- Lucy Hillebrand
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Lucy Hillebrand (* 6. März 1906 in Mainz; † 30. September 1997) war eine deutsche Architektin.
Leben
Geboren wurde Lucy Hillebrand 1906 in Mainz. Sie studierte von 1925 bis 1928 an der Werkkunstschule Offenbach am Main (heute HfG Offenbach) und in Köln bei Dominikus Böhm. Ab 1928 hatte sie ein eigenes Büro in Frankfurt am Main. 1927 wurde sie das jüngste Mitglied des Deutschen Werkbundes und nahm 1932/1933 als einzige Frau an dessen zweitem Siedlungsprojekt in Stuttgart teil. (Deutsches Holz - Kochenhofsiedlung, unter Leitung von Richard Döcker). Nach 1933 arbeitete sie für das Haus Bensen in Göttingen.
Nach 1945 setzte sich Lucy Hillebrand im Westen Deutschlands intensiv mit dem Schul- und Erziehungsbau auseinander.
Im Jahre 1987 wurde sie Ehrenmitglied im Bund Deutscher Architekten.
Literatur
- Ute Maasberg, Regine Prinz: Die Neuen kommen! Weibliche Avantgarde in der Architektur der zwanziger Jahre. Junius Verlag, Berlin, o.J. (2004), S. 90f., ISBN 3-88506-550-9.
- Ulrich Krempe: Lucy Hillebrand. Th. Schäfer, Hannover, 1996, ISBN 3-88746351-X.
- Christian Grohn (Hrsg.): Lucy Hillebrand - Bauen als Impuls. Gebr. Mann Verlag, Berlin, 1990, ISBN 3-7861-1601-6.
- Klaus Hoffmann: Lucy Hillebrand. Wege zum Raum. Fotografie-Verlag, Göttingen, 1985, ISBN 3-921907-09-8.
- Gottfried Borrmann: Der bewußt wahrgenommene Raum. Die Mainzer Architektin Lucy Hillebrand und die Reformbewegung. In: Mainz. Vierteljahreshefte für Kultur, Politik, Wirtschaft, Geschichte 8 (1988), H. 1, S. 66-70.
- Dieter Boeminghaus: Zeit-Räume der Architektin Lucy Hillebrand. Karl Krämer Verlag, Stuttgart, 1983, ISBN 3-7828-1110-0.
Weblinks
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