- Lesley Gore
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Lesley Gore (* 2. Mai 1946 in New York City als Lesley Sue Goldstein) ist eine US-amerikanische Sängerin und Songschreiberin. Sie ist eine der bekanntesten Vertreterinnen der Girl-Group-Zeit der 1960er Jahre.
Lesley gehört zu den Sängerinnen, die mit ihrem ersten großen Hit auch gleich ihren größten haben: ihre erste Plattenaufnahme überhaupt, It's My Party[1] kam im Mai 1963 in die Hitparaden und erreichte am 1. Juni 1963 den Spitzenplatz in den Billboard Single-Charts.[2] In Großbritannien erreichte die Single Platz 9 der Charts.[3]
Dabei war dieser Erfolg eher zufällig. Sie sang in einer siebenköpfigen Studioband, die ihren ersten bezahlten Job in einem Hotel in Manhattan hatte. Dies hörte Quincy Jones, der zu diesem Zeitpunkt Produzent bei Mercury Records war. Es kam zu einem Vertrag und direkt zum ersten großen Erfolg.
Bis 1967 folgten knapp 20 weitere Hits. Zwangsläufig spielte Lesley auch in mehreren Teenie-Filmen und Fernsehserien mit. Dann war eine Zeit lang Pause, bis sie 1972 wieder eine LP auf den Markt brachte. Drei Jahre später erschien das auch von Quincy Jones produzierte Album Immortality.
Gemeinsam mit ihrem Bruder, dem Oscar-Gewinner Michael Gore, schrieb sie z. B. Titel für den Spielfilm Fame.
Im September 1981 standen Dave Stewart und Barbara Gaskin mit einer Neuaufnahme von It's My Party in den Charts.
Im November 2010 wurde der Song erneut gecovered, diesmal von Amy Winehouse. Das Album "Q:Soul Bossa Nostra" zu Ehren von Quincy Jones erschien am 9. November 2010 [4]
Inhaltsverzeichnis
Diskografie
Alben
- 1963: I'll Cry If I Want To (US #24)
- 1963: Lesley Gore Sings Of Mixed-Up Hearts (US #125)
- 1964: Boys, Boys, Boys (US #127)
- 1964: Girl Talk (US #146)
- 1965: My Town, My Guy & Me (US #120)
- 1966: Lesley Gore Sings All About Love
- 1967: California Nights (US #169)
- 1972: Someplace Else Now
- 1975: Love Me By Name
- 1982: The Canvas Can Do Miracles
- 2005: Ever Since
Compilations
- 1965: The Golden Hits of Lesley Gore (US #95)
- 1994: It's My Party
Singles
- 1963: "It's My Party" (US #1, UK #9)
- 1963: "Judy's Turn to Cry" (US #5)
- 1963: "She's a Fool" (US #5)
- 1964: "You Don't Own Me" (US #2)
- 1964: "That's the Way Boys Are" (US #12)
- 1964: "I Don't Wanna Be a Loser" (US #37)
- 1964: "Maybe I Know" (US #14)
- 1964: "Hey Now" (US #76)
- 1964: "Sometimes I Wish I Were a Boy" (US #86)
- 1965: "Look of Love" (US #27)
- 1965: "Sunshine, Lollipops and Rainbows" (US #13)
- 1965: "My Town, My Guy and Me" (US #32)
- 1966: "Young Love" (US #50)
- 1966: "We Know We're in Love" (US #76)
- 1967: "California Nights" (US #16)
- 1967: "Summer and Sandy" (US #65)
- 1967: "Brink of Disaster" (US #82)
- 1975: "Immortality / Give It To Me, Sweet Thing"
- 1994: "Sunshine and Lollipops"
- 1994: "Yeah Yeah Yeah that Boy of mine"
Einzelnachweise
- ↑ Text und Musik von John Gluck Junior, Wally Gold und Herb Wiener, Produktion Quincy Jones; US-Katalognummer Mercury 72119
- ↑ Nähere Informationen zu dem Titel siehe: Bronson, Fred: The Billboard Book of Number One Hits. 3. überarbeitete und erweiterte Aufl. New York City, New York: Billboard Publications, 1992, S. 130
- ↑ Nugent, Stephen / Fowler, Anne / Fowler, Pete: Chart Log of American/British Top 20 Hits, 1955-1974. In: Gillett, Charlie / Frith, Simon (Hrsg.): Rock File 4. Frogmore, St. Albans: Panther Books, 1976, S. 182
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Weblinks
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