- Marc Amsler
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Marc Amsler (* 5. Februar 1891 in Vevey, Schweiz; † 3. Mai 1968) war Professor der Augenheilkunde an der Zürcher Augenklinik der Universität Zürich. [1] [2] Er übernahm diese Stelle 1944 von seinem Vorgänger, Prof. Alfred Vogt. Vorher war er seit 1935 Chefarzt der Augenheilkunde in Lausanne, wo er diese Stelle von Jules Gonin übernommen hatte. Obwohl er am besten für seinen Amsler-Gitter-Sehtest mit Hilfe des Amsler-Netzes bekannt war, hat er auch Fortschritte in der Kenntnis der Uveitis erzielt. Der Amsler-Gitter-Sehtest war die Weiterentwicklung eines Sehtests von Edmond Landolt. Man prüft damit den Ort der höchsten Sehschärfe (Gelber Fleck bzw. Makula) der Retina, wobei Makuladegeneration erkennbar wird. Amsler hat auch über Keratoconus publiziert. 1951 führte Amsler die erste Hornhautverpflanzung an der Zürcher Augenklinik durch.[3] Er war an dieser Stelle bis 1961 tätig, danach wurde sie von Rudolf Witmer übernommen.
Werke (Auswahl)
- Le keratocone fruste au Javal. Ophthalmologica, Basel, 1938, 96: 77-83.
- Heterochromie de Fuchs et fragilite vasculaire. Mit Florian Verrey.
Ophthalmologica, Basel, 1946, 111: 177.
- Lehrbuch der Augenheilkunde. Basel, Karger, 1948. 858 Seiten.
M. Amsler, A. Brückner, Adolphe Franceschetti, Hans Goldmann u. Enrico Bernardo Streiff , editors: Neue Ausgabe 1954, 927 Seiten. Dritte erweiterte Ausgabe, Basel, Freiburg im Breisgau, New York : Karger, 1961. 1011 Seiten.
- Quantitative and qualitative vision. Transactions of the Ophthalmological Society of the United Kingdom, London, 1949, 69: 397-410.
- Mydriase et myose directes et instantanées par les médiateurs chimiques.
Mit Florian Veerrey. Annales d'oculistique, Paris, December 1949, 182 (12): 936.
- Earliest symptoms of diseases of the macula.
The British Journal of Ophthalmology, London, 1953, 37: 521-537.
- L‘Humeur Aqueuse et ses Fonctions.
Mit Florian Verrey u. Alfred Huber. Paris, Masson, 1955.
Einzelnachweise
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