Manfred Reimann

Manfred Reimann

Manfred Reimann (* 14. April 1928 in Höhr-Grenzhausen) ist ein deutscher Politiker (SPD).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Der gelernte Maschinenschlosser Reimann war ab 1961 hauptamtlicher gewerkschaftlicher Funktionär. Ab 1969 war er in Ludwigshafen tätig. 1977 wurde er Geschäftsführer der IG Chemie, Papier, Keramik.

Politik

Reimann trat 1957 der SPD bei. Von 1981 bis 1983 war er Abgeordneter des rheinland-pfälzischen Landtags. Anschließend wurde er bis 1994 in den Deutschen Bundestag gewählt, in dem er unter anderem Landesgruppenvorsitzender war.

Nachdem CDU und SPD im Ludwigshafener Stadtrat 2002 eine Zusammenarbeit in Personal- und Sachfragen vereinbart hatten, warf er der Parteispitze vor sich „persönlich bereichert“ zu haben, trat aus der SPD-Stadtratsfraktion aus und bildete mit einem Vertreter der freien Wähler eine eigene Fraktion. Nach zwei Parteiordnungs- und einem Parteiausschlussverfahren, vermittelte Kurt Beck den Kompromiss, dass Reimann SPD-Mitglied blieb aber nicht mehr für den Stadtrat kandidierte.[1][2]

Einzelnachweise

  1. Welt 9. Januar 2003
  2. Mannheimer Morgen 28. Mai 2003

Veröffentlichungen

  • Aufstehen für Menschsein und Menschlichkeit: mitbestimmend Demokratie leben. Ludwigshafen 2006, ISBN 3-938031-18-2

Literatur

  • Peter Ruf: Ludwigshafener Abgeordnete im Landtag, Reichstag und Bundestag. Ludwigshafen 1993, ISBN 3-924667-20-9

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