Manfred J. M. Neumann

Manfred J. M. Neumann

Manfred Johann Michael Neumann (* 1940 in Berlin-Zehlendorf) ist ein deutscher Ökonom und war Professor an der Universität Bonn.

Neumann studierte Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Göttingen, Erlangen-Nürnberg und Marburg und promovierte dort 1966. Nach wissenschaftlichen Tätigkeiten bei der Deutschen Bundesbank, der Universität Konstanz und an der Freien Universität Berlin folgte er 1981 einem Ruf an die Universität Bonn. Dort war er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2006 Professor für wirtschaftliche Staatswissenschaften und Wirtschaftspolitik sowie geschäftsführender Direktor des Instituts für internationale Wirtschaftspolitik. Zudem war er von 1996 bis 2000 Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirates beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.

Neumann zeichnete sich insbesondere durch seine Beiträge zur Inflationstheorie und Geldpolitik aus. Laut Handelsblatt gilt er als einer der bedeutendsten noch lebenden deutschsprachigen Ökonomen im Ruhestand.[1] Der bekannteste seiner ehem. Doktoranden ist derzeit Jens Weidmann.

Neumann ist seit 1992 Mitglied im Kronberger Kreis. Seit 2006 ist Neumann Präsident der Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften. Er ist auch Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech).[2]

Neumann ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Einzelnachweise

  1. Handelsblatt Ökonomen-Ranking VWL 2008 - Top-Emeriti
  2. Profil bei acatech, abgerufen am 2. August 2009

Weblinks


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