Antônio de Almeida Lustosa

Antônio de Almeida Lustosa
Bischof Lustosa im Erzbischöflichen Palast von Belém
Bischofswappen von Bischof Antônio de Almeida Lustosa

Antônio de Almeida Lustosa SDB (* 11. Februar 1886 in São João del Rei, Brasilien; † 14. August 1974 in Carpina) war ein brasilianischer Ordenspriester und ein römisch-katholischer Bischof.

Leben

Am 29. Januar 1905 trat er in die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos ein, wurde am 28. Januar 1912 in Taubaté durch Bischof Epaminondas Nuñez de Ávila e Silva zum Priester geweiht. Er unterrichtete Philosophie und Katholische Theologie. Außerdem war er zeitweilig Novizenmeister, Direktor und Vikar.

Am 4. Juli 1924 ernannte ihn Papst Pius XI. zum zweiten Bischof von Uberaba. Die Bischofsweihe erhielt er am 11. Februar 1925 in São João del Rei durch seine Mitbrüder im Bischofsamt Helvécio Gomes de Oliveira SDB, Emanuel Gomes de Oliveira SDB sowie Bischof Benedito Paulo Alves de Sousa.

Am 17. Dezember 1928 transferierte Papst Pius XI. ihn in das Bistum Corumbá. Am 10. Juli 1931 schließlich ernannte ihn Papst Pius XI. zum Erzbischof von Belém do Pará. Schließlich wurde er durch Papst Pius XII. am 19. Juli 1941 ein weiteres Mal transferiert, nämlich zum Erzbischof des Erzbistums Fortaleza, Ceará. Er trat das Amt am 5. November 1941 an. Als Erzbischof von Fortaleza nahm er 1952 an der Nationalkonferenz der Brasilianischen Bischöfe (CNBB) teil. Er gründete außerdem die Kongregation der Irmãs Josefinas.

Er partizipierte an der Vorbereitungsphase des Zweiten Vatikanischen Konzils und an der ersten Konzilsperiode (Oktober bis Dezember 1962). Am 16. Februar 1963 nahm Papst Johannes XXIII. sein Emeritierungsgesuch an. Er erhielt das Titularbistum Velebusdus. Er starb mit 88 Jahren im Haus der Salesianer in Carpina, Pernambuco. Seine sterblichen Überreste befinden sich in der Kathedrale von Fortaleza. Er hinterließ zahlreiche schriftstellerische und wissenschaftliche Werke. 1993 leitete die Erzdiözese Fortaleza den Kanonisationsprozess ein. Am 2. Mai 2003 wurden die diözesanen Akten für gültig erklärt. Er steht derzeit im Stande eines Servo di Dio.

Werke

  • Antônio de Almeida Lustosa, Dom Macedo Costa (Bispo do Pará), Belém 1939;
  • Antônio de Almeida Lustosa, Carta Pastoral: em prol da saúde corporal e espiritual dos nossos diocesanos do interior (2)1935;
  • Antônio de Almeida Lustosa, No estuário amazônico: à margem da visita pastoral, Belém 1976;
  • Antônio de Almeida Lustosa, Respigando, Fortaleza 1958;
  • Antônio de Almeida Lustosa, Abraçando a cruz, São Paulo (4) 1982.

Weblinks

 Commons: Antonio de Almeida Lustosa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


Vorgänger Amt Nachfolger
José Maurício da Rocha Bischof von Corumbá
1928–1931
Vicente Maria Bartholomeu Priante

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