Lindau-Schachen

Lindau-Schachen
Schachen liegt im Südwesten von Lindau

Schachen ist ein Stadtteil der Großen Kreisstadt Lindau (Bodensee).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Schachen liegt direkt am Seeufer des Bodensees im Südwesten des festländischen Stadtgebiets von Lindau. Im Westen grenzt Schachen an Wasserburg, und im Norden an Bodolz. Im Osten und Nordosten liegen die Lindauer Stadtteile Aeschach (ebenfalls am Bodenseeufer) und Hoyren.

Sehenswürdigkeiten

Hotel Bad Schachen (Postkarte von 1920)
Bad Schachen – Blick auf die Insel Lindau (Postkarte von 1930)
Lindenhofpark; im Hintergrund Lindenhof-Villa

Schachen Schlössle

Dieses Schloss wurde Ende des 15. Jahrhundert errichtet und diente damals der Sicherung der freien Reichsstadt Lindau. Seit 1950 beherbergt der sehr gut erhaltene Gebäudekomplex eine Gaststätte.

Hotel Bad Schachen

Seit der Entdeckung einer Eisen-Schwefelquelle im Jahr 1752 wurde hier am Seeufer ein Kurhotel geführt. Das Hotel besitzt einen Landungssteg der Bodensee-Schifffahrt.

Lindenhof-Villa

Diese herrschaftliche Villa wurde 1842/47 von dem in Italien zu Vermögen gekommenen Lindauer Großkaufmann F. Gruber am Schachener Seeufer im Lindenhofpark erbaut. Die aufwändig restaurierte Villa ist heute im Besitz der Stadt Lindau und wird unterschiedlich genutzt: neben privater Nutzung finden in den Salonräumen mehrmals im Jahr kulturelle Veranstaltungen statt, z.B. die "Lange Nacht der Literaten" im Mai. Im Ostflügel beheimatet die Villa heute die Friedensräume.

Schloss Alwind

Diese klassizistische Villa mit Flachwalmdach in der Alwindstraße [1] war früher im Besitz der

  • Herren von Höchst
  • Herren von Montfort
  • Herren von Gruber
  • Johann Baptist Ritter von Spix (1781–1826) wurde vom König für seine Verdienste geehrt. Das Schloß Alwind am Bodensee, das er vom König geschenkt bekommen hatte, konnte er wohl nicht mehr besuchen.[2]

Ruine Degelstein

Ursprünglich wurde 1326 am Seeufer ein zweigeschossiges Burghaus mit Satteldach erwähnt („Tegelstein“). 1839 erfolgte der Abbruch der Anlage und heute sind lediglich Mauerreste des Erdgeschoß im Gebiet des Lindenhofparks erhalten.

Die folgenden Besitzer sind bekannt:

  • Familie Haintzel (1332)
  • Damenstift Lindau (1385)
  • Kornelius von Kirchen (um 1592)
  • Stadt Lindau (1621)
  • Friedrich Gruber (1839)
  • Stadt Lindau (1956)

Weblinks


Einzelnachweise

  1. Quelle: Denkmäler in Bayern, KDMVII; Heinrich Habel, Helga Himen; Band VII. Schwaben, München 1985
  2. Johann Baptist Ritter von Spix

47.5595277777789.66205555555567Koordinaten: 47° 34′ N, 9° 40′ O


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