- Luise Kinseher
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Luise Kinseher (* 4. Januar 1969 in Geiselhöring) ist eine deutsche Kabarettistin und Schauspielerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Aufgewachsen im niederbayerischen Geiselhöring studierte Luise Kinseher in München Germanistik, Theaterwissenschaften und Geschichte. Ihre Magisterarbeit schrieb sie über Sigi Zimmerschied. Erste Bühnenerfahrungen als Kabarettistin sammelte Luise Kinseher bereits 1992. Von 1993 bis 1998 war sie Ensemblemitglied der Iberl-Bühne bei Georg Maier in München-Solln und trat dort in über 800 Vorstellungen auf.
Regisseur Franz Xaver Bogner entdeckte Kinseher als bayerische Volksschauspielerin und besetzte mit ihr Schlüsselrollen in seinen Fernsehserien, so als Hanna Graf in Café Meineid und als Polizeirevierleiterin Thekla Eichenseher in München 7. In Vorne ist verdammt weit weg und Marcus H. Rosenmüllers Beste Zeit war sie auch im Kino zu sehen. Als Chef-Sekretärin Gabi Blümel hält sie auch regelmäßig Rückschau im kabarettistischen Wochenrückblick des Bayerischen Fernsehens, Nix für ungut. 2010 spielte Kinseher beim Singspiel des traditionellen Politiker-Derbleckens auf dem Nockherberg erstmals die Rolle der Bavaria; 2011 hielt sie in dieser Rolle als erste Frau die Salvatorrede.[1] Ihr neues Bühnenprogramm Einfach reich feierte am 19. Oktober 2010 in der Münchner Lach- und Schießgesellschaft Premiere.
Luise Kinseher lebt in München.
Soloprogramme
- Ende der Ausbaustrecke – Silent Thrill of Kabarett
- Schnop – der Weg ist weg
- Glück & Co
- Hotel Freiheit
- Einfach reich
Fernsehen
- 1995/1998: Anwalt Abel (mit Günther Maria Halmer)
- 1999: Einmal leben (mit Kathi Leitner und Elmar Wepper)
- 2000-2003: Café Meineid (mit Erich Hallhuber und Norbert Mahler)
- 2003/2005: München 7 (mit Andreas Giebel und Florian Karlheim)
- 2007: Das große Hobeditzn (mit Jörg Hube und Monika Baumgartner)
- Gastauftritte unter anderem in Tatort, Die Rosenheim-Cops und SOKO 5113
Auszeichnungen
- 1999: ScharfrichterBeil
- 2002: Mindener Stichling, Solopreis
- 2002: Deutscher Kleinkunstpreis, Förderpreis
- 2003: Kabarettpreis der Landeshauptstadt München[2]
Weblinks
- Literatur von und über Luise Kinseher im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Luise Kinseher in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Website von Luise Kinseher
- Schwester Barnabella Portrait, Süddeutsche Zeitung vom 9. Oktober 2010
- Kabarettistin Luise Kinseher – „Derblecken ist keine Bußpredigt“ Interview mit Wolfgang Görl in: Süddeutsche Zeitung vom 16. November 2010
Einzelnachweise
- ↑ Kabarettistin Luise Kinseher – „Derblecken ist keine Bußpredigt“ Interview mit Wolfgang Görl in: Süddeutsche Zeitung vom 16. November 2010 abgerufen 22. April 2011
- ↑ Liste der Preisträger des Münchner Kabarettpreises
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