- Lobach (Eschbach)
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Lobach Gewässerkennzahl DE: 2736722 Lage Nordrhein-Westfalen, Deutschland Flusssystem Rhein Abfluss über Eschbach → Wupper → Rhein → Nordsee Quelle In Remscheid-Rosenhügel
51° 10′ 28,5″ N, 7° 12′ 7,1″ O51.1745833333337.2019722222222267Quellhöhe 267 m ü. NN[1] Mündung Südlich von Remscheid-Tyrol in den Eschbach 51.1552222222227.1601111111111132Koordinaten: 51° 9′ 19″ N, 7° 9′ 36″ O
51° 9′ 19″ N, 7° 9′ 36″ O51.1552222222227.1601111111111132Mündungshöhe 132 m ü. NN[1] Höhenunterschied 135 m Länge 4,3 km[2] Einzugsgebiet 8,44 km²[2] Nebenflüsse und WasserbauwerkeLobach Legende Remscheid
Remscheid
Papenbergdelle Osterbuschsiefen Flursiefen Teichumleitung Lobach Bensenbuschbach Eicher Siepen Loher Siepen Obergraben Ehlishammer Kremenholler Bach Hammertal
Linkläuer Bach Ehlishammer Oberreinshagener Bach ehem. Diedrichshammer ehem. Jagenbergshammer Schafsdelle Lobirke Tyrolbach Wolfskuhle Tyrol Solingen
Eschbach Der Lobach (nach Angabe des zuständigen Wupperverbands auch Lohbach) ist ein etwa 4,3 km[2] langer, orografisch rechter Seitenbach des Eschbachs in Remscheid, der seinerseits in die Wupper mündet.
Verlauf
Der Lobach verläuft vom Ortsteil Rosenhügel in westlicher Richtung durch den Ortsteil Papenberg, dann südlich an Honsberg und Kremenholl vorbei. Im Hammertal fließt er in südlicher Richtung westlich vom Stadtteil Ehringhausen vorbei.
Große Teile des Lobachs sind kanalisiert und begradigt.
Die Quelle ist unterirdisch. Der Lobach tritt zuerst für ein ca. 200m langes Teilstück. Dann verläuft er wieder für etwa 246 m unterirdisch, bis er im Ortsteil Papenberg wieder an die Oberfläche tritt. Südlich vom Stadtteil Honsberg verläuft er wieder unterirdisch.
Danach vereinigt er sich mit dem Kremenholler und dem Linkläuer Bach. Südlich des Ortsteils Tyrol mit dem Zufluss des Tyrolbachs mündet er in den Eschbach. Diese Stelle, an der der Lobach mündet wird „Am großen Steg“ genannt.
Zehn mehr oder weniger erhaltene Hammerwerke zeugen von der ehemals industriellen Wichtigkeit des Lobachtales und des Hammertales. Hammerwerke und ähnliche frühindustrielle Einrichtungen wurden seinerzeit mit Wasserkraft angetrieben, weshalb sie auf die Nähe von Fließgewässern angewiesen waren. In rekonstruierten Teichanlagen, die zum ehemaligen „Jagenberghammer“ gehören, haben sich Feuersalamander und Molche angesiedelt. Wegen der kulturgeschichtlichen Bedeutung des Baches und des bedeutenden umliegenden Waldbestandes ist das Gebiet des Bachlaufes seit dem 15. November 2001 als Naturschutzgebiet ausgewiesen und unterliegt einer Veränderungssperre.
Das Wasser des Lobach wies 2002 laut der Gewässer-Güteklasse-Karte der der Stadt Remscheid die Güteklasse II auf.[3]
Einzelnachweise
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