- Manuel Kramer
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Manuel Kramer Nation Österreich
Geburtstag 1. Jänner 1989 Geburtsort Schladming Größe 188 cm Gewicht 92 kg Beruf Heeresleistungssportler Karriere Disziplin Abfahrt, Super-G,
RiesenslalomVerein USC Flachau Status aktiv Medaillenspiegel Junioren-WM 1 × 0 × 0 × Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Gold Garmisch-P. 2009 Super-G Platzierungen im alpinen Skiweltcup Debüt im Weltcup 29. November 2009 letzte Änderung: 10. Oktober 2011 Manuel Kramer (* 1. Jänner 1989 in Schladming) ist ein österreichischer Skirennläufer. Er ist vor allem in den schnellen Disziplinen Abfahrt und Super-G erfolgreich.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Manuel Kramer wuchs im Weltcuport Flachau in der Sportwelt Ski amadé auf und hatte bereits früh sein Talent bei diversen Kinder- und Jugendrennen als Mitglied des Union Sportclub Flachau gezeigt. Bereits in jungen Jahren wurde er von seinem Vater unterstützt und trainiert. Manuel Kramer gehörte wie sein älterer Bruder Michael, der 2004 seine Skikarriere nach zahlreichen Starts in FIS-Rennen beendete, dem Salzburger Landesskiverband an. Kramer hat die Skihandelsschule in Schladming als Einzelhandelskaufmann absolviert. Zurzeit ist er als Heeressportler (Dienstgrad Korporal) in Rif bei Hallein stationiert und trainiert im Leistungsbetreuungszentrum (LBZ). Er galt als großes Nachwuchstalent des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV).
Seit 2004 fährt Kramer FIS-Rennen und im Februar 2006 ging er erstmals im Europacup an den Start. In der Saison 2008/09 erreichte er als Zweiter beim Super-G in Sarntal/Reinswald und als Dritter beim Super-G in Crans-Montana seine ersten Podestplätze. In der Super-G-Disziplinenwertung wurde er Dritter und sicherte sich dadurch für die Saison 2009/10 einen Fixstartplatz im Weltcup. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2009 in Garmisch-Partenkirchen gewann Kramer vor seinem Teamkollegen Marcel Hirscher die Goldmedaille im Super-G.
In der Saison 2009/10 gehörte Kramer dem A-Kader des ÖSV an. Sein erstes Weltcuprennen bestritt er am 29. November 2009 in Lake Louise, konnte jedoch den Super-G nicht beenden. Auch in seinen nächsten beiden Weltcup-Super-Gs kam er nicht ins Ziel. Im Europacup konnte Kramer nicht ganz an seine Vorjahresergebnisse anschließen. Zwar verbesserte er sich in der Abfahrt, fiel aber im Super-G und in der Gesamtwertung weit zurück und wurde vom ÖSV-A-Kader wieder in den B-Kader zurückgereiht. Am 20. März 2010 wurde er hinter Klaus Kröll Österreichischer Vizemeister im Super-G.
Im Winter 2010/11 nahm Kramer an zwei Weltcuprennen in Kvitfjell teil, bei denen er wieder ohne Punkte blieb. Im Europacup feierte er am 18. Februar 2011 seinen ersten Sieg, als er die Abfahrt auf der für die Olympischen Spiele 2014 in Sotschi neu angelegten Piste gewann. Mit einem zweiten Platz beim Finale in Formigal sicherte er sich in der Saison 2010/11 den Sieg in der Europacup-Abfahrtswertung und die Rückkehr in den A-Kader des ÖSV.
Sportliche Erfolge
Juniorenweltmeisterschaften
- Formigal 2008: 20. Super-G
- Garmisch-Partenkirchen 2009: 1. Super-G, 11. Abfahrt
Europacup
- Saison 2008/09: 3. Super-G-Wertung
- Saison 2010/11: 1. Abfahrtswertung
- 4 Podestplätze, davon 1 Sieg:
Datum Ort Land Disziplin 18. Februar 2011 Sotschi Russland Abfahrt Weitere Erfolge
- Österreichischer Vizemeister im Super-G 2010
- 2 Siege in FIS-Rennen (je 1x Super-G und Abfahrt)
Weblinks
- Website von Manuel Kramer
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- Manuel Kramer bei Ski-db (englisch)
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