- Leopold von Brese-Winiary
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Johann Leopold Ludwig Brese (seit 1856: von Brese-Winiary) (* 9. September 1787 in Berlin; † 5. Mai 1878 in Berlin) war ein preußischer General der Infanterie.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Er war der Sohn des Königlich Preußischen Hofpostmeisters Johann Karl Brese (1749–1824) und dessen zweiter Ehefrau Charlotte († 21. Februar 1840 in Berlin), Tochter des Kriegsrats Johann Christian Carow.
Er trat 1849 die Nachfolge von Ernst Ludwig von Aster als Chef des Ingenieur- und Pionierkorps und Generalinspektor der preußischen Festungen an.
Am 1. Juli 1860 wurde ihm der Abschied bewilligt und der Schwarze Adlerorden verliehen.
Leistungen
Von Brese-Winiary wird als einer der Hauptbegründer der neupreußischen Befestigungsmanier angesehen, so entwarf er 1828 den Plan für das Fort Winiary bei Posen. Auch entwarf er die Befestigungen von Lötzen und Königsberg und war am Aufbau des inneren Festungsrings Kölns beteiligt.
Quellen
- Leopold von Brese-Winiary. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 3, Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1892, S. 402.
Literatur
- Bernhard von Poten: Brese-Winiary, Leopold von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 47, Duncker & Humblot, Leipzig 1903, S. 225 f.
- Kurt von Priesdorff: Brese-Winiary, Leopold von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 2, Duncker & Humblot, Berlin 1955, S. 599.
- Hermann Usener-Klipstein: General Leopold von Brese-Winiary. In: Unser Pommerland, Heft 4/1928, S. 156–158.
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