-Meter-Staffellauf ist ein olympischer Wettbewerb der Leichtathletik, bei dem vier Läufer (die Stafette) nacheinander jeweils eine Stadionrunde von 400 Metern laufen. Dabei ist ein Stab ins Ziel zu bringen, der jeweils dem nächsten Läufer zu übergeben ist. Gewertet wird die Gesamtzeit beim Zieldurchlauf des vierten Läufers. Der 4-mal-400-Meter-Staffellauf steht im olympischen Programm seit 1912 für die Männer und seit 1972 für die Frauen. Bei großen Meisterschaften ist der 4-mal-400-Meter-Staffellauf der letzte Wettbewerb.
Der erste Läufer startet wie beim 400-Meter-Lauf im Tiefstart von Startblöcken und zum Ausgleich der Kurvenstrecke versetzt. Die erste Runde sowie die ersten 100 Meter der zweiten Runde sind in Bahnen zu laufen, danach dürfen alle Läufer zur Innenbahn einschwenken. Wenn nicht mehr als vier Mannschaften teilnehmen, ist es zulässig, nur die ersten 100 Meter in Bahnen zu laufen.
Für den Wechsel zwischen den Läufern ist der Raum von jeweils zehn Metern vor und hinter der Ziellinie vorgesehen.
Der zweite Läufer startet zum Ausgleich der Kurve versetzt von der gleichen Ablaufmarke wie beim 800-Meter-Lauf. Beim Wechsel vom zweiten zum dritten und vom dritten zum vierten Läufer stellen sich die übernehmenden Läufer in der Reihenfolge auf, wie ihre Mannschaft den 200-Meter-Punkt der Stadionrunde erreicht hat. Sie müssen diese Position auch beibehalten, wenn sich die Reihenfolge danach bis zur Stabübergabe ändert.
Bei großen Wettkämpfen mit Ausscheidungsrunden dürfen bis zu zwei der Läufer ausgetauscht werden. Ausgetauschte Läufer dürfen in späteren Runden nicht mehr in der Staffel mitlaufen.
Die Abläufe sind für Freiluftwettkämpfe in Regel 170 und für Hallenwettkämpfe in Regel 217 der technischen Vorschriften der Internationalen Leichtathletik-Föderation IAAF festgelegt (Siehe Abschnitt Weblinks).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die ersten Staffelläufe von Leichtathleten gab es um 1880 in den USA nach dem Vorbild von Wettbewerben von Feuerwehrleuten, die jeweils 300 Meter liefen und einen Wimpel übergaben. Der Wimpel wurde durch einen Holzstab von einem Fuß Länge (30,48 cm) ersetzt.
Bei den Olympischen Spielen 1908 wurde zunächst die Olympische Staffel ins Programm genommen, bei der zweimal 200 Meter und je einmal 400 und 800 Meter zu laufen waren. Die bis in die Gegenwart üblichen Streckenlängen, 4 mal 100 Meter und 4 mal 400 Meter wurden bei den Olympischen Spielen 1912 eingeführt.
Seit 1963 ist es dem übernehmenden Läufer erlaubt, zehn Meter vor der Ziellinie anzulaufen.
Meilensteine
- Männer
- Erster offizieller Weltrekord: 3:18,2 min, Irish American AC, 1911
- Erster Lauf unter 3:10 Minuten: 3:08,2 min, Vereinigte Staaten, 1932
- Erster Lauf unter 3 Minuten: 2:59,6 min, Vereinigte Staaten, 1966
- Erster Lauf unter 2:55 Minuten: 2:54,29 min, Vereinigte Staaten, 1993
Den längsten Bestand als Weltrekord – 23 Jahre – hatte die Zeit 2:56,1 min der Staffel der USA von 1968
- Frauen
- Erster offizieller Weltrekord: 3:47,4 min, Stadtauswahl Moskau, 1969
- Erster Lauf unter 3:40 Minuten: 3:37,6 min, Vereinigtes Königreich, 1969
- Erster Lauf unter 3:30 Minuten: 3:29,3 min, Deutsche Demokratische Republik, 1971
- Erster Lauf unter 3:20 Minuten: 3:19,2 min, Deutsche Demokratische Republik, 1976
Erfolgreichste Mannschaften
- Männer
- 16 Olympiasiege: Vereinigte Staaten
- 7 Weltmeisterschafts-Siege: Vereinigte Staaten
- Frauen
- je drei Olympiasiege: Sowjetunion zusammen mit dem Vereintes Team sowie die Vereinigten Staaten
- vier Weltmeisterschafts-Siege: Vereinigte Staaten
Die deutschen Männer gewannen
- bei Olympischen Spielen
- bei Weltmeisterschaften
Die deutschen Frauen gewannen
- bei Olympischen Spielen
- bei Weltmeisterschaften
Die erfolgreichsten deutschen Läufer:
- Christina Lathan (GDR) wurde 1976 Olympiasiegerin und 1980 Olympiazweite
- Manfred Kinder (FRG) gewann jeweils olympisches 1960 Silber und 1968 Bronze
- Sabine Busch (GDR) und Dagmar Neubauer (GDR) wurden 1983 und 1987 Weltmeisterinnen
- Grit Breuer ist die einzige deutsche Sportlerin mit vier Weltmeisterschaftsmedaillen (1991 Bronze, 1997 Gold, 1999 Bronze, 2001 Silber)
Statistik
Medaillengewinner
Männer
Frauen
Weltrekordentwicklung
Männer
Die früheste registrierte Bestleistung auf der 4 × 440-Yards-Strecke (4 × 402,34 m) stammt von einer Mannschaft der Princeton University (USA). Diese lief am 13. Mai 1893 in Philadelphia eine Zeit von 3:34 min 1/5 s (John Chapman, George McCampbell, Irving Brokaw, Theodore Turner).
Nur einmal, als Jamaika 1952 Weltrekord lief, war die Bestleistung nicht im Besitz von US-Sportlern.
Mit über 23 Jahren Bestand waren die 2:56,1 min der USA-Olympiastaffel vom 1. Oktober 1968 einer der langlebigsten Weltrekorde in der Leichtathletik-Geschichte. Er wurde erst am 8. August 1992 übertroffen.
Der am 22. Juli 1998 in Uniondale gelaufene Weltrekord der US-Staffel wurde nachträglich aberkannt aufgrund des Dopinggeständnisses von Antonio Pettigrew.
11 der 12 Weltrekorde (auf Meter-Strecken) wurden bei Olympischen Spielen gelaufen (Stand: 2007).
Bemerkungen zur Tabelle:
- y: 4 × 440-Yards-Lauf, hier zum Vergleich mit dem ersten 4-mal-400-Meter-Weltrekord angegeben sowie, wenn der Yards-Rekord unter dem Meter-Rekord lag (1928, 1931)
- Klammerangaben: Elektronisch gestoppte Zeit, sofern der Weltrekord mit den handgestoppten Zeiten registriert wurde
- Die vollständigen Namen der Läufer stehen unter dem jeweiligen Link
Frauen
Freiluft
Während 3-mal-800-Meter-Läufe schon seit 1927 in der Statistik nachweisbar sind, wurden Staffelläufe auf der 400-Meter-Strecke erst in den 1950er Jahren erfasst.
1969, im ersten Jahr der offiziellen Registrierung, wurden allein sieben Weltrekorde im 4-mal-400-Meter-Lauf aufgestellt. Zwei weitere Weltbestleistungen im selben Jahr wurden nicht als Weltrekorde anerkannt, weil jeweils Sportler aus mehreren Ländern liefen: Am 15. Juni erreichte eine skandinavische Staffel 3:42,7 min (0,5 s unter Weltrekord). Am 30. Juli blieb eine Europastaffel in einem Länderkampf gegen die USA in Stuttgart in 3:32,8 min um 1,4 Sekunden unter dem bestehenden Weltrekord.
1971 stellte erstmals eine DDR-Mannschaft einen Weltrekord auf, und seitdem war die DDR bis 1988 im Besitz der Bestleistung. Darunter sind auch die zwei einzigen Weltrekorde mit gleich besetzter Staffel (9. und 10. September 1972).
Zwei Läuferinnen dieser DDR-Staffeln, Helga Seidler und Monika Zehrt, gelang der seltene Erfolg, an vier Staffel-Weltrekorden beteiligt zu sein (15. August 1971 bis 10. September 1972).
Bemerkungen zur Tabelle:
- y: Zeit wurde bei einem 4-mal-440-Yards-Lauf (4 mal 402,34 Meter) erzielt und ist hier zum Vergleich angegeben, da erst später Zeiten auf der 400-Meter-Strecke erfasst wurden.
- In Klammern: Automatisch gestoppte Zeit, als Weltrekord wurde jedoch die handgestoppte Zeit anerkannt
Zeit (min) Staffel Datum Ort 4:09,6 y Spartan Ladies AC (GBR) 18.09.1954 Ilford Madeline Wooller, Valerie Robins, Sheila Hoskin, Sylvia Cheeseman 3:49,9 y Großbritannien 14.06.1958 London Pamela Piercy, Joy Jordan, Diane Leather, Shirley Hampton-Pirie 3:49,4 Göteborgs KIK (SWE) 05.08.1967 Borås Agneta Nilsson, Ann Bramer, Elisabeth Östberg, Ingela Ericson 3:47,0 Göteborgs KIK (SWE) 20.08.1968 Malmö Agneta Nilsson, Elisabeth Östberg, Ingela Ericson, Karin Wallgren Anerkannte Weltrekorde (ab 1969) 3:47,4 Moskau (URS) 30.05.1969 Moskau Ludmila Finogenowa, Tatjana Medwedjewa, Tamara Woitenko, Olga Klein 3:43,2 Lettland (URS) 01.06.1969 Minsk Lilita Zagere, Anna Dundare, Ingrid Verbele, Sarmite Schtula 3:37,6 Großbritannien 22.06.1969 London Jenny Pawsey, Pauline Attwood, Janet Simpson, Lillian Board 3:34,2 Frankreich 06.07.1969 Paris Michele Mombet, Eliane Jacq, Nicole Duclos, Colette Besson 3:33,9 BR Deutschland 19.09.1969 Athen Christa Czekay, Antje Gleichfeld, Inge Eckhoff, Christel Frese 3:30,8
(3:30,82)Großbritannien 20.09.1969 Athen Rosemary Stirling, Pat Lowe, Janet Simpson, Lillian Board 3:30,8
(3:30,85)Frankreich 20.09.1969 Athen Bernadette Martin, Nicole Duclos, Eliane Jacq, Colette Besson 3:29,3 DDR 15.08.1971 Helsinki Rita Kühne, Ingelore Lohse, Helga Seidler, Monika Zehrt 3:28,8 DDR 05.07.1972 Colombes Dagmar Käsling, Rita Kühne, Helga Seidler, Monika Zehrt 3:28,5
(3:28,48)DDR 09.09.1972 München Dagmar Käsling, Helga Seidler, Monika Zehrt, Brigitte Rohde 3:23,0
(3:22,95)DDR 10.09.1972 München Dagmar Käsling, Rita Kühne, Helga Seidler, Monika Zehrt 3:19,2
(3:19,23)DDR 31.07.1976 Montreal Doris Maletzki, Brigitte Rohde, Ellen Streidt, Christina Brehmer 3:19,04 DDR 11.09.1982 Athen Kirsten Siemon, Sabine Busch, Dagmar Rübsam, Marita Koch 3:15,92 DDR 03.06.1984 Erfurt Gesine Walther, Sabine Busch, Dagmar Rübsam, Marita Koch 3:15,17 Sowjetunion 01.10.1988 Seoul Tazjana Ljadouskaja, Olga Nasarowa, Marija Kultschunowa-Pinigina, Olha Wladykina-Bryshina Halle
Zeit (min) Staffel Ort Datum 3:23,37 Russland 28.01.2006 Glasgow Weltbestenliste
Männer
Alle Zeiten von 2:59,50 Minuten oder schneller. Staffeln der gleichen Mannschaft sind genannt, sofern in jeweils unterschiedlicher Besetzung oder Reihenfolge gelaufen wurde.
Letzte Veränderung: 28. Oktober 2011
- 2:54,29 min USA (Andrew Valmon, Quincy Watts, Harry Reynolds, Michael Johnson), Stuttgart, 22. August 1993
- 2:55,39 min USA (LaShawn Merritt, Angelo Taylor, David Neville, Jeremy Wariner), Peking, 23. August 2008
- 2:55,56 min USA (LaShawn Merritt, Angelo Taylor, Darold Williamson, Jeremy Wariner), Ōsaka, 2. September 2007
- 2:55,74 min USA (Andrew Valmon, Quincy Watts, Michael Johnson, Steve Lewis), Barcelona, 8. August 1992
- 2:55,91 min USA (Otis Harris, Derrick Brew, Jeremy Wariner, Darold Williamson), Athen, 28. August 2004
- 2:55,99 min USA (LaMont Smith, Alvin Harrison, Derek Mills, Anthuan Maybank), Atlanta, 3. August 1996
- 2:56,16 min USA (Vince Matthews, Ron Freeman, Larry James, Lee Evans), Mexiko-Stadt, 20. Oktober 1968
- 2:56,16 min USA (Danny Everett, Steve Lewis, Kevin Robinzine, Harry Reynolds), Seoul, 1. Oktober 1988
- 2:56,60 min Vereinigtes Königreich (Iwan Thomas, Jamie Baulch, Mark Richardson, Roger Black), Atlanta, 3. August 1996
- 2:56,65 min Vereinigtes Königreich (Iwan Thomas, Roger Black, Jamie Baulch, Mark Richardson), Athen, 10. August 1997
- 2:56,75 min Jamaika (Michael McDonald, Gregory Haughton, Danny McFarlane, Davian Clarke), Athen, 10. August 1997
- 2:56,91 min USA (Andrew Rock, Derrick Brew, Darold Williamson, Jeremy Wariner), Helsinki, 14. August 2005
- 2:57,29 min USA (Danny Everett, Roddie Haley, Antonio McKay, Harry Reynolds), Rom, 6. September 1987
- 2:57,32 min USA (Marlon Ramsey, Derek Mills, Harry Reynolds, Michael Johnson), Göteborg, 13. August 1995
- 2:57,32 min Bahamas (Nathaniel McKinney, Avard Moncur, Andrae Williams, Chris Brown), Helsinki, 14. August 2005
- 2:57,53 min Vereinigtes Königreich (Roger Black, Derek Redmond, John Regis, Kriss Akabusi), Tokio, 1. September 1991
- 2:57,57 min USA (Andrew Valmon, Quincy Watts, Danny Everett, Antonio Pettigrew), Tokio, 1. September 1991
- 2:57,86 min USA (Angelo Taylor, Jeremy Wariner, Kerron Clement, LaShawn Merritt, Berlin, 23. August 2009
- 2:57,87 min USA (LaMont Smith, Jason Rouser, Derek Mills, Anthuan Maybank), Atlanta, 2. August 1996
- 2:57,91 min USA (Sunder Nix, Ray Armstead, Alonzo Babers, Antonio McKay), Los Angeles, 11. August 1984
- 2:57,97 min Jamaika (Davian Clarke, Michael McDonald, Gregory Haughton, Danny McFarlane), Winnipeg, 30. Juli 1999
- 2:58,00 min Polen (Piotr Rysiukiewicz, Tomasz Czubak, Piotr Haczek, Robert Maćkowiak), Uniondale, 22. Juli 1998
- 2:58,03 min Bahamas (Andretti Bain, Michael Mathieu, Andrae Williams, Chris Brown), Peking, 23. August 2008
- 2:58,06 min RUS (Maxim Dyldin, Wladislaw Frolow, Anton Kokorin, Denis Alexejew), Peking, 23. August 2008
- 2:58,07 min Jamaika (Sanjay Ayre, Brandon Simpson, Lansford Spence, Davian Clarke), Helsinki, 14. August 2005
- 2:58,19 min Bahamas (Avard Moncur, Chris Brown, Troy McIntosh, Timothy Munnings), Edmonton, 12. August 2001
- 2:58,22 min Vereinigtes Königreich (Paul Sanders, Kriss Akabusi, John Regis, Roger Black), Split, 1. September 1990
- 2:58,23 min USA (Marlon Ramsey, Derek Mills, Kevin Lyles, Darnell Hall), Göteborg, 12. August 1995
- 2:58,29 min Jamaika (Michael McDonald, Davian Clarke, Dennis Blake, Danny McFarlane), Göteborg, 12. August 1995
- 2:58,33 min Jamaika (Gregory Haughton, Michael McDonald, Michael Blackwood, Davian Clarke), Uniondale, 22. Juli 1998
- 2:58,39 min Jamaika (Brandon Simpson, Christopher Williams, Gregory Haughton, Danny McFarlane), Edmonton, 12. August 2001
- 2:58,40 min USA (Derrick Brew, Jerome Young, Corey Nelson, James Davis), Philadelphia, 26. April 2003
- 2:58,42 min Jamaika (Michael McDonald, Dennis Blake, Gregory Haughton, Roxbert Martin), Atlanta, 2. August 1996
- 2:58,56 min Brasilien (Eronilde de Araújo, Cleverson da Silva, Sérgio dos Santos, Sanderlei Parrela), Winnipeg, 30. Juli 1999
- 2:58,65 min USA (Herman Frazier, Benny Brown, Fred Newhouse, Maxie Parks), Montreal, 31. Juli 1976
- 2:58,68 min Vereinigtes Königreich (Mark Hylton, Jamie Baulch, Iwan Thomas, Mark Richardson), Budapest, 23. August 1998
- 2:58,68 min Nigeria (Chukwu Clement, Jude Monye, Sunday Bada, Enefiok Udo-Obong), Sydney, 30. September 2000
- 2:58,71 min USA „Blue“ (Milton Campbell, Calvin Harrison, Leonard Byrd, Jerome Davis), Philadelphia, 29. April 2000
- 2:58,72 min USA (Andrew Valmon, Antonio Pettigrew, Derek Mills, Michael Johnson), Stuttgart, 21. August 1993
- 2:58,78 min Jamaika (Michael Blackwood, Gregory Haughton, Christopher Williams, Danny McFarlane), Sydney, 30. September 2000
- 2:58,81 min Vereinigtes Königreich (Andrew Steele, Robert Tobin, Michael Bingham, Martyn Rooney), Peking, 23. August 2008
- 2:58,82 min Vereinigtes Königreich (Timothy Benjamin, Martyn Rooney, Robert Tobin, Malachi Davis), Helsinki, 14. August 2005
- 2:58,82 min USA (Greg Nixon, Jamaal Torrance, Michael Berry, LaShawn Merritt), Daegu, 1. September 2011
- 2:58,84 min Jamaika (Sanjay Ayre, Gregory Haughton, Danny McFarlane, Michael Blackwood), Sydney, 29. September 2000
- 2:58,86 min Vereinigtes Königreich (Derek Redmond, Kriss Akabusi Kriss,Roger Black, Philip Brown), Rom, 6. September 1987
- 2:58,88 min Polen (Piotr Rysiukiewicz, Tomasz Czubak, Piotr Haczek, Robert Maćkowiak), Budapest, 23. August 1998
- 2:58,91 min Polen (Tomasz Czubak, Robert Maćkowiak, Jacek Bocian, Piotr Haczek), Sevilla, 29. August 1999
- 2:58,92 min Jamaika (Davian Clarke, Danny McFarlane, Christopher Williams, Gregory Haughton), Philadelphia, 29. April 2000
- 2:58,96 min Frankreich (Leslie Djhone, Naman Keïta, Stéphane Diagana, Marc Raquil), Paris Saint-Denis, 31. August 2003
- 2:59,13 min Kuba (Lázaro Martínez, Héctor Herrera, Norberto Téllez, Roberto Hernández), Barcelona, 7. August 1992
- 2:59,13 min Jamaika (Allodin Fothergill, Riker Hylton, Lansford Spence, Leford Green), Daegu, 1. September 2011
- 2:59,18 min USA „Red“ (Andrew Rock, Derrick Brew, LaShawn Merritt, Darold Williamson), Philadelphia, 28. April 2007
- 2:59,18 min Bahamas (Avard Moncur, Michael Mathieu, Andrae Williams, Chris Brown), Ōsaka, 2. September 2007
- 2:59,19 min Amerika-Auswahl (Félix Sánchez, Alleyne Francique, Michael McDonald, Michael Blackwood), Madrid, 21. September 2002
- 2:59,21 min Südafrika (Oscar Pistorius, Ofentse Mogawane, Willem de Beer, Shane Victor), Daegu, 1. September 2011
- 2:59,31 min USA (Greg Nixon, Bershawn Jackson, Angelo Taylor, LaShawn Merritt), Daegu, 2. September 2011
- 2:59,37 min Belgien (Kévin Borlée, Jonathan Borlée, Cédric Van Branteghem, Arnaud Ghislain), Peking, 23. August 2008
- 2:59,37 min A Kuba (Noel Ruíz, Yoandri Betanzos, Omar Cisneros, William Collazo), Guadalajara, 28. Oktober 2011
- Deutscher Rekord: 2:59,86 min DDR (Frank Möller, Mathias Schersing, Jens Carlowitz, Thomas Schönlebe), Erfurt, 23. Juni 1985
Frauen
Alle Leistungen unter 3:21,50 Minuten. Mannschaften gleichen Namens sind aufgeführt, sofern in unterschiedlicher Besetzung oder Reihenfolge gelaufen wurde.
Letzte Veränderung: 3. September 2011
- 3:15,17 min Sowjetunion (Tazzjana Ljadouskaja, Olga Nasarowa, Marija Kultschunowa-Pinigina, Olha Wladykina-Bryshina), Seoul, 1. Oktober 1988
- 3:15,51 min USA (Denean Howard-Hill, Diane Dixon, Valerie Brisco-Hooks, Florence Griffith-Joyner), Seoul, 1. Oktober 1988
- 3:15,92 min DDR (Gesine Walther, Sabine Busch, Dagmar Neubauer, Marita Koch), Erfurt, 3. Juni 1984
- 3:16,71 min USA (Gwen Torrence, Maicel Malone-Wallace, Natasha Kaiser-Brown, Jearl Miles), Stuttgart, 22. August 1993
- 3:16,87 min DDR (Kirsten Emmelmann, Sabine Busch, Petra Schersing, Marita Koch), Stuttgart, 31. August 1986
- 3:18,09 min USA (Sanya Richards, Allyson Felix, Jessica Beard, Francena McCorory), Daegu, 3. September 2011
- 3:18,29 min USA (Lillie Leatherwood, Sherri Howard, Valerie Brisco-Hooks, Chandra Cheeseborough), Los Angeles, 11. August 1984
- 3:18,29 min DDR (Dagmar Neubauer, Kirsten Emmelmann, Sabine Busch, Petra Schersing), Seoul, 1. Oktober 1988
- 3:18,38 min Russland (Jelena Rusina, Tatjana Alexejewa, Margarita Chromowa-Ponomarjowa, Irina Priwalowa), Stuttgart, 22. August 1993
- 3:18,43 min Sowjetunion (Tazjana Ljadouskaja, Ljudmyla Dschyhalowa, Olha Wladykina-Bryshina, Olga Nasarowa, Olha Wladykina-Bryshina), Tokio, 1. September 1991
- 3:18,54 min USA (Mary Wineberg, Allyson Felix, Monique Henderson, Sanya Richards), Peking, 23. August 2008
- 3:18,55 min USA (DeeDee Trotter, Allyson Felix, Mary Wineberg, Sanya Richards), Ōsaka, 2. September 2007
- 3:18,58 min Sowjetunion (Olga Nasarowa, Nadeschda Olisarenko, Marija Kultschunowa-Pinigina, Olha Wladykina-Bryshina), Moskau, 18. August 1985
- 3:18,63 min DDR (Dagmar Neubauer, Kirsten Emmelmann, Petra Schersing, Sabine Busch), Rom, 6. September 1987
- 3:18,71 min Jamaika (Rosemarie Whyte, Davita Prendergast, Novlene Williams-Mills, Shericka Williams), Daegu, 3. September 2011
- 3:18,82 min Russland (Julija Guschtschina, Ljudmila Litwinowa, Tatjana Firowa, Anastassija Kapatschinskaja), Peking, 23. August 2008
- 3:19,01 min USA (DeeDee Trotter, Monique Henderson, Sanya Richards, Monique Hennagan), Athen, 28. August 2004
- 3:19,04 min DDR (Kirsten Emmelmann, Sabine Busch, Dagmar Neubauer, Marita Koch), Athen, 11. September 1982
- 3:19,12 min Sowjetunion (Irina Baskakowa, Olga Nasarowa, Marija Kultschunowa-Pinigina, Olha Wladykina-Bryshina), Prag, 18. August 1984
- 3:19,23 min DDR (Doris Maletzki, Brigitte Rohde, Ellen Streidt, Christina Brehmer-Lathan), Montreal, 31. Juli 1976
- 3:19,36 min Russland (Antonina Kriwoschapka, Natalja Antjuch, Ljudmila Litwinowa, Anastassija Kapatschinskaja), Daegu, 3. September 2011
- 3:19,50 min Sowjetunion (Aelita Jurtschenko, Olga Nasarowa, Marija Kultschunowa-Pinigina, Olha Wladykina-Bryshina), Rom, 6. September 1987
- 3:19,62 min DDR (Gabriele Löwe, Christina Brehmer-Lathan, Brigitte Rohde, Marita Koch), Turin, 5. August 1979
- 3:19,66 min DDR (Sabine Busch, Kirsten Emmelmann, Dagmar Neubauer, Petra Schersing), Düsseldorf, 20. Juni 1988
- 3:19,73 min DDR (Gesine Walther, Sabine Busch, Marita Koch, Dagmar Neubauer), Helsinki, 14. August 1983
- 3:19,73 min Jamaika (Shericka Williams, Shereefa Lloyd, Davita Prendagast, Novlene Williams), Ōsaka, 2. September 2007
- 3:19,83 min DDR (Dagmar Neubauer, Martina Kämpfert, Bärbel Wöckel, Marita Koch), Zagreb, 16. August 1981
- 3:19,84 min Amerika-Auswahl (Shericka Williams, Tonique Williams-Darling, Christine Amertil, Novlene Williams), Athen, 17. September 2006
- 3:20,04 min Vereinigtes Königreich (Christine Ohuruogu, Marilyn Okoro, Lee McConnell, Nicola Sanders), Ōsaka, 2. September 2007
- 3:20,10 min DDR (Kirsten Emmelmann, Sabine Busch, Dagmar Neubauer, Petra Schersing), Moskau, 18. August 1985
- 3:20,12 min Sowjetunion (Tatjana Prorotschenko, Tatjana Goischtschik, Nina Sjuskowa, Irina Nasarowa), Moskau, 1. August 1980
- 3:20,15 min USA (Rochelle Stevens, Diane Dixon, Jearl Miles, Lillie Leatherwood), Tokio, 1. September 1991
- 3:20,16 min Russland (Olesja Krasnomowez, Natalja Nasarowa, Olesja Sykina, Natalja Antjuch), Athen, 28. August 2004
- 3:20,20 min Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) (Jelena Rusina, Ljudmyla Dschyhalowa, Olga Nasarowa, Olha Wladykina-Bryshina), Barcelona, 8. August 1992
- 3:20,21 min DDR (Kirsten Emmelmann, Sabine Busch, Petra Schersing, Dagmar Neubauer), Erfurt, 23. Juni 1985
- 3:20,25 min Russland (Ljudmila Litwinowa, Natalja Nasarowa, Tatjana Weschkurowa, Natalja Antjuch), Ōsaka, 2. September 2007
- 3:20,32 min Tschechoslowakei (Taťána Kocembová, Milena Matějkovičová-Strnadová, Zuzana Moravčíková, Jarmila Kratochvílová), Helsinki, 14. August 1983
- 3:20,32 min Russland (Olesja Krasnomowez, Natalja Antjuch, Tatjana Firowa, Olesja Sykina), Helsinki, 13. August 2005
- 3:20,35 min DDR (Gabriele Löwe, Barbara Krug, Christina Brehmer-Lathan, Marita Koch), Moskau, 1. August 1980
- 3:20,40 min Jamaika (Shericka Williams, Shereefa Lloyd, Rosemarie Whyte, Novlene Williams), Peking, 23. August 2008
- 3:20,65 min Jamaika (Sandie Richards, Catherine Scott, Debbie-Ann Parris-Thymes, Lorraine Fenton), Edmonton, 12. August 2001
- 3:20,69 min USA (DeeDee Trotter, Monique Henderson, Moushaumi Robinson, Lashinda Demus), Athen, 17. September 2006
- 3:20,88 min USA „B“ (Moushaumi Robinson, Lashinda Demus, Sheena Johnson, Monique Henderson), München, 8. August 2004
- 3:20,91 min USA (DeeDee Trotter, Monique Hennagan, Jearl Miles Clark, Sanya Richards), München, 8. August 2004
- 3:20,92 min Deutschland (Anke Feller, Uta Rohländer-Fromm, Anja Rücker, Grit Breuer), Athen, 10. August 1997
- 3:20,94 min Russland (Xenia Wdowina, Xenia Sadorina, Ljudmila Litwinowa, Antonina Kriwoschapka), Daegu, 1. September 2011
- 3:20,95 min Russland (Julija Petschonkina, Olesja Krasnomowez, Natalja Antjuch, Swetlana Pospelowa), Helsinki, 14. August 2005
- 3:21,03 min USA (Maicel Malone-Wallace, Kim Graham, Kim Batten, Jearl Miles Clark), Athen, 10. August 1997
- 3:21,04 min USA (Diane Dixon, Denean Howard-Hill, Valerie Brisco-Hooks, Lillie Leatherwood), Rom, 6. September 1987
- 3:21,04 min Nigeria (Olabisi Afolabi, Fatima Yusuf, Charity Opara, Falilat Ogunkoya), Atlanta, 3. August 1996
- 3:21,16 min Sowjetunion (Jelena Didilenko-Korban, Marina Iwanowa-Charlamowa, Irina Baskakowa, Marija Kultschunowa-Pinigina), Helsinki, 14. August 1983
- 3:21,21 min Kanada (Charmaine Crooks, Jillian Richardson, Molly Killingbeck, Marita Payne-Wiggins), Los Angeles, 11. August 1984
- 3:21,21 min Russland (Swetlana Pospelowa, Olga Kotljarowa, Julija Petschonkina, Tatjana Weschkurowa), Athen, 17. September 2006
- 3:21,25 min Deutschland (Uta Rohländer, Katrin Krabbe, Christine Wachtel, Grit Breuer), Tokio, 1. September 1991
- 3:21,26 min Russland (Anastassija Kapatschinskaja, Antonina Kriwoschapka, Xenija Ustalowa, Tatjana Firowa), Barcelona, 1. August 2010
- 3:21,30 min Jamaika (Inez Turner, Lorraine Fenton, Deon Hemmings, Sandie Richards), Athen, 10. August 1997
- 3:21,34 min USA „Blue“ (Monique Hennagan, Michelle Collins, LaTasha Colander, Marion Jones), Philadelphia, 28. April 2001
Siehe auch
Quellen
- 4x400 Metres Relay All Time – Ewige Weltbestenliste der IAAF, 4 x 400 m Männer
- 4x400 Metres Relay All Time – Ewige Weltbestenliste der IAAF, 4 x 400 m Frauen
- Progression of World best performances and official IAAF World Records. 2003 Edition. Monaco, 2003, S. 141 ff. u. S. 298 ff. (engl.)
- IAAF Annullierung des US Weltrekords von 1998
Weblinks
- Technische Vorschriften der IAAF (PDF-Datei, 1,4 Megabyte)
Olympische Disziplinen der Leichtathletik100 m | 200 m | 400 m | 800 m | 1500 m | 5000 m | 10.000 m | Marathon | 100 m Hürden (nur Frauen) | 110 m Hürden (nur Männer) | 400 m Hürden | 3000 m Hindernis | 4 × 100 m Staffel | 4 × 400 m Staffel | 20-km-Gehen | 50-km-Gehen (nur Männer) | Hochsprung | Stabhochsprung | Weitsprung | Dreisprung | Kugelstoßen | Diskuswurf | Hammerwurf | Speerwurf | Siebenkampf (nur Frauen) | Zehnkampf (nur Männer)
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
4-mal-100-Meter-Staffel — Leichtathletik Weltmeisterschaften 2007 in Osaka. Athleten aus verschiedenen Nationen bei der Übergabe des Staffelstabes. Der 4 mal 100 Meter Staffellauf ist ein olympischer Wettbewerb der Leichtathletik, bei dem vier Läufer (die Stafette)… … Deutsch Wikipedia
400-Meter-Lauf — Der 400 Meter Lauf ist die längste Sprintdisziplin in der Leichtathletik und wird sowohl bei Freiluft , als auch bei Hallenwettkämpfen ausgetragen. Außerdem ist er die fünfte Teildisziplin des Zehnkampfes der Männer und wird auch als… … Deutsch Wikipedia
400-Meter-Hürdenlauf — Ein Damenrennen über 400 Meter Hürden. Die Läuferinnen befinden sich auf der Gegengeraden Der 400 Meter Hürdenlauf ist eine olympische Leichtathletik Disziplin, bei der eine Stadionrunde zu laufen ist, auf der in gleichmäßigen Abständen zehn… … Deutsch Wikipedia
4 x 400 m Staffel (Leichtathletik) — Gedränge beim Wechsel eines 4 × 400 Meter Staffelrennens Der 4 mal 400 Meter Staffellauf ist ein olympischer Wettbewerb der Leichtathletik, bei dem vier Läufer (die Staffette) nacheinander jeweils eine Stadionrunde von 400 Metern laufen. Dabei… … Deutsch Wikipedia
4 × 400 m Staffel (Leichtathletik) — Gedränge beim Wechsel eines 4 × 400 Meter Staffelrennens Der 4 mal 400 Meter Staffellauf ist ein olympischer Wettbewerb der Leichtathletik, bei dem vier Läufer (die Staffette) nacheinander jeweils eine Stadionrunde von 400 Metern laufen. Dabei… … Deutsch Wikipedia
Mal Whitfield — (eigentlich Malvin Greston Whitfield; * 11. Oktober 1924 in Bay City, Texas) ist ein ehemaliger US amerikanischer Sprinter und Mittelstreckenläufer, der 1948 und 1952 Olympiasieger wurde. Whitfield, auch Marvelous Mal genannt, ging 1943 zur… … Deutsch Wikipedia
400-m-Hürdenlauf — Ein Damenrennen über 400 Meter Hürden. Die Läuferinnen befinden sich auf der Gegengeraden Der 400 Meter Hürdenlauf ist eine olympische Leichtathletik Disziplin, bei der eine Stadionrunde zu laufen ist, auf der in gleichmäßigen Abständen zehn… … Deutsch Wikipedia
400 m Hürden — Ein Damenrennen über 400 Meter Hürden. Die Läuferinnen befinden sich auf der Gegengeraden Der 400 Meter Hürdenlauf ist eine olympische Leichtathletik Disziplin, bei der eine Stadionrunde zu laufen ist, auf der in gleichmäßigen Abständen zehn… … Deutsch Wikipedia
4 x 100 m Staffel (Leichtathletik) — Leichtathletik Weltmeisterschaft 2007 in Osaka. Athleten aus verschiedenen Nationen bei der Übergabe des Staffelstabes. Der 4 mal 100 Meter Staffellauf ist ein olympischer Wettbewerb der Leichtathletik, bei dem vier Läufer (die Staffette) nac … Deutsch Wikipedia
4 × 100 m Staffel (Leichtathletik) — Leichtathletik Weltmeisterschaft 2007 in Osaka. Athleten aus verschiedenen Nationen bei der Übergabe des Staffelstabes. Der 4 mal 100 Meter Staffellauf ist ein olympischer Wettbewerb der Leichtathletik, bei dem vier Läufer (die Staffette) nac … Deutsch Wikipedia
- Männer