- Levitenstuhl
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Levitenstuhl (benannt nach den Nachfahren von Levi, dem jüdischen Priesterstamm) ist eine meist an der Südseite des Chores von Kirchen angebrachte Sitzgelegenheit für den Priester/Bischof und seine (beiden) Konzelebranten (Subdiakon, Diakon oder Priester), auf der diese während des Gottesdienstes Platz nahmen. In der frühen Gotik wurde der Levitenstuhl zumeist als Wandnische mit Spitzbögen auf Säulen realisiert. Später wurde er als oft ebenfalls überwölbte Bank aus Holz im Chorgestühl angebracht.
Siehe auch
Literatur
- Wilfried Koch: Baustilkunde: das Standardwerk zur europäischen Baukunst von der Antike bis zur Gegenwart. wissenmedia Verlag, Ausgabe 27, 2006, ISBN 978-3577100892, S. 441 (online).
Kategorien:- Kirche (Architektur)
- Sakralgegenstand (Christentum)
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