- Löpsingen
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Löpsingen Stadt NördlingenKoordinaten: 48° 53′ N, 10° 33′ O48.88333333333310.55428Koordinaten: 48° 53′ 0″ N, 10° 33′ 0″ O Höhe: 428 m ü. NN Einwohner: 1.005 (1. Jan. 2010) Eingemeindung: 1. Jan. 1973 Postleitzahl: 86720 Vorwahl: 09081 Löpsingen ist ein Stadtteil von Nördlingen im schwäbischen Landkreis Donau-Ries in Bayern.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der Ort hat 1005 Einwohner (Stand: 1. Januar 2010) und befindet sich nahezu im Zentrum des Nördlinger Rieses.
Geschichte
Namentlich wurde Löpsingen erstmals im Güterverzeichnis des Klosters Fulda aus dem 8 Jahrhundert erwähnt.
Durch Bischof Heinrich II. von Augsburg (1047 bis 1063) kamen um die Mitte des 11. Jahrhunderts Güter in Löpsingen an die bischöfliche Kirche in Augsburg. Heinrichs Nachfolger Embriko wendete die bischöflichen Besitzungen in Löpsingen seinem Domkapitel zu. Der Besitz des Augsburger Domkapitels im Ort umfasste den Meierhof, 13 Huben und den Kirchensatz. Diese Besitzungen unterstanden seit spätestens 1200 der Vogtei der Grafen von Oettingen. Diesen gelang es im Laufe der Zeit, den Einfluss des Domkapitels weitgehend zurückzudrängen und die Dorfherrschaft über den gesamten Ort an sich zu bringen. 1806 fiel Löpsingen mit der Mediatisierung des Fürstentums Oettingen-Wallerstein an das Königreich Bayern.
Im Zuge der Gemeindegebietsreform wurde Löpsingen am 1. Januar 1973 als Stadtteil von Nördlingen eingemeindet.
Kultur
Viele Gruppen und Vereine gestalten unter anderem das kulturelle Leben des Ortes.
Löpsingen hat zwei Kirchen: die evangelische St. Michaelskirche (Chor um ca. 1260, Schiff Ende des 15. Jahrhunderts) und die katholische Kirche St. Pius (aus dem Jahre 1965). Während die evangelische Michaelskirche den Ortskern prägt, liegt die katholische Kirche St. Pius im Neubaugebiet am südöstlichen Ortsrand von Löpsingen und ist mit dem Altarbereich nach Osten gerichtet.
Weblinks
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