Margarete von Berg

Margarete von Berg

Margarete von Hochstaden, auch Margarethe von Are-Hostaden (* vor 1214; † 30. Januar 1314 in Hückeswagen) war die Tochter des Grafen Lothar I. von Are-Hochstaden und Mathilde von Vianden. Sie heiratete im Jahr 1240 Graf Adolf IV. von Berg, der von 1246 bis 1259 die Grafschaft Berg regierte. Außerdem war sie die Schwester des Kölner Erzbischofes Konrad von Hochstaden, der 1248 den Grundstein zum Kölner Dom legte.

Sie ist nicht zu verwechseln mit Margarete von Hochstaden, der Frau von Lothar II. von Are-Hochstaden. Diese Margarete von Hochstaden war die Schwägerin des Erzbischofs Konrad von Köln und nicht die Schwester.

Inhaltsverzeichnis

Die Hochzeit mit Adolf IV. von Berg

Der Grund für ihre Hochzeit mit Adolf IV. von Berg war eine politisch bedingte Doppelhochzeit. Ihr Bruder Konrad von Are-Hochstaden, der 1238 Erzbischof von Köln wurde, kämpfte auf der Seite von Papst Gregor IX. gegen den Stauferkaiser Friedrich II. Nach einem Kriegszug ins Jülicher Land wurde nach harten Kämpfen ein Frieden errungen, der durch die Hochzeit besiegelt wurde.

Margarete als Regentin der ehemaligen Grafschaft Hückeswagen

Als Regentin fügte sie die Grafschaft Hückeswagen (die letzte selbständige Allodialgrafschaft) ihrem Herrschaftsgebiet hinzu. Am 6. Juli 1260 wurde der Besitz von dem mährischen Grafen Franco und seinem Bruder Heinrich an die Grafen zu Berg übergeben. Sie verzichteten auf alle Klagen und Rechtsansprüche.

Sie residierte auf Schloss Burg, dem Herrschaftssitz der Grafen zu Berg, zog aber später auf ihren Witwensitz in die Burg Hückeswagen (später Schloss Hückeswagen) um. Dort starb sie im hochbetagten Alter von über 100 Jahren.

Kinder

Literatur

  • Jürgen Simon: Geschichte der Grafschaft Hückeswagen, aus 900 Jahre Hückeswagen, 1985

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