Marco Vorbeck

Marco Vorbeck

Spielerinformationen
Geburtstag	24. Juni 1981
Geburtsort	Kühlungsborn, Deutschland
Position	Sturm
Vereine in der Jugend
	Traktor Kröpelin TSG Neubukow Hansa Rostock
Vereine als Aktiver
Jahre	Verein	Spiele (Tore)1
1999-2005 2001-2005 2005-2007 2007-2009 2010-2011 2011-	Hansa Rostock II Hansa Rostock Dynamo Dresden FC Augsburg TSV 1860 Rosenheim FC Halfing	85 (58) 38 0(6) 55 (16) 9 0(1) 100(2)
Nationalmannschaft
2002-2003	Deutschland U-21	3 (0)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. Stand: 21. April 2011

Marco Vorbeck (* 24. Juni 1981 in Kühlungsborn) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Der rechtsfüßige Stürmer begann seine Karriere bei Traktor Kröpelin und TSG Neubukow. 1996 heuerte er in der Jugend von Hansa Rostock an. Gleichzeitig wechselte er an die CJD Jugenddorf-Christophorusschule Rostock, wo er 2001 sein Abitur ablegte.^[1] Über die Amateurmannschaft schaffte er den Sprung in die Profielf. Nachdem er sich in der 1. Bundesliga nicht durchsetzen konnte, wechselte er im Sommer 2005 von der Ostsee zu Dynamo Dresden.

Bis zum 2:1-Sieg beim TSV 1860 München überzeugte er in der Saison 2005/06. Danach begann die sportliche Talfahrt Dresdens, die auch an dem Stürmer nicht spurlos vorüber ging. Trotz des Abstiegs des Vereins verlängerte er seinen Vertrag für die Regionalliga.

Am 25. Februar 2007 machte er auf sich aufmerksam, als er dem Hauptgeschäftsführer des Vereins, Volkmar Köster, vorwarf, an Fanübergriffen gegenüber der Mannschaft von Dynamo Dresden eine Mitschuld zu haben. Diese Aussage wurde heftigst vereinsintern und auch unter den Fans diskutiert.

Im Mai 2007 heuerte Vorbeck beim Zweitligisten FC Augsburg an. Dort spielte er seit der Saison 2007/08 und hatte einen Zweijahresvertrag bis Sommer 2009. Vorbeck konnte sich in Augsburg nicht in die Stammelf spielen. In der Hinrunde der ersten Saison kam er auf lediglich neun Einsätze, wobei er nicht einmal über 90 Minuten spielte. Am fünften Spieltag, seinem ersten Einsatz in der Startelf, gelang ihm sein einziger Treffer für Augsburg. In der Winterpause verpasste er auf Grund eines Sehnenanrisses das Trainingslager^[2] und musste sich wegen dieser Verletzung im März einer Operation unterziehen.^[3] Er fiel damit für den Rest der Saison aus. In der Hinrunde der folgenden Saison wurde der Angreifer von Trainer Holger Fach in der Aufstellung nicht berücksichtigt. Daraufhin spielte Vorbeck im Dezember beim Drittligisten 1. FC Union Berlin vor, wurde vom Hauptstadtclub jedoch nicht verpflichtet.^[4] Am 23. Januar 2009 gab Vorbeck in einem Interview bekannt, seine aktive Karriere zum 30. Juni 2009 beenden zu wollen. Als Grund hierfür nannte er selbst die Verletzung, von der er sich nie richtig erholen konnte.^[5]

In der Saison 2009/2010 entschied sich Marco Vorbeck, noch einen Anlauf im Profifußball zu versuchen und beim TSV 1860 München in der zweiten Mannschaft fit zu werden, um sich für einen Profivertrag empfehlen zu können.^[6]

Vor Beginn der Saison 2010/11 absolvierte Vorbeck ein erfolgloses Probetraining beim österreichischen Verein SC Austria Lustenau. Am 30. Juli 2010 meldete der TSV 1860 Rosenheim die Verpflichtung von Marco Vorbeck, der es im Amateurbereich noch mal in Rosenheim versuchen möchte. Er feierte am 6. Spieltag der Bayernliga seine Vereinspremiere vor heimischem Publikum, als er in der 86. Minute eingewechselt wurde. Seinen ersten Treffer für Rosenheim erzielte er am 8. Spieltag gegen die SpVgg Bayern Hof.

In einem Interview vom 24. Juni 2011 erklärte Vorbeck das Ende seiner Profi-Laufbahn. Neben einer Ausbildung zum Bankkaufmann strebt er eine Zukunft als Trainer an.^[7] Nebenbei hält er sich beim FC Halfing in der Kreisklasse fit^[8].

Weblinks

• Profil von Marco Vorbeck auf transfermarkt.de

Einzelnachweise

1. ↑ Erfolgreiche Sportler am CJD Rostock, abgerufen am 30. Mai 2011.
2. ↑ kicker online, Hollerieth auf dem Prüfstand, 15. Januar 2008
3. ↑ kicker online, Für Vorbeck ist Schluss, 19. März 2008
4. ↑ goal.com, Union Berlin sieht von Vorbeck-Transfer ab, 16. Dezember 2008
5. ↑ Augsburger Allgemeine, Schluss mit Fußball - Marco Vorbeck will zur Polizei, 23. Januar 2009
6. ↑ TZ Interview, Marco Vorbeck, derzeit im Traing beim TSV 1860, im Interview
7. ↑ transfermarkt.de, Vorbeck: "Es spielt kein Spieler mit Absicht schlecht"
8. ↑ soccerline.de, Halfing verstärkt sich mit Ex-Profi Vorbeck