- Limpertsberg
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Luxemburg, Limpertsberg hervorgehoben
Der Limpertsberg (luxemburgisch Lampertsbierg) ist ein Stadtteil der Stadt Luxemburg. Im Jahr 2001 lebten 7.574 Menschen in dem Stadtteil, womit dieser an dritter Stelle aller Viertel der Stadt liegt. Der Name rührt vom Mont-Saint-Lampert her, wie der Hügel genannt wurde.
Geschichte
Zu Zeiten, als Luxemburg eine Festung war, lag der Limpertsberg außerhalb dieser Festung hinter dem Glacis, einem Teil der Festungsanlage.
Im Jahr 1755 wurde mit dem Bau der Nikolaus-Kirche auf dem Limpertsberg, also außerhalb der Stadtmauern, begonnen.
Nach dem Londoner Vertrag von 1867, durch den die Festungsanlage geschleift wurde, konnte sich die Stadt auch auf dem Limpertsberg ausdehnen. Es siedelten sich Rosenzüchtereien an, die ihre Blumen in alle Welt exportierten. Es gibt seit dem Jahr 2006 einen vom Luxemburg City Tourist Office beschriebenen Rundweg "Die Rosen vom Limpertsberg".
Limpertsberg heute
Heutzutage ist der Limpertsberg eine Mischzone mit Wohn- und Geschäftsgebäuden. Daneben gibt es zahlreiche Bildungseinrichtungen wie die Universität, das Lycée de garçons (LGL), das Lycée Robert Schuman, das Lycée Vauban, das Lycée Technique des Arts et Métiers (im Volksmund "Handwerkerschule"), das Lycée Technique du Centre, das Lycée Technique Michel Lucicus, die Französische Schule und die Waldorfschule.
Auf dem Limpertsberg befindet sich die Mehrzweckhalle "Hall Victor Hugo" und das Große Theater der Stadt.
Ebenfalls findet man einige Botschaften und Konsulate in diesem Stadtteil, z. B. die Amerikanische Botschaft und das Kanadische Konsulat.
Von Ende August bis Anfang September findet jährlich die städtische Kirmes "Schueberfouer" auf dem Glacis-Feld statt.
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