- Maarten Schmidt
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Maarten Schmidt (* 28. Dezember 1929 in Groningen, Niederlande) ist ein in den USA arbeitender niederländischer Astronom.
Schmidt studierte an der Universität Leiden bei Jan Hendrik Oort. 1959 ging er nach seiner Promotion in die USA, um am California Institute of Technology zu arbeiten. Schmidt ist durch seine 1963 gemachte Entdeckung, dass Quasare Objekte bei hoher Rotverschiebung im fernen Universum sind, bekannt geworden. Später leitete er eine der ersten großen Himmelsdurchmusterungen nach Quasaren, den Palomar Bright Quasar Survey. Schon 1959 hatte er einen Zusammenhang zwischen Gasdichte in einer Galaxie und Sternentstehungsrate in Form eines Potenzgesetzes vorgeschlagen, der noch heute vielfach in Untersuchungen der Galaxienentwicklung benutzt wird.
Auszeichnungen
- 1964 Helen-B.-Warner-Preis, American Astronomical Society
- 1968 Karl-Schwarzschild-Medaille, Astronomische Gesellschaft
- 1968 Rumford-Preis, American Academy of Arts and Sciences
- 1978 Henry Norris Russell Lectureship
- 1979 Jansky-Preis, National Radio Astronomy Observatory
- 1980 Goldmedaille der Royal Astronomical Society
- 1991 James Craig Watson Medal, National Academy of Sciences
- 1992 Bruce Medal, Astronomical Society of the Pacific
- 1993 Petrie Prize Lecture
- 2008 Kavli-Preis
Weblinks
- Schmidts Homepage bei Caltech (englisch)
Kategorien:- Astronom des 20. Jahrhunderts
- Mitglied der Norwegischen Akademie der Wissenschaften
- Hochschullehrer (Pasadena, Kalifornien)
- Niederländer
- Geboren 1929
- Mann
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