- Groningen
-
Gemeinde Groningen
Flagge
WappenProvinz Groningen Bürgermeister Peter Rehwinkel Sitz der Gemeinde Groningen Fläche
– Land
– Wasser83,69 km²
79,59 km²
4,10 km²CBS-Code 0014 Einwohner 190.148 (31. Dez. 2010[1]) Bevölkerungsdichte 2.272 Einwohner/km² Koordinaten 53° 13′ N, 6° 34′ O53.2172222222226.5747222222222Koordinaten: 53° 13′ N, 6° 34′ O Bedeutender Verkehrsweg A7, A28 Vorwahl 050 Postleitzahlen 9700-9749 Website www.groningen.nl Groningen [ˈɣroːnɪŋə] ( anhören?/i), niedersächsisch Grönnen, ist die Hauptstadt der Provinz Groningen in den Niederlanden. Die Stadt hat auf einem Gebiet von 76,77 km² 187.622 Einwohner (Stand: 31. Dez. 2009, mit dem Umland 350.000) und liegt an den Kanälen Winschoterdiep, Noord-Willemskanal, Van Starkenborghkanaal und am Eemskanaal, der die Stadt mit Delfzijl an der Emsküste verbindet. Groningen hat seit 1614 eine Universität. Außerdem befindet sich in Groningen eine Fachhochschule, die Hanzehogeschool.
Groningen Klimadiagramm (Erklärung) J F M A M J J A S O N D 694-1455-16191441235817773199732111572211721897014678837561Temperatur in °C, Niederschlag in mm Quelle: WMO Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Stadt Groningen oder Cruninga – wie sie früher hieß - entstand aus einem losen Zusammenschluss von drei oder vier verstreut gelegenen Bauernhöfen. Die ersten Spuren können auf ca. 300 v. Chr. datiert werden. Ab 600 bis 700 n. Chr. gab es eine feste Besiedlung des Gebietes der heutigen Innenstadt – „de Grote Markt“ (deutsch: der Große Markt). Die erste namentliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1040, als die Stadt im Rahmen einer Schenkung von Heinrich III. auf den Bischof von Utrecht überging [2].
Groningen liegt am nördlichen Ende des „Hondsrug“ (nicht zu verwechseln mit dem Hunsrück), einer sandigen Erhebung mitten im ehemals ausgedehnten Moor, die sich vom „Drentschen Plateau“ bis ins Zentrum der Stadt zieht und in früherer Zeit die einzige Verbindung dieser beiden Gebiete war. Durch ihre Lage konnte die Stadt eine zentrale Bedeutung in der Region erlangen. Viele Kaufleute, die mit England und den Ostseeländern handelten, ließen sich hier nieder. 1422 schloss sich Groningen der Hanse an [2]. Bis zum 17. Jahrhundert – dem „Goldenen Zeitalter“ der Niederlande hatte Groningen sich zu einem blühenden Handelszentrum entwickelt, nicht zuletzt, da es hier ein Gericht gab, das auch für die umliegenden Gebiete zuständig war.
Das Bistum Groningen entstand 1559. Ab 1580 befand sich die Stadt unter spanischer Herrschaft. Nach Eroberung durch Moritz von Oranien 1594 wurde Groningen zusammen mit den umliegenden Gebieten ein Teil der Republik der Vereinigten Niederlande und damit auch protestantisch [3]. 1672 versuchte der Bischof von Münster, Christoph Bernhard von Galen, die Stadt durch Belagerung und Kanonenbeschuss zu besetzen. Sein Faible für die Artillerie brachte ihm den Spitznamen „Bommen Berend“ („Kanonenbernhard“) ein. Am 28. August 1672 konnte sein Angriff abgewehrt werden. An dieses Ereignis erinnert in Groningen bis heute ein lokaler Feiertag mit vielen Aktivitäten, der sogenannte Gronings Ontzet.
Im Zweiten Weltkrieg erlitt die Stadt erhebliche Schäden. Als im April 1945 die Alliierten Groningen erreicht hatten, stießen sie auf heftigen Widerstand der deutschen Besatzungstruppen. Ein Teil der Innenstadt musste durch heftige Straßenkämpfe erobert werden. Die Bauten, die danach im Rahmen des Wiederaufbaus entstanden waren, sind inzwischen Gegenstand heftiger Debatten. Viele wollen sie durch Schöneres ersetzen.
Sehenswürdigkeiten
Das Hauptgebäude der Reichsuniversität Groningen in der Innenstadt, das Akademiegebouw, ist sehr sehenswert. Es wurde 1909 vom Reichsbaumeister J.A. Vrijman entworfen. Das vorherige Universitätsgebäude war 1906 während Renovierungsarbeiten ein Opfer der Flammen geworden, woraufhin die Existenz der gesamten Universität auf dem Spiel stand. Gegenüber dem Akademiegebäude liegt die Universitätsbibliothek Groningen.
Außerdem gibt es den 96 m hohen Martiniturm, erbaut zwischen 1469 und 1482 aus Bentheimer Sandstein und die dazugehörende Martinskirche am „Grote Markt“. Von 1548 bis 1577 war der Turm 127 m hoch, bis die hölzerne Spitze anlässlich eines Freudenfeuers nach dem Abzug feindlicher Truppen abbrannte. Arp Schnitger baute bedeutende Orgeln in der Martinikerk (1692), der Aa-Kerk (1702) und der Pelster-Gasthuiskerk (1693), die noch alle erhalten sind.
Ebenfalls herausragend ist das 1994 eingeweihte und von dem Designer Alessandro Mendini in Zusammenarbeit mit den Architekten Michele de Lucchi, Philippe Starck und Coop Himmelb(l)au entworfene Groninger Museum. Sein eigenwilliges Design und die interessante Lage im Wasser sorgten für internationales Aufsehen. Gezeigt werden, neben wechselnden Ausstellungen, auch Exponate der Vor- und Frühgeschichte der Provinz Groningen und die sehenswerte Sammlung chinesischen Porzellans.
Politik
Der Gemeinderat hat 39 Sitze und wird für vier Jahre gewählt. Die sozialdemokratische PvdA ist die größte Partei mit zwölf Sitzen. Die SP ist, mit sieben Sitzen zweite. Seit dem 26. April 2006 sind sie zusammen mit GroenLinks (5 Sitze) in der Koalition. Die liberale VVD (5 Sitze) und das CDA (3 Sitze) sind nach der Gemeinderatswahl viel kleiner und führen die Opposition. D66, ChristenUnie und die Stadspartei haben je zwei Sitze, die Partei Student und Stadt einen.
Verkehr
Öffentlicher Nahverkehr
In der Stadt laufen Planungen für die Wiedereinführung der Straßenbahn. Man erhofft sich dadurch mehr Umsteiger vom Auto auf den Nahverkehr.
Radverkehr
Nach einer europaweiten Untersuchung des VCÖ ist Groningen der Spitzenreiter, was den Anteil des Fahrrads am Verkehr betrifft. Etwa 50 Prozent der Wege werden hier mit dem Rad zurückgelegt, verglichen mit Amsterdam und Bremen (22 %) oder München (15 %) und Berlin (10 %).
Autoverkehr
Das eigentliche Stadtzentrum um den Großen Markt und Fischmarkt ist gänzlich autofrei, das äußere Zentrum ist in vier Sektoren unterteilt. Direkter Autoverkehr zwischen den Sektoren untereinander ist nicht möglich. Die Stadt ist umgeben von einem vierspurigen Ringweg, sowohl zur Anbindung der Außenbezirke als auch der Fernstraßen. Seit einigen Jahren wird daran gearbeitet, alle Anschlüsse ampelfrei auszuführen, mit dem Abschluss der Arbeiten wird 2015 gerechnet.
Straßenanbindung
In Ost-West-Richtung verläuft die Autobahn A7 und in Nord-Süd-Richtung die A28.
Wasserwege
In Groningen treffen bedeutende Binnenwasserwege aufeinander. Von Westen (Friesland/Amsterdam) der Van Starkenborghkanaal, von Delfzijl (Dollard, Emden) der Eemskanaal, vom Südwesten das Winschoterdiep, und der Noord-Willemskanal aus dem Süden.
Eisenbahn
Groningen liegt an der Eisenbahnstrecke von Leeuwarden nach Deutschland (Ost-West-Verbindung, Bahnstrecke Leer–Groningen) und Richtung Süden über Assen nach Meppel. Außerdem zweigen Richtung Norden zwei Nebenstrecken ab; die eine führt nach Delfzijl und die andere nach Roodeschool.
Flugverkehr
Groningen verfügt über einen Verkehrsflughafen, dem Groningen Airport Eelde.
Bildung
In Groningen leben insgesamt mehr als 50.000 Studierende.[4]
Die altehrwürdige Rijksuniversiteit Groningen (RUG) blickt auf eine nahezu vierhundertjährige Geschichte zurück (gegründet 1614) und hat sich als Forschungs- und Lehrstätte international einen guten Ruf erworben. Die Universität ist in neun Fakultäten untergliedert: Theologie, Philosophie, Medizin, Mathematik und Naturwissenschaften, Jura, Sprach- und Literaturwissenschaft, Sozialwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und Raumplanung.
Außerdem gibt es in Groningen die staatliche Hanze University Groningen, University of Applied Sciences (niederländisch: Hanzehogeschool). Dabei handelt es um keine Universität im deutschen Sinn, sondern um eine HBO, die etwa mit einer deutschen Fachhochschule vergleichbar ist.
Die Hanze University of Applied Sciences führt ihr Gründungsjahr auf 1798 zurück. In diesem Jahr wurde die erste Kunstakademie Minerva eröffnet. Die Hochschule bietet ihren mehr als 25.000 Studenten 70 verschiedene Master- und Bachelorstudiengänge sowie Kursangebote des internen gewerblichen Dienstleisters HanzeConnect. Studiengänge gibt es in den Fachrichtungen Wirtschaft und Management, Technik, Gesundheit und Sport, Sozialwesen, Kunst, Musik und Tanz an insgesamt an 19 verschiedenen Fakultäten.Kultur- und Freizeit
Das Freizeitangebot in Groningen ist vielfältig. So hat die Stadt einige interessante Museen zu bieten. Neben dem oben erwähnten Groninger Museum können das „Natuurmuseum“, das „Noordelijke Scheepvaartmuseum“ mit Tabakmuseum, und das „Universiteitsmuseum“ besucht werden. Ein besonderer Höhepunkt ist auch das „Nederlandse Stripmuseum“ - das Niederländische Comic-Museum.
Deutschsprachige Touristen können sich über den Fremdenverkehrsverein auch von deutschen Studenten durch die Stadt führen lassen.
Jedes Jahr locken das Popfestival „Noorderslag“ und das Theaterfestival „Noorderzon“ Tausende von Besuchern.
In der verkehrsberuhigten Innenstadt mit ihren vielen Fußgängerzonen und Straßencafés lässt es sich angenehm einkaufen.
Für Nachtschwärmer öffnen viele Lokale ihre Pforten. Im „Osterpoort“ und in der „Stadsschouwburg“ kommen Konzert- und Theaterinteressierte auf ihre Kosten. Die Discotheken der Stadt befinden sich am Grote Markt und in der Poelestraat. Vor allem donnerstags kommen die Nachtschwärmer auf ihre Kosten, denn dann lautet das Motto in sämtlichen Discotheken und Lokalen: „Studentenavond“ (Studentenabend). Die zahlreichen in Groningen Studierenden ziehen dann in großer Anzahl durch die Innenstadt, auf der Suche nach Amusement, bis in die frühen Morgenstunden. Direkt am „Grote Markt“ befindet sich das größte Lokal Nord-West-Europas, das unterteilt ist in ein Hotel und mehrere Restaurants und Bars, die sich auf vier Etagen erstrecken und die alle miteinander verbunden sind. Die bekanntesten Discotheken sind das Palace, der Blauwe Engel, De Tapperij und das Molly Malones.
Das Holland Casino betreibt hier eine seiner zwölf Filialen.
Die größte Tageszeitung von Groningen ist das Dagblad van het Noorden.
Sport
Die Stadt Groningen wird im niederländischen Fußball durch den FC Groningen vertreten. Die erste Fußball-Herrenmannschaft spielt in der höchsten niederländischen Spielklasse, der Ehrendivision. Der FC Groningen trägt seine Heimspiele im heimischen Stadion Euroborg aus.
Persönlichkeiten
- Johannes Corputius, gestorben 1611 in Groningen, Kartograf, Militär und zuletzt Hauptmann in Groningen. Sein Epitaph befindet sich in der Martinikirche.
- Ubbo Emmius, geboren 1547 in Greetsiel, verstorben 1625 in Groningen, Pastor, Historiker, Pädagoge und Gründungsrektor der Universität Groningen
- Aletta Jacobs studierte ab 1871 in Groningen Medizin und wurde die erste Ärztin der Niederlande, zudem war sie als Frauenrechtlerin aktiv [3]
- Nico Rost, Antifaschist und Schriftsteller
Aus der Region Groningen stammt die Pferderasse „Groninger“.
Söhne und Töchter der Stadt
- Jan Albert Sichterman (* 1672; † 15. Januar 1764 in Groningen), Seemann und Sammler
- Tiberius Hemsterhuis (* 8. Januar 1685; † 7. April 1766 in Leiden), Philologe
- Daniel Bernoulli (* 8. Februar 1700; † 17. März 1782 in Basel), Schweizer Mathematiker
- Matthias Steevens van Geuns (* 2. September 1735; † 8. Dezember 1817 in Utrecht), Mediziner und Botaniker
- John Goodricke (* 17. September 1764; † 20. April 1786 in York, England), englischer Astronom.
- Jozef Israëls (* 27. Januar 1827; † 10. August 1911 in Den Haag), Maler
- Heike Kamerlingh Onnes (* 21. September 1853; † 21. Februar 1926 in Leiden), Physiker
- Johan Huizinga (* 7. Dezember 1872; † 1. Februar 1945 in De Steeg bei Arnheim), Historiker
- Jaap Kunst (* 12. August 1891; † 7. Dezember 1960 in Amsterdam), Musikethnologe
- Herman Nankman (* 3. März 1897; † 31. Dezember 1973), Radrennfahrer
- Willem Hendrik Crouwel (* 21. November 1928), Grafiker
- Maarten Schmidt (* 28. Dezember 1929), Astronom
- Coosje van Bruggen (* 6. Juni 1942; † 10. Januar 2009 in Los Angeles), niederländisch-amerikanische Bildhauerin, Kunsthistorikerin und Kunstkritikerin
- Herman van Dijk (* 17. Januar 1947), Ökonometriker
- Herman Franke (* 13. Oktober 1948 in Groningen; † 14. August 2010 in Amsterdam), Kriminologe und Schriftsteller
- Rutger Smith (* 9. Juli 1981 in Groningen), Leichtathlet
- Arjen Robben (* 23. Januar 1984 in Bedum), Fußballspieler
- Ben Woldring (* 1985), IT-Unternehmer
- Jan Marinus Wiersma (* 26. August 1951), Politiker
- Felix Ortt (* 9. Juni 1866; † 15. Oktober 1959 in Soest), Bauingenieur, Autor und christlicher Anarchist.
- Noisia, Musikgruppe
Städtepartnerschaften
Die 11 Partnerstädte sind, in der zeitlichen Reihenfolge des Schließens der Partnerschaft:
- Newcastle-upon-Tyne (Großbritannien)
- Oldenburg (Niedersachsen, Deutschland)
- Odense (Dänemark)
- Graz (Österreich, 1964)
- Tianjin (Volksrepublik China, 1986)
- San Carlos (Nicaragua, 1986)
- Murmansk (Russland, 1989)
- Kaliningrad (Russland)
- Tallinn (Estland, 1993)
- Zlín (Tschechien, 1996)
- Kattowitz (Polen)
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsstatistik, 29. März 2011 – Centraal Bureau voor de Statistiek, Niederlande
- ↑ a b Schumacher, S. 194
- ↑ a b Schumacher, S. 195
- ↑ http://toerisme.groningen.nl/de/about-groningen/stadt-groningen/studentenstadt
Literatur
- Th. Schumacher (Hrsg.): Grenzenlos an Deich und Dollart. 1. Auflage. Edition Temmen, Bremen 2003. ISBN 3-86108-903-3
Weblinks
Commons: Groningen – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- Offizielle touristische Website der Stadt und Provinz Groningen
- Stadtführungen mit deutschen Studenten
- Offizielle Website der Stadt Groningen (auf deutsch)
- Karte und Fotos Groningen
- Groninger Museum
- Nützliche und aktuelle Infos auf deutsch
- 360° Fullscreen Panoramen aus Groningen
- Flughafen Groningen
Gemeinden der Provinz GroningenAppingedam | Bedum | Bellingwedde | Delfzijl | Eemsmond | Groningen | Grootegast | Haren | Hoogezand-Sappemeer | Leek | Loppersum | De Marne | Marum | Menterwolde | Oldambt | Pekela | Slochteren | Stadskanaal | Ten Boer | Veendam | Vlagtwedde | Winsum | Zuidhorn
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Groningen — is the name of several places:*Groningen (province), a province of the Netherlands *Groningen (city), a city in the Netherlands, capital of the province with the same name *Groningen, Suriname *Groningen, Minnesota *Groningen, MichiganSimilar… … Wikipedia
Groningen — [ xroːnɪȖə], 1) Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im Norden der Niederlande, 168 800 Einwohner (städtische Agglomeration 210 200 Einwohner); katholischer Bischofssitz; Universität (gegründet 1614), Handelshochschule, Akademien für… … Universal-Lexikon
Gröningen — Gröningen … Wikipédia en Français
Gröningen [1] — Gröningen, 1) (Gröningerland), Provinz der Niederlande, zwischen der Nordsee, Ostfriesland u. den niederländ. Provinzen Friesland u. Drenthe, 413/5 QM. flaches, durch Dämme geschütztes Land, theils fruchtbar, theils morastig (Bourtanger Moor),… … Pierer's Universal-Lexikon
Groningen — (spr. chro , deutsch Gröningen), Hauptstadt der niederländ. Prov. G. (2298 qkm, 1903: 312.451 E.), an der Hunse und Aa, durch Kanäle mit dem Dollart und dem Zuidersee verbunden, 70.609 E., Universität (1614 gestiftet); seit 1282 Hansestadt, 1594… … Kleines Konversations-Lexikon
Gröningen [2] — Gröningen, 1) Stadt an der Bode, im Kreise Oschersleben des preußischen Regierungsbezirks Magdeburg, sonst mit Schloß, Residenz des Administrators von Halberstadt; Flachsbau, Weberei, Papiermühlen; 2500 Ew. Geburtsort des Dichters von Göckingk. – … Pierer's Universal-Lexikon
Grōningen [1] — Grōningen, niederländ. Provinz, umfaßt den nordöstlichsten Teil des Königreichs, grenzt nördlich an die Nordsee, östlich an den Dollart und die preußische Provinz Hannover, südlich an die Provinz Drenthe, westlich an Friesland und umfaßt 2298 qkm … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Grōningen [2] — Grōningen, Hauptstadt der gleichnamigen niederländischen Provinz (s. oben), an der Vereinigung der kleinen Flüsse Hunse und Aa, die für größere Schiffe fahrbar gemacht sind, und durch Kanäle mit dem Dollart sowie mit dem Zuidersee verbunden, ist… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Gröningen — Gröningen, Stadt im preuß. Regbez. Magdeburg, Kreis Oschersleben, an der Bode und der Kleinbahn Aschersleben Nienhagen, hat 2 evang. Kirchen, Amtsgericht, Zucker und Papierfabrik und (1900) 3341 meist evang. Einwohner. Daselbst stand von 936 bis… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Gröningen — Gröningen, Stadt im preuß. Reg. Bez. Magdeburg, an der Bode, (1900) 3341 E., Amtsgericht … Kleines Konversations-Lexikon
Gröningen — Gröningen, die nördlichste niederländische Provinz mit 196000 E. auf 412/3 QM., theils morastigem u. sandigem, theils gutem, für Acker u. Wiesenbau geeignetem Boden. – G., die Hauptstadt, an der Hunse u. Aa, durch Kanäle mit der Nordsee, der… … Herders Conversations-Lexikon