- Erich Hallhuber
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Erich Hallhuber (* 14. Juli 1951 in München; † 17. September 2003 ebenda) war ein bayerischer Volksschauspieler und Synchronsprecher.
Leben
Erich Hallhuber war der Sohn des ehemaligen Opernsängers und jetzigen Schauspielers Erich Hallhuber sen.
Der beliebte Münchener Theater- und Filmschauspieler war Absolvent der Otto-Falckenberg-Schule in München mit Engagements in Köln und München. Besonders populär wurde er in der Rolle des Amtsrichters Heinz Wunder in Franz Xaver Bogners Serie Café Meineid des BR, als Metzger-Willi in der BR-Serie Löwengrube sowie als Salvatorredner Bruder Barnabas beim Starkbieranstich auf dem Nockherberg.
Dem lokalen Publikum seiner Heimatstadt bleibt er auch mit seiner literarischen Hommage an den von ihm sehr geschätzten Dichter Erich Kästner in Erinnerung, die er im Jahr 2002/2003 auf die Bühne brachte.
Daneben spielte er zahlreiche Rollen in Film und Fernsehen (u.a. Hauptrollen in den Krimi-Serien Polizeiinspektion 1 und Der Stellvertreter (2002) und Kriminaltango sowie in dem Abenteuervierteiler Wind und Sterne) und war auch als Synchronsprecher gefragt (so sprach er z.B. Alan Rickman in den ersten beiden Harry-Potter-Filmen).
Hallhuber wurde am 21. September 2003 tot in seiner Münchener Wohnung gefunden. Die Todesursache, ein epileptischer Anfall, wurde erst geraume Zeit nach seinem Tod bekanntgegeben. Hinweise auf Gewalteinwirkung wurden jedoch von Anfang an ausgeschlossen. Er wurde auf dem Münchner Ostfriedhof begraben (Grab Nr. 133-1-10).[1]
Die Ausstrahlung seiner letzten Rolle als Oberamtsrat Rudolf Kalisch in F.X. Bogners Serie München 7 erlebte Erich Hallhuber nicht mehr.
Weblinks
- Erich Hallhuber in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Erich Hallhuber in der Deutschen Synchronkartei
- Foto
Einzelnachweise
- ↑ knerger.de: Das Grab von Erich Hallhuber
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