Ludwig Bieringer

Ludwig Bieringer

Ludwig Bieringer (* 25. November 1943 in Attnang-Puchheim, Oberösterreich) ist Bundesrat für die ÖVP und Bürgermeister von Wals-Siezenheim.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Bieringer absolvierte eine kaufmännische Berufsschule und wurde am 2. Jänner 1963 Angehöriger des Österreichischen Bundesheeres.

Bieringer rückte zum damaligen Artillerieregiment 3 in die Schwarzenbergkaserne ein, wo er als Wirtschaftsgehilfe begann. 1964 absolvierte er die Heeresunteroffiziersschule Enns, wurde 1966 zum Wachtmeister befördert und übte die Funktion eines Wirtschaftsunteroffiziers aus. Mit 1977 wurde er Kochstellenleiter in der Schwarzenbergkaserne und 1978 zum Vizeleutnant befördert.

Bürgermeister

1974 begann seine politische Laufbahn als Gemeindevertreter in Wals-Siezenheim. 1979 wurde er Vizebürgermeister und am 30. Juni 1982, als damals 38-jähriger, Bürgermeister.

Bundesrat und Salzburger Landtag

Am 16. Mai 1984 zog er erstmals in den Bundesrat ein, dem er bis jetzt erhalten blieb. Die ÖVP ernannte ihn 1997 zum Obmann der Bundesratsfraktion.

Zwischen 1989 und 1991 war er Abgeordneter des Salzburger Landtags.

Für insgesamt fünf Jahre bekleidete Bieringer in zwei Perioden das Amt des Ordners im Bundesrat, dreimal für jeweils ein halbes Jahr. Auch war er Bundesratspräsident, zuletzt von 1. Juli bis 31. Dezember 2002. Am 20. April 2008 erklärte Bieringer, dass er 2009 aus dem Bundesrat ausscheiden werde.

Ämter

Neben seiner Tätigkeit als Bundesrat und Bürgermeister war Bieringer zwischen 1987 und 2005 Obmann des Österreichischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund (ÖAAB) in Salzburg und ist seit 1983 Präsident des Ringervereins AC Wals, seit 1991 Obmann des Wasserverbandes Salzburger Becken und seit 1992 Vorsitzender des Aufsichtsrates der Salzburger Abfallbeseitigung GesmbH & Co KG. Seit 2004 ist Bieringer Präsident des Österreichischen Kameradschaftsbundes.

Ehrungen

Weblinks


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