- Maria Blum
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Maria Blum (geborene Holl; * 27. Oktober 1890 in Schwabmünchen; † 15. März 1961 in Aachen) war eine deutsche Arbeiterin und Politikerin (KPD).
Blum besuchte die Volksschule. Danach verdiente sie ihren Lebensunterhalt als Arbeiterin. Von 1912 bis 1914 gehörte sie der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) an. 1918 wechselte sie zur Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD), bevor sie ab 1921 der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) angehörte.
Seit 1925 war Blum als Redakteurin für die Parteipresse der KPD tätig. Ihre Arbeit für die kommunistische Publizistik führte sie zunächst nach Köln. Von 1927 bis 1929 war sie dann für die Arbeiterzeitung in Aachen und von 1929 bis 1930 für die Neue Zeitung in Jena tätig. Ab Juli 1930 verbüßte Blum eine mehrmonatige Festungshaft in Preungesheim bei Frankfurt am Main. Von 1930 bis Juli 1932 und von November 1932 bis Februar/März 1933 gehörte Blum schließlich dem Reichstag in Berlin als Abgeordnete für den Wahlkreis 12 (Thüringen) an.
Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten 1933 floh sie ins Ausland.[1] Nach dem Krieg lebte sie in Aachen, wo sie 1961 starb.
Literatur
- Hermann Weber/Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945. Karl Dietz Verlag, Berlin 2004, S. 104, ISBN 3-320-02044-7.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Günter Bers: "Rote Tage" im Rheinland, 1980, S. 39.
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