Luising

Luising
47.01422116.479479

Der Ort Luising (ungarisch Lovászod) gehört zur Gemeinde Heiligenbrunn. Das Dorf[1] bildet eine Katastralgemeinde und liegt im Bezirk Güssing im südlichen Burgenland (Österreich) nahe der ungarischen Grenze. Im Jahr 2001 hatte der Ort 135 Einwohner.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Ort gehörte seit dem Mittelalter wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Während Heiligenbrunn schon ab 1921 zum neu gegründeten österreichischen Bundesland Burgenland kam, wurde die Katastralgemeinde Luising erst am 26. September bzw. 10. Oktober 1922 von der Alliierten Grenzkommission der Republik Österreich zugesprochen und dieser am 10. Jänner 1923 übergeben. [2]

Geografie

Luising liegt zwischen dem Strembach und der Pinka.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Filialkirche hl. Anna, im klassizistischem Stil im Jahre 1932 erbaut.
  • Wegkapelle, am westlichen Ortsausgang.
  • Kreuzigungsgruppe, am östlichen Ortsausgang.

Natur

Im Südosten des Ortes, am Schachblumenweg, befindet sich ein kleines Naturschutzgebiet, auf dem es ein größeres Vorkommen der in Österreich vom Aussterben bedrohten Schachblume gibt. [3]

Literatur

  • August Ernst: Der Anschluß der Gemeinde Luising an Österreich. In: Burgenländische Heimatblätter. Heft 35.1973. Amt der Burgenländischen Landesregierung, Landesarchiv und Landesbibliothek, Eisenstadt 1973, ZDB-ID 214233-8, S. 145–163.
  • Luising. In: Adelheid Schmeller-Kitt (Bearb.): Burgenland. Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs, Topographisches Denkmälerinventar. Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1976, ISBN 3-7031-0401-5, S. 181.

Einzelnachweise

  1. 41. Heiligenbrunn. In: Österreichischer Amtskalender online. Verlag Österreich, Wien 2002–, Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund.
  2. H(einrich) Kunnert: Luising – 40 Jahre bei Österreich. In: Burgenländische Freiheit. XXXIII. Jahrgang, Nr. 26/1963, ZDB-ID 2588385-9, S. 4, oben links. – Volltext online.
  3. Luising. Botanische Sensation: Schachblume blüht. (…). In: burgenland.orf.at, 7. April 2009, abgerufen am 1. Juli 2011.

Weblinks


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