Margarete Gramberg

Margarete Gramberg

Margarete Gramberg (* 31. Januar 1895 in Donnerschwee; † 26. Januar 1968 in Oldenburg) war eine deutsche Politikerin.

Vor ihrer politischen Laufbahn war Gramberg als Rotekreuzschwester und Hausfrau tätig. Von 1928 bis zur Auflösung der Partei im Jahr 1933 gehörte sie der nationalliberalen Deutschen Volkspartei (DVP) an und war als deren Abgeordnete von 1928 bis August 1933 Mitglied des Stadtrates von Oldenburg.

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs war sie 1946 Mitbegründerin der FDP in Oldenburg und übernahm im Kreisverband Oldenburg-Stadt den stellvertretenden Parteivorsitz. Ab 1947 gehörte sie zudem dem Parteivorstand in der britischen Zone bis 1948 an. Gramberg wurde Mitglied des Rates der Stadt Oldenburg von 1946 bis 1968, seit 1947 war sie hier Vorsitzende des Gesundheitsausschusses und des Kulturausschusses. Seit April 1955 war sie Senatorin im Verwaltungsausschuss.

Am 30. Januar 1946 bis zum 6. November 1946 wurde sie als eine von zwei Frauen neben Elisabeth Frerichs (SPD) zur Abgeordneten im Ernannten Landtag von Oldenburg bestellt. Im gleichen Jahr übernahm sie ein Mandat im Rat der Stadt Oldenburg, dem sie ununterbrochen bis zu ihrem Tod im Jahr 1968 angehörte. Dort diente sie als Vorsitzende des Gesundheitsausschusses und des Kulturausschusses, ab April 1955 war sie Senatorin im Verwaltungsausschuss. Nach den Landtagswahlen 1955 zog sie vom 6. Mai 1955 bis zum 5. Mai 1959 in dritten Wahlperiode der in den Niedersächsischen Landtag ein.

Neben ihrem politischen Tätigkeit engagierte Gramberg sich ab 1954 auch als Sozialrichterin und war Mitglied des Vorstandes der Oldenburger Bürgervereine.

Quelle

  • Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994. Biographisches Handbuch. Bearb. von Barbara Simon, hrsg vom Präsidenten des Niedersächsischen Landtages, Hannover 1996, Seite 125

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