- Lina Sommer
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Lina Sommer (* 8. Juli 1862 in Speyer; † 27. Juli 1932 in Karlsruhe) war eine pfälzische Mundartdichterin.
Sie liebte ihre Pfalz und widmete ihr zahlreiche Gedichte. Sie lebte in dem südpfälzischem Ort Jockgrim und verbrachte ihre Kindheit in Speyer und ihre Jugendjahre in Mannheim, Heidelberg und Würzburg. Ihren Lebensabend verbrachte sie in Karlsruhe, wo zu ihrem Gedenken die Lina-Sommer-Anlage erstellt wurde. Ihr Grab ist heute in Jockgrim zu finden.
In Jockgrim gibt es heute die Lina-Sommer-Grundschule, einen Lina-Sommer-Platz, eine Lina-Sommer-Stube und einen Lina-Sommer-Weg, der quer durch Jockgrim führt und mit kleinen Gedichtstäfelchen gespickt ist. Seit März 2007 wurde ein Seniorenhaus der AWO Pfalz in Jockgrim ebenfalls nach Lina Sommer benannt.
Im Jahr 2008 wurde das Theaterstück "Ein Sommerabend - Leben und Werk der pfälzischen Mundartdichterin Lina Sommer" durch das NonnensuselTheater in Pleisweiler-Oberhofen uraufgeführt. Im April und Juni 2009 hat es in Jockgrim weitere Aufführungen geben.
Werke
- 1917 Gig-gag! Schnick-Schnack! (Kindergedichte, gemeinsam mit Paula Dehmel geb. Oppenheimer)
- 1922 Vun Allem ebbes
Literatur
- Wiltrud Ziegler: Lina Sommer (Biografie). Bezirksverband Pfalz Inst. f. pfälz. Geschichte, 2004, ISBN 3-927754-47-1
- Lina Sommer - Nemm mich mit, Es reut dich nit! (Gedichte und Prosa in Pfälzer Mundart) (Neustadt, Wilhelm Marnet, o.J., um 1915, Illustrationen v. Otto Dill
- Sommer, Lina: Pälzer Hausapothek - Die schönsten Gedichte und Geschichten. Mannheim: Wellhöfer-Verlag 2007, 189 S.
- Sommer, Lina und Dill, Otto: Magister Fuchs (Bilderbuch). Mannheim: Wellhöfer-Verlag 2006, 32 S., 13 Illustrationen
Weblinks
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