M/S Color Fantasy

M/S Color Fantasy
Color Fantasy am 13. Dezember 2004 in Kiel
Color Fantasy am 3. September 2005 vor Laboe
Im Vordergrund am Norwegenkai in Kiel
Im Hafen von Oslo

Die Color Fantasy ist ein unter norwegischer Flagge fahrendes Schiff der Reederei Color Line, das seit dem 10. Dezember 2004 täglich die Route KielOslo befährt.

Sie gilt als eines der größten Kreuzfahrtschiffe mit Autodeck und markiert damit den gegenwärtigen Höhepunkt der Kurzurlaub-Touristik auf See. Der Unterhaltungscharakter, erkennbar an Ausstattungsdetails wie 10 Restaurants, Aqua-Badeland und Konferenzdeck, ist so stark, dass das Merkmal der Fähre in den Hintergrund tritt. Das Schiff löste auf dieser Route die "M/S Prinsesse Ragnhild" ab.

Getauft wurde die Color Fantasy am 10. Dezember 2004 in Oslo; unmittelbar nach der Taufzeremonie begann die erste Fahrt Richtung Kiel.

Die Color Fantasy wurde im Dezember 2002 von der Color Line-Reederei bei der finnischen Kværner Masa-Werft in Turku, der heutigen Aker Finnyards, in Auftrag gegeben, die Kiellegung erfolgte am 25. November 2003, die Ausdockung am 1. Mai 2004. Die geschätzten Baukosten betrugen etwa 315 Millionen Euro.

Am 27. Mai 2005 bestellte die Reederei das etwas größere Schwesterschiff M/S Color Magic, das auch bei Aker Kværner gebaut wurde. Die Color Magic ist am 15. September 2007 auf der Strecke Kiel – Oslo in Dienst gestellt worden und hat die M/S Kronprins Harald abgelöst[1], so dass seitdem täglich eines dieser beiden Schiffe in Kiel bzw. Oslo ablegt. Im Jahr 2005 bekam die Color Fantasy beim ADAC-Fährentest die Note sehr gut und wurde zum Testsieger ernannt.

Technische Daten

Kenngröße Daten
Länge über alles    223,90 m
Breite    35 m
Höhe     60,3 m
Vermessung     75.027 BRZ
Antriebsmotoren    4 Dieselmotoren mit je 7.800 kW (insges. 31.200 kW)
Passagierkapazität     2.750 Personen
Kabinen    966
Besatzung     250
Kapazität an zu befördernden Fahrzeugen     750
Baukosten    290 Mio. €
Reisegeschwindigkeit    22,1 Knoten

Weblinks

Quellen

  1. Homepage der Reederei

Wikimedia Foundation.

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