Länta-Hütte

Länta-Hütte
Läntahütte
SAC Schutzhütte
Läntahütte
Läntahütte
Lage im Valsertal; Kanton Graubünden, Schweiz
Gebirgsgruppe Adula-Alpen
Geographische Lage (722954 / 155742)46.5416666666679.04166666666672090Koordinaten: 46° 32′ 30″ N, 9° 2′ 30″ O; CH1903: (722954 / 155742)
Höhenlage 2'090 m ü. M.
Läntahütte (Schweiz)
Läntahütte
Besitzer Sektion Bodan
Erbaut 1913, 1968 Neubau, 2003/05 Renovierung
Hüttentyp Schutzhütte
Übliche Öffnungszeiten Ende Juni bis Mitte Oktober
Mitte März bis Ende April
Beherbergung 33 Schlafplätze
Winterraum die Hütte ist immer offendep1
Weblink www.laenta.ch

Die Läntahütte ist eine Berghütte im Kanton Graubünden in der Schweiz. Sie liegt im Länta, dem obersten Talabschnitt des Valsertals südöstlich des Zervreilahorns.

Neben dem Tal führen der Berg Läntahorn, der Pass (Läntalücke), ein Gletscher (Läntagletscher) und eine Hütte des Schweizer Alpen-Clubs (Länta-Hütte) diesen Namen. Mit den vielen Kletterrouten und Klettergärten ist die Länta auch ein fester Begriff in der Sportkletterszene der Schweiz.

Die Länta-Hütte, 2'090 m ü. M., liegt in leicht erhöhter Lage über dem Valser Rhein nahe dem zum Rheinwaldhorn ansteigenden Läntagletscher. Die Hütte steht an der Stelle der ehemaligen Schafalp gleichen Namens, wurde erstmals 1913 gebaut, 1968 nach Lawinenschäden neu erstellt und im Jahr 2005 umfassend saniert. Bei dieser Gelegenheit wurde bewusst darauf verzichtet, die Hütte zu erweitern.

Die Hütte ist zu Fuss von Zervreila aus in 2,5 bis 3 Stunden auf gutem Alpweg erreichbar. Zervreila als Ausgangspunkt ist ganzjährig mit dem Personenwagen und im Sommer mit dem Postauto ab Ilanz und Vals erreichbar. Die Länta-Hütte ist immer offen und von Ende März bis Anfang Mai (Skitouren) und von Ende Juni bis Mitte Oktober (Wandern, Bergsteigen, Klettern) bewirtschaftet.

Die Hütte dient als Ausgangspunkt für Ski- und Hochtouren zu den Gipfeln des Rheinwaldhorns, für Passwanderungen ins Tessin (Passo Soreda) und nach Vals (Furggelti) sowie für Klettertouren (Zervreilahorn). Die Länta als Tal und Siedlungsplatz (Lampertschalp) ist reich an Spuren einer alten Hirtenkultur. Über die Pässe Soreda und Fornei bestanden Verbindungen ins benachbarte Valle di Blenio, über die Fuorcla Darlun ins Val Lumnezia. Das Tal als klassischer Gletschertrog und archaische Hirtenwelt übte auf Alpenreisende eine grosse Faszination aus und fand schon früh Eingang in die alpine Literatur.

Zitat

„Das Lentathal ist ein Prachtstück der Gletscherwelt und gehört zu den interessantesten Thälern der Schweiz.“

Aegidius Tschudi (1505-1572)

Weblinks

Literatur

  • Rolf Goetz: Surselva, Rother Wanderführer, Bergverlag Rother, 1. Auflage 2003, S. 116-117

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