- Ludwig Friederichsen
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Ludwig Friederichsen (* 1. Mai 1841 in Rendsburg; † 1915 in Hamburg) war ein deutscher Geograph und Kartograph sowie Verlagsbuchhändler und Kolonialpolitiker.
Ludwig Friederichsen erhielt seine Ausbildung in Gotha unter Emil von Sydow und August Petermann, studierte später in Kiel und Berlin und errichtete 1868 eine Landkartenhandlung in Hamburg. 1873 gründete er die Hamburger Geographische Gesellschaft, deren erster Sekretär er seit dieser Zeit war. F. redigierte die Mitteilungen derselben, gab 1873-79 das Journal des Museum Godeffroy heraus und veröffentlichte mehrere wertvolle Karten von Zentral- und Westafrika, der Südsee etc.
Sein Sohn Max Friederichsen (1874-1941) wurde ein angesehener Hochschulgeograph.
Werke (Auswahl)
- Die britischen Besitzungen in Süd-Afrika: ein topographisch-statistischer Wegweiser für Auswanderer. Hamburg: Friederichsen, 1877.
- Karte West-Aequatorial-Afrikas zur Veranschaulichung des Deutschen Colonialbesitzes (1:780 000). Mit 1 Nebenkt.: Karte der Sklavenküste in 1:1500000. Hamburg: Friederichsen, 1884.
- Spezialkarte des West-Afrikanischen Küstengebiets zwischen dem Alt-Kalabar Fluss u. Corisco Bai (Kamerun, Biafra, Batanga) : zur Veranschaulichung der Deutsche Schutzherrschaft gestellten Länderstrecken. Hamburg: Friederichsen & Co. Geographisches u. Nautisches Institut, 1885.
- Die deutschen Seehäfen, ein praktisches Handbuch für Schiffskapitäne, Rheder, Assekuradeure, Schiffsmakler, Behörden etc. Band 1. Die Häfen, Lösch- und Ladeplätze an der deutschen Ostseeküste. Hamburg: Friederichsen, 1889.
- Die deutschen Seehäfen, ein praktisches Handbuch für Schiffskapitäne, Rheder, Assekuradeure, Schiffsmakler, Behörden etc. Band 2. Die Häfen, Lösch- und Ladeplätze an der deutschen Nordseeküste. Hamburg:Friederichsen, 1891.
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
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