- Maeffert
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Uwe Maeffert (* 1943 in Berlin) ist ein deutscher Strafverteidiger und Buchautor .
Maeffert ist seit 1974 Rechtsanwalt in Hamburg. Er fing an, sich seinen Ruf in den 1970er- und 1980er-Jahren zu erwerben, als er zahlreiche Mandaten wegen Straftaten im Zusammenhang mit dem Versammlungsgesetz und Mandaten aus der "linken Szene" vertrat. Später vertrat er Angeklagte in Aufsehen erregenden Fällen, wie beispielsweise den so genannten Säurefassmörder Lutz Reinstrom, die Mörderin Monika Böttcher [1], die Totschlägerin Marianne Bachmeier [2] und Thomas Wüppesahl, den ehemaligen Bundestagsabgeordneten und Mitbegründer der Bundesarbeitsgemeinschaft kritischer Polizisten, der wegen eines geplanten Raubmordes angeklagt und verurteilt worden war. [3] [4] Hierbei fiel Maeffert insbesondere durch seine Rhetorik medienwirksam auf. [5] Ebenso erfolgreich gelang es Maeffert, Anfang 2007 im Prozess gegen den Millionär Ulrich Marseille vor dem Amtsgericht in Halle sowie zeitgleich im so genannten Weimarer Rauschpilz-Prozess vor dem Amtsgericht in Weimar zu überzeugen.
Er ist geschieden und hat zwei Töchter.
Maeffert wirkte an mehreren Büchern und Schriften als Co-Autor mit. 1986 verfasste er sein erstes eigenes Buch „Bruchstellen“. 1989 folgte „Strafjustiz“. Beide Bücher erreichten hohe Auflagen.
Quellen und Einzelnachweise
- ↑ Die Zeit Heft 16/1997
- ↑ Die Zeit 18/2001, Seite 7
- ↑ Süddeutsche Zeitung vom 3. März 2005
- ↑ Hamburger Abendblatt vom 8. Juli 2005
- ↑ Die Zeit vom 10. Januar 2001
Literatur
- Literatur von und über Uwe Maeffert im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Bruchstellen, Suhrkamp 1986, ISBN 3-518-11387-9
- Strafjustiz, Rasch und Röhring 1989, ISBN 3-89136-273-0
Personendaten NAME Maeffert, Uwe KURZBESCHREIBUNG deutscher Buchautor und Strafverteidiger GEBURTSDATUM 1943 GEBURTSORT Berlin
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