- MBB Industries
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MBB Industries AG Rechtsform Aktiengesellschaft ISIN DE000A0ETBQ4 Gründung 1995[1]
(IPO am 9. Mai 2006)
(Prime Standard am 20. Mai 2008)Sitz Berlin, Deutschland Leitung Dr. Christof Nesemeier (Vorsitzender / CEO), Gert-Maria Freimuth (CIO)
Mitarbeiter 665
(Stand 31. Dezember 2010)Umsatz 116,0 Mio. EUR (2010)[2] Branche Beteiligungen Website www.mbbindustries.com Die MBB Industries AG ist eine deutsche Beteiligungsgesellschaft mit dem Schwerpunkt auf Unternehmen mit mehr als 10 Millionen Euro Umsatz. [3] Der Name entstammt der ehemaligen Beteiligung an der 1997 von der Daimler-Benz Aerospace AG übernommene MBB Gelma Industrieelektronik GmbH.[4] Am 20. Juni 2008 wechselte das Unternehmen in den Prime Standard der deutschen Börse.[5] Die MBB Industries AG ist zudem im September 2009 in den GEX (German Entrepreneurial Index) aufgenommen worden, der alle eigentümergeführten Unternehmen repräsentiert, die weniger als zehn Jahre börsennotiert sind und im Prime Standard notieren.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Unternehmen wurde 1995 als Nesemeier & Freimuth GmbH gegründet. Einen höheren Bekanntheitsgrad errang die Gesellschaft durch den Kauf der MBB Gelma Industrieelektronik GmbH von der DASA. [1] Es folgte am 9. Mai 2006 der Börsengang im Entry Standard und am 20. Juni 2008 der Wechsel in den Prime Standard.
Unternehmensprofil
Das Unternehmen umfasst fünf Teilkonzerne die mit ca. 650 Mitarbeitern in 2010 einen Umsatz von 116,0 Mio. EUR erwirtschafteten. [6]
Geschäftsmodell
Das Geschäftsmodell zielt auf den Erwerb der Mehrheitsbeteiligung (>75%) von mittelständischen Unternehmen mit signifikantem Wertsteigerungspotential ab. Hierbei werden auch ganze Unternehmensgruppen erworben. Das Geschäftsmodell der MBB Industries AG gibt keine Haltedauer für die Beteiligungen vor. Vielmehr möchte MBB – nach eigener Aussage –, dass die Beteiligungen durch nachhaltige Erträge in Form von Ausschüttungen dauerhaft die Entwicklung der MBB Industries AG fördern. Eine Beteiligung wird nur dann veräußert, wenn ein potenzieller Erwerber einen Preis bietet, der nach Einschätzung des Managements die Wertsteigerungsmöglichkeiten, die von MBB Industries umsetzbar wären, übersteigt.[7]
Geschäftszahlen
Der MBB-Konzernumsatz belief sich im Geschäftsjahr 2010 auf 116,0 Mio. Euro, nach 116,6 in 2009 und 199,3 Mio. Euro in 2008. Der Jahresüberschuss betrug -6,8 Mio. Euron nach 3,5 Mio. Euro in 2009 und 8,0 Mio. Euro in 2008. Der Umsatzrückgang von 2008 zu 2009 ist teilweise konjunkturbedingt, zum größeren Teil jedoch durch den Verkauf der Reimelt-Henschel-Gruppe im zweiten Quartal 2009 verursacht. Das Ergebnis pro Aktie, das in 2009 bei 54 Cent und 2008 bei 1,22 Euro lag, beträgt für 2010 nur -1,04 Euro pro Aktie, wobei der Verlust aus einem Buchverlust aus der Entkosolidierung der rumänischen Delignit-Gesellschaften in Folge deren Verkaufs herrührt.[8]
Mehrheitsbeteiligungen
- CT Formpolster
- Delignit AG
- DTS Systeme
- Hanke Tissue
- OBO
(Stand 15. April 2011)
Einzelnachweise
Kategorien:- Beteiligungsgesellschaft
- Unternehmen (Berlin)
- Unternehmen im CDAX
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