Aphex Twin

Aphex Twin
Richard David James alias Aphex Twin, 2007
Chartplatzierungen Erklärung der Daten
Alben
Selected Ambient Works Vol. II
  UK 11 19.03.1994 (3 Wo.)
Classics
  UK 24 11.02.1995 (2 Wo.)
...I Care Because You Do
  UK 24 06.05.1995 (2 Wo.)
Richard D. James Album
  UK 62 16.11.1996 (1 Wo.)
Drukqs
  UK 22 03.11.2001 (2 Wo.)
26 Mixes for Cash
  UK 63 05.04.2003 (1 Wo.)
Singles
Digeridoo
  UK 55 09.05.1992 (2 Wo.)
On
  UK 32 27.11.1993 (3 Wo.)
Ventolin
  UK 49 08.04.1995 (1 Wo.)
Girl / Boy EP
  UK 64 26.10.1996 (1 Wo.)
Come to Daddy
  UK 36 18.10.1997 (2 Wo.)
Windowlicker
  UK 16 03.04.1999 (3 Wo.)

Richard David James (* 18. August 1971 in Limerick, Irland), bekannt unter den Pseudonymen Aphex Twin, AFX, Caustic Window und Polygon Window, ist ein irischer Musiker, DJ und Labelinhaber (Rephlex Records). James gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Electronica-Szene.

Inhaltsverzeichnis

Die Person

Richard D. James kam 1971 als zweiter Sohn von Lorna und Derek James[1] im Limerick Regional Hospital zur Welt. Zusammen mit seinen beiden Schwestern wuchs er auf der britischen Halbinsel Cornwall auf. In Cornwall begann er später auch seine musikalische Karriere als DJ in den örtlichen Clubs. So war er bereits als Teenager DJ im Shire Horse in St Ives und legte zusammen mit Tom Middleton im Bowgie Inn in Crantock, Newquay auf.

James gilt als eigenwilliger Exzentriker und etwas verschroben. Er gibt nur ungern Interviews und die Aussagen, die er in ihnen macht, widersprechen sich häufig. Deswegen ist der Wahrheitsgehalt vieler biographischer Fakten umstritten. Allerdings entpuppten sich viele der dargestellten Eigenwilligkeiten als reine Gerüchte, die nach Medienberichten auftauchten, etwa dass er in einer umgebauten Bank lebt und ein gepanzertes Spähfahrzeug besitzen soll.

Die Inspiration für einige seiner Musikstücke kam ihm nach eigener Aussage während luzider Träume.

Richard D. James ist verheiratet und lebt mit seiner Frau und einem Kind wieder in Cornwall.[2] Laut Aussage des Warp-Records-Managers Steve Beckett arbeitet James an neuem Material.[3][2]

Musik

Seine ersten Musikstücke produzierte er angeblich bereits mit 10 Jahren mit Hilfe eines präparierten Klaviers und eines Tonbandgeräts. Anfang der 90er Jahre veröffentlichte James mit seinen Alben „Selected Ambient Works 85-92“, „Selected Ambient Works Vol. II“ und „Surfing On Sine Waves“ (als Polygon Window) drei Werke, die heute als wegweisend für die Entwicklung der elektronischen Musik bezeichnet werden. Aufgrund seines Einflusses wurde James von der britischen Musikzeitschrift Melody Maker als „Mozart des Techno“ bezeichnet.[4] Er selbst kann dieser Bezeichnung jedoch wenig abgewinnen und sieht in seinen Kompositionen eher Bezüge zum Werk Erik Saties.[5]

Seine Musik lässt sich nicht auf einen bestimmten Stil festlegen. Vielmehr ist sie eine sehr kreative und eigenwillige Interpretation verschiedener Stile. Die Stücke sind oftmals gekennzeichnet von einfachen, intuitiv als schön empfundenen Melodien aus ungewöhnlichen Klängen, teilweise auch von komplizierten Rhythmen und extrem detailliertem Drum-Programming (speziell auf „Drukqs“ und „Hangable Auto Bulb“). Bekannt wurde Aphex Twin mit seinen frühen, eher zugänglicheren Ambient-Stücken. Andere seiner Werke sind eher der Intelligent Dance Music, dem Techno oder dem Drill 'n Bass, eine Stilbezeichnung, die man extra für Aphex Twin erfunden hat, zuzuordnen.

Für Aufregung sorgen auch immer wieder seine Remixe für andere Künstler, in denen er das musikalische Ausgangsmaterial oft vollkommen zerstört (z. B. seine Remixe für Die Fantastischen Vier) oder komplett neu interpretiert (z. B. sein Remix für Nine Inch Nails, den er mit den Originalsamples produzierte, ohne aber je die ursprüngliche Komposition gehört zu haben). Für die Gitarrenrock-Band Lemonheads lieferte er ein eigenes Stück als angeblichen Remix eines Lemonheads-Songs ab, da er den Abgabetermin für den Remix versäumt hatte.

Im Jahr 1995 kam es zu einem kurzen Disput mit Karlheinz Stockhausen [6]. Stockhausen hatte ein Stück von Richard D. James, den Track „Alberto Balsalm“, in einer Radio-Show als zu eintönig kritisiert.

Seinem Ruf als kreativem Soundbastler gerecht werdend, enthielten die Lieder der „Windowlicker EP“ versteckte Muster und ein Bild [7] von James mit seinem typischen Grinsen [8]. Darstellen kann man diese eingebetteten bildlichen Informationen mit einem Programm, welches das Frequenzspektrum visualisiert [9].

Der Musik von Aphex Twin wurde wiederholt ein Bezug zum Konsum von Drogen unterstellt, den Richard James selbst aber als sehr gering einschätzt, wie er in einem Interview mit der Zeitschrift Frontpage feststellte:

... ich versuche, diesen Aspekt möglichst minimal zu halten ... Making tracks when you are tripping is almost a complete waste of time  ...[10]

Ähnlich äußerte er sich in der britischen Zeitschrift The Guardian:

„Ich wollte das mit den Drogen nie an die große Glocke hängen, weil ich nicht glaube, dass die das verdienen. Es ist bloß etwas, was du machen willst. Ich komm höchstwahrscheinlich so rüber nach dem Motto, "Ja, Acid und Gras sind super". Aber sowas denk ich nicht, absolut nicht. Und wenn ich es tun würde, würde ich es nicht in Interviews preisgeben. Außerdem bin ich nie unter Drogeneinfluss, wenn ich Musik mache. Immer wenn ich es gemacht habe, war es totaler Müll. Es ist ein sehr displiniziertes Ding, Musik machen. Wenn du auf Drogen bist, bist du bloß gefickt. Man könnte so nie einen Track auf die Kette kriegen. Wenn ich stoned bin, geh ich ins Bett“

Richard D. James, in: The Guardian, 5. Oktober 2001 [11][12]

Nach der Veröffentlichung des Albums „Drukqs“ im Jahr 2001 hatte James für drei Jahre kaum neues Material veröffentlicht. Während dieser Zeit erschienen nur die „26 Mixes for Cash“ betitelte Sammlung bereits veröffentlichter Remixe sowie drei neue Remixe unter dem Pseudonym AFX. Von einigen Kritikern wurde bereits spekuliert, ob James musikalisch nichts mehr auszudrücken vermag. Im Frühjahr 2005 erschien dann die erste von insgesamt 11 geplanten Veröffentlichungen einer „Analord“ betitelten Serie. Die zuerst und mit einer Box veröffentlichten Analord 10 war auf 1000 Stück limitiert. Im April 2006 erschien mit „Chosen Lords“ eine Compilation der Analords-Serie als CD.

Kommerzieller Erfolg

Einem breiteren Publikum wurde Aphex Twin vor allem durch die ungewöhnlichen und teilweise verstörenden Musikvideos zu „Windowlicker“ und „Come to Daddy“ bekannt, die in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Chris Cunningham entstanden. Bereits vor diesen Veröffentlichungen war Aphex Twin mehrfach in den britischen Charts vertreten, so 1992 mit einem Re-Release seines Stückes „Digeridoo“ und 1993 mit der Single „On“, welche Platz 32 der britischen Charts erreichte. Seine sonstigen Veröffentlichungen sind oft in geringen Auflagen hergestellt worden und somit relativ unbekannt geblieben, zahlreiche Songs waren auch Achtungserfolge in der Electronica-Szene und teilweise Underground-Hits, ohne dabei einem größeren Publikum bekannt zu werden.

1999 erhielt Aphex Twin gemeinsam mit Chris Cunningham den Prix Ars Electronica in der Kategorie digital musics.

Pseudonyme

Sein Künstlername Aphex Twin bezieht sich zum einen auf die Firma Aphex Systems (Produzent von Effektgeräten) und zum anderen auf Richards älteren Bruder gleichen Namens. Diesen lernte Richard nie kennen, da sein Bruder bereits kurz nach der Geburt 1968 verstarb. James veröffentlicht auch unter zahlreichen weiteren Pseudonymen:

Aphex-Twin-Logo
  • AFX
  • Caustic Window
  • Polygon Window
  • Mike & Rich (mit µ-ziq)
  • Bradley Strider
  • Universal Indicator
  • The Dice Man (nur für ein Stück)
  • GAK
  • Power-Pill
  • Q-Chastic
  • Soit-P.P. (nur für ein Stück)
  • Blue Calx (nur für ein Stück)
  • Analord
  • The Tuss (The Tuss wird auf der offiziellen BMI Seite "James, Richard David" zugeordnet[13])

Zusammen mit Mike Paradinas (µ-ziq) veröffentlichte James unter dem Projektnamen Mike & Rich 1996 das Album „Mike & Rich“. Der Album-Subtitel „Expert Knob Twiddlers“ wird gelegentlich und irrtümlich als Albumname verwendet.[14]

Zu James' musikalischen Weggefährten zählen neben Mike Paradinas der ebenfalls in Cornwall aufgewachsene Musiker Luke Vibert. Seit Ende der 1990er Jahre fördert James auf seinem Label Rephlex Records unter anderem die Künstler Tom Jenkinson (Squarepusher), Michael C. Cullen (Mike Dred) und Chris Jeffs (Cylob). Mit Squarepusher produzierte er den Titel „Freeman Hardy & Willis Acid“, welcher auf der Warp Compilation „wap100 - we are reasonable People“ erschien. Einige von James' frühen Alben erschienen auf dem belgischen Label R&S Records. Später wechselte er zu Warp Records. Das letzte Album 26 Mixes for Cash auf Warp erschien 2003 und war lediglich eine Zusammenstellung älterer Remixe. Seitdem wurde über eine mögliche Trennung vom Label spekuliert. Ende 2009 bestätigte Warp Records jedoch die Verlängerung des Plattenvertrages mit James.[2]

Werke

Alben

als APHEX TWIN
als POLYGON WINDOW
  • Surfing on Sine Waves (1992)
als CAUSTIC WINDOW
  • Caustic Window (1994, 16 unbetitelte Tracks)
als THE TUSS
  • Rushup Edge (2007)

EPs

als APHEX TWIN
  • Digeridoo (1992)
  • Xylem Tube (1992)
  • On (1993)
  • Ventolin (1995)
  • Donkey Rhubarb (1995)
  • Girl/Boy (1996)
  • Come to Daddy (1997)
  • Analogue Bubblebath 3 (re-release) (1999)
  • Windowlicker (1999)
  • Analord 10 (2005)
als AFX
  • Analogue Bubblebath 1 (1991, re-release 1994)
  • Analogue Bubblebath 2 (1991)
  • Analogue Bubblebath 3 (1993, re-release als „Analogue Bubblebath 3.1“ 1997, jedoch andere Tracks und als „Analogue Bubblebath“ 2LP 2002)
  • Analogue Bubblebath 4 (1994, re-release 2003)
  • Hangable Auto Bulb 1 (1995)
  • Hangable Auto Bulb 2 (1995)
  • 2 Remixes (2001)
  • Smojphace (2003)
  • 4 Track EP Split-EP mit LFO) (2005)
  • Analord 1 (2005)
  • Analord 2 (2005)
  • Analord 3 (2005)
  • Analord 4 (2005)
  • Analord 5 (2005)
  • Analord 6 (2005)
  • Analord 7 (2005)
  • Analord 8 (2005)
  • Analord 9 (2005)
  • Analord 11 (2005)
als CAUSTIC WINDOW
  • Joyrex 4 (1992)
  • Joyrex 5 (1992)
  • Joyrex 9 (1993)
als BRADLEY STRIDER
  • Bradley’s Beat (1991, re-release 1995)
  • Bradley’s Robot (1993)
als POLYGON WINDOW
  • Quoth (1993)
als Q-Chastic
  • Q-Chastic (1992)
als POWER PILL
  • Pac Man' (1992)
als GAK
  • GAK 1-4 (1994)
als THE TUSS
  • Confederation Trough EP (2007)

Inoffizielle Veröffentlichungen

als APHEX TWIN
  • Words & Music (1994) (Presseveröffentlichung mit Tracks von Selected Ambient Works Vol. II)
  • Melodies From Mars (1995) (unveröffentlichtes Album)
als AFX
  • Remixes Vol.1 (inoffizielle Vinylversion der ersten Hälfte der „26 Mixes for Cash“)

Kompilationen/Remixe

als APHEX TWIN
  • On (Remixes) (1993)
  • Classics (1995, Zusammenfassung der Xylem Tube EP, Digeridoo EP, zweier Remixe für Mescalinum United plus „Analogue Bubblebath“ (Analogue Bubblebath 1 EP) und „Metapharstic“)
  • Ventolin (Remixes) (1995)
  • 51/13 Aphex Singles Collection (1996, Compilation der EPs Ventolin, Ventolin Remixes, On und Donkey Rhubarb)
  • 26 Mixes for Cash (2003) (Remixe)
als AFX
  • Hangable Autobulb (2006, Zusammenfassung der „Hangable Auto Bulb“ EPs]
  • Chosen Lords (2006, Compilation einiger Stücke der „Analord“ EPs)
als CAUSTIC WINDOW
  • Caustic Window Compilation (1998, re-release der 3 Joyrex EPs)

Musikvideos

Mehrere der oben erwähnten Videos wurden auch auf DVD oder VHS veröffentlicht:

  • Come to Viddy (On, Donkey Rhubarb, Come to Daddy), VHS (1997)
  • The Work Of Director Chris Cunningham (Come to Daddy, Windowlicker, Monkey Drummer) (2003)
  • WarpVision. The Videos 1989–2004 (Windowlicker, On, Come to Daddy, Donkey Rhubarb, Nannou) (2004)
  • Chris Cunningham - Rubber Johnny (2005)

Literatur

  • Rob Young: Warp. Black Dog Publishing Ltd., London 2005, ISBN 1-904772-32-3 (Reihe: Labels Unlimited)

Quellen

  1. Welcome back, the genius that is the Aphex Twin, Artikel von John O'Connell in The Face vom Oktober 2001
  2. a b c Video: Neuer Track vom Aphex Twin bei DeBug.de, abgerufen am 30. August 2010
  3. Warp Records reveals Electronic pioneer's new record is on the way News Artikel von Georgie Rogers auf BBC 6 Music vom 13. März 2009 (englisch)
  4. Wohl temperierte Schauder: Aphex Twin hat wieder gelötet von Aram Lintzel in Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 22. Oktober 2001, abgerufen am 10. Januar 2011
  5. Aphex Twin von John O'Connell in The Face Magazine, October Issue 2001, abgerufen am 10. Januar 2011
  6. Karlheinz Stockhausen. Advice to clever children… Artikel in The Wire vom November 1995
  7. The Face of Aphex Twin - Übersicht der in Windowlicker eingebetteten Bilder
  8. Hey, Who's That Face in My Song? Artikel in Wired vom 10. Mai 2002
  9. Eines der mit dem Spectrogram produzierten Bilder
  10. Frontpage 11/96, S. 28
  11. Übersetzung vom Autor. Englisches Original: I never wanted to big up any drugs, because I don't reckon they deserve it. It's just something that you choose to do. I probably come across as, like, 'Yeah, acid and weed are amazing.' But I don't think that at all, really. And if I did, I wouldn't want to say it in an interview. Plus, I'm never under the influence of drugs when I make music. Whenever I have been, it's always been totally rubbish. It's a real disciplined thing, making music. When you're tripping, you're just fucked. You could never get it together to make a track. When I'm stoned, I go to bed.
  12. The Friday interview: Tank boy bei guardian.co.uk, abgerufen am 30. August 2010
  13. BMI Verzeichniseintrag zu The Tuss - Alspacka
  14. Mike & Rich - Mike & Rich, Artikel bei Discogs.com Version vom 14. April 2009, Zitat von Mike Paradinas

Weblinks

 Commons: Aphex Twin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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