- Macugnaga
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Macugnaga Staat: Italien Region: Piemont Provinz: Verbano-Cusio-Ossola (VB) Koordinaten: 45° 58′ N, 7° 58′ O45.9666666666677.96666666666671327Koordinaten: 45° 58′ 0″ N, 7° 58′ 0″ O Höhe: 1.327 m s.l.m. Fläche: 98 km² Einwohner: 613 (31. Dez. 2010)[1] Bevölkerungsdichte: 6 Einw./km² Postleitzahl: 28876 Vorwahl: 0324 ISTAT-Nummer: 103039 Demonym: Macugnaghesi Schutzpatron: Assunta Website: Macugnaga Macugnaga (walserdeutsch Magganaa) ist eine Gemeinde mit 613 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2010) in der italienischen Provinz Verbano-Cusio-Ossola (VB), Region Piemont.
Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Pestarena (walserdeutsch Mattu), Borca (walserdeutsch Burfuggu), Staffa (walserdeutsch Schtapfu) und Pecetto (walserdeutsch Tannu). Die Nachbargemeinden sind Alagna Valsesia, Carcoforo, Ceppo Morelli und Rima San Giuseppe. Der Schutzheilige des Ortes ist San Bernardo. Die Telefonvorwahl lautet +39-0324.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der höchstgelegene Ortsteil, Pecetto, liegt auf einer 1.327 m s.l.m., der tiefstgelegene, Pestarena, liegt auf 1.075 m s.l.m. über dem Meeresspiegel. Macugnaga liegt im Talschluss des Valle Anzasca (walserdeutsch Vischpertal) in einem klassischen glazialen Trogtal, das von den mächtigen Gletschern des Monte Rosa Massivs und seiner nördlichen Ausläufer ausgeformt wurde und durch gewaltige Moränen im oberen Teil dominiert wird.
Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 98 km², mit einer maximalen Meereshöhe von 4.618 m s.l.m. (Monte Rosa, Grenzgipfel neben der in der Schweiz liegenden Dufourspitze mit 4.634 m ü.M.), die Einwohnerdichte beträgt circa 7 Einwohner/km².
Der Haupterwerbszweig der Bevölkerung ist heute der Tourismus.
Sprache
Macugnaga ist eine alte Walsersiedlung, die im 12. Jahrhundert vom schweizerischen Saastal (Wallis) aus besiedelt wurde und ihre Jahrhunderte währende, eigenständige kulturelle Stabilität bis ins 20. Jahrhundert bewahrt hat. Ab dem 19. Jahrhundert infolge des Bergbaus im unteren Gemeindegebiet und im 20. Jahrhundert infolge des Faschismus, aber auch des Tourismus wurde die Gemeinde weitgehend italienisiert. Der Titschu genannte örtliche Dialekt, eine Variante des höchstalemannischen Walserdeutsch, stirbt mit der Generation der über Achtzigjährigen aus. Geblieben sind etliche der typischen Baudenkmale im unverwechselbaren alten walserischen Blockhausstil, die allerdings in allen Ortsteilen von moderneren, nicht immer sensibel integrierten Hotelbauten buchstäblich überwuchert wurden.
Sehenswürdigkeiten
- Heimatmuseum (Museo Casa Walser Alts Walserhüüs Van Zer Borfuggu): im aus dem 17. Jahrhunderten stammenden Pfarrhaus können mehr als 650 Gegenstände besichtigt werden, welche vom Alltag der Walserbevölkerung zu Hause und bei der Arbeit erzählen.
- Bergmuseum: Ausstellung von Gegenständen aus der Vergangenheit des Bergsteigens rund um Macugnaga. In zwei Sektionen werden insbesondere die Geschichte der Bergführer und der Schmuggler behandelt.
Einzelnachweise
- ↑ Statistiche demografiche ISTAT. Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica vom 31. Dezember 2010.
Weblinks
- Homepage der Gemeinde
- Eintrag in der Homepage der italienischen Gemeinden (italienisch)
- Fahrplan der öffentlichen Verkehrsdienste der Provinz Verbano-Cusio-Ossola (italienisch)
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