Maksim Mrvica

Maksim Mrvica (* 3. Mai 1975 in Šibenik, SR Kroatien) ist ein kroatischer Pianist.

Leben

Seine Mutter und Vater Slavica Karmel kannten sich mit klassischer Musik nicht aus. Dennoch unterstützten sie ihn. Es dauerte nicht lange bis sein seltenes Talent erkannt und er an der staatlichen Musikschule in Šibenik angenommen wurde. Zu seinen frühen Lehrerinnen zählte Marija Sekso. In diese lehrreiche Zeit fiel 1990 der Krieg in Kroatien. Im Jahre 1993 beteiligte er sich erstmalig an einem Wettbewerb in Zagreb, aus dem er als Sieger hervorging. Dann studierte er an der Musikakademie in Zagreb, wo er von dem berühmten kroatischen Pianisten Prof. Vladimir Krpan unterrichtet wurde und bei ihm 1998 seine Diplomarbeit ablegte. Im gleichen Jahr schrieb er sich für ein einjähriges Studium in Budapest bei Prof. Lászlo Baranyayo ein. Es folgte noch ein Studium in Paris im Jahre 2000. Im gleichen Jahr konnte er sein erstes Album, mit dem Titel Gesten aufnehmen. Als Auszeichnung erhielt er den Porin, was sozusagen der Classical BRIT Awards Kroatiens ist. Im Jahr 2001 traf Maksim Tonci Huljic, ebenfalls Musiker und Komponist, der ihn mit dem Impresario Mel Bush bekannt machte. Beim Treffen mit Maksim wurde er sofort von seinem Charisma beeindruckt und das erste aufgenommene Crossover-Album, The Piano Player, war 2003 ein großer Erfolg. Darin verbindet er Klassik mit Rock, Pop und Techno-Elementen. Anfang 2006 erschien sein drittes Album, A New World. Er absolvierte Auftritte u. a. in Salzburg, Wien, Genf, Budapest und St.Peterburg. Mrvica komponierte zahlreiche Stücke für das Kroatische Fernsehen (HRT) er arbeitete zudem mit dem Zagreber Symphonie Orchester zusammen. Maksim ist mit seiner Jugendliebe Ana verheiratet. Das Paar hat eine Tochter, Leeloo.

Erfolge

• 2002 Porin als bester Klassikkünstler ausgezeichnet
• 2003 Gold für The Piano Player in Malaysia, China, Indonesien
• 2003 Platin für The Piano Player in Taiwan, Singapur und Kroatien und Doppel-Platin in Hong Kong
• 2004 Platin für Variations I & II in Taiwan.

Diskografie

Alben

Geste/Gestures (2000)

The Piano Player (2003)

^[1]

• Flight of the Bumble-Bee
• Grieg’s Piano Concerto in A Minor
• Exodus
• Claudine
• Wonderland
• Handel’s Sarabande
• Rhapsody on a Theme of Paganini
• Hana’s Eyes
• Chopin’s Revolutionary Etude in C Minor
• Cubana
• Croatian Rhapsody
• Dance of the Baroness
• Cubana Cubana (Bonus Track)

Variations I&II (2004)

^[2]

• Kolibre
• Piano Concerto No.1
• Totentanz
• Olympic Dream
• Amazonic
• LeeLoos Tune
• Procession of The Sardar
• Bohemian Rhapsody
• Pictures at an Exhibition
• Étude in D sharp minor & Patetico
• Nocturne in E flat major
• Aria From Goldberg Variations
• Pagrag

A New World (2005)

^[3]

• New World Concerto
• Nostradamus
• Dido’s Lament
• Tosca
• Desert Skies
• Intermezzo
• Somewhere in Time / The Old Woman
• Ride of the Valkyries
• Still Waters
• Blue Balloon
• Mojito
• The Flower Duet
• Deborah’s Theme

Electrik (2006)

^[4]

• The Gypsy Maid (from Il Trovatore)
• Requiem (from Requiem)
• Child in Paradise
• Anthem
• Hall of the Mountain King (from Peer Gynt)
• Nathrach
• Beyond Rangoon / Waters of Irrawaddy (from the film Beyond Rangoon)
• March of the Icons
• Tango in Ebony
• Carmen Entr'acte (from Carmen)
• Prelude in C (from Prelude and Fugue in C Minor)
• In Paradisum (from Requiem)
• The Way Old Friends Do

Appassionata (2010)

• Carnival
• Habanera
• Tramuntana
• The Swan
• Serengeti Plains
• Aquarium
• Dumka
• Appassionata
• Varadero
• Brahms Sonata Maestosa
• Ana’s Dream

Weblinks

• Offizielle Homepage
• maksimmrvica.com

Einzelnachweise und Anmerkungen

1. ↑ The Piano Player (album) in der englischsprachigen Wikipedia
2. ↑ Variations Part I&II in der englischsprachigen Wikipedia
3. ↑ A New World (album) in der englischsprachigen Wikipedia
4. ↑ Electrik in der englischsprachigen Wikipedia

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