- Mark Hamill
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Mark Hamill (* 25. September 1951 in Oakland, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Er wurde durch die Rolle des Luke Skywalker in der ersten Star-Wars-Trilogie bekannt.
Inhaltsverzeichnis
Kindheit und Jugend
Mark Hamill ist der Sohn von Virginia Suzanne und William Thomas Hamill, der Kapitän in der U.S. Navy war. Er ist eines von sieben Kindern: zwei Brüder, Will und Patrick, und vier Schwestern, Terry, Jan, Jeanie und Kim. Durch die Arbeit seines Vaters war die Familie oft gezwungen ihren Wohnsitz zu wechseln, wodurch Mark Hamill seine Schulausbildung an verschiedenen Schulen absolvierte. Bis zur zehnten Klasse war er an der Annandale High School in Annandale, Virginia, Seine Schulausbildung schloss er aber an der Nile C. Kinnick High School in Japan ab. Er studierte anschließend Schauspielerei am Los Angeles City College.
Karriere
Schauspielerisch tätig wurde Hamill zum ersten mal Anfang der 70er Jahren durch Auftritte in einer Reihe von Fernsehserien, darunter auch General Hospital und Die Partridge Familie. 1977 kam für ihn der große Durchbruch, als er in George Lucas Meisterwerk Krieg der Sterne die Hauptrolle des Luke Skywalker spielen durfte. Auch in den beiden folgenden Filmen der Trilogie Das Imperium schlägt zurück und Die Rückkehr der Jedi-Ritter setzte er weiterhin seinen Part fort. Für diese Rolle wurde er mit zwei Saturn Awards als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet.
Neben und nach der erfolgreichen Star Wars-Trilogie war er auch in anderen verschiedenen Filmen zu sehen wie The Big Red One von 1980. 1995 spielte er in John Carpenters Horrorstreifen Das Dorf der Verdammten eine der Rollen. 1998 war er in dem schwedischen Actionfilm Commander Hamilton zu sehen. Zusätzlich war er auch als Bühnendarsteller aktiv und spielte in mehreren Theateraufführungen am Broadway mit, darunter auch das Drama Amadeus. Dies brachte ihm weitere positive Kritik und eine Nominierung für einen Drama Desk Award ein.
Computerspiele und Serien
Er verkörperte in den Videosequenzen der Computerspiele Wing Commander Teil 3 (Heart of the Tiger), Teil 4 (The Price of Freedom) und Teil 5 (Prophecy) den Charakter Colonel Christopher Blair. Als Synchronsprecher war er stets sehr aktiv und zählt daher zu den meist Beschäftigsten überhaupt. Im LucasArts-Adventure Full Throttle sprach er mehrere Charaktere, unter anderem den Schurken Ripburger. Des Weiteren synchronisierte er den Hauptcharakter Detective Mosley in der Computerspielreihe Gabriel Knight, den Joker in verschiedenen Batman-Animationsserien, Malefor in The Legend of Spyro sowie zurzeit den Bösewicht Feuerlord Ozai in der Nick-Animationsserie Avatar – Der Herr der Elemente. Daneben verleiht er dem Sidekick Der Beobachter im Action-Adventure Darksiders seine Stimme.[1]Im Videospiel X2:Wolverine's Revenge sprach er die Hauptperson Wolverine.
Einen Gastauftritt hatte Mark Hamill bei den Muppets (Nr. 89) und auch bei den Simpsons. Dort tauchte er in der 10. Staffel in der Folge „Der unerschrockene Leibwächter“ als Schauspieler seiner Rolle in Star Wars auf. Einen weiteren Gastauftritt hatte er als Tobias LeConte in der seaQuest-Episode „Der blinde Seher“ (Folge 37). Es wird oft fälschlicherweise angenommen dass er die Rolle des Luke Skywalker in Jedi Knight 2 und dem darauf folgenden Jedi Academy sprach; die Charakterstimme wurde dort allerdings von Bob Bergen gesprochen.[2]
Privatleben
Mark Hamill ist mit Marilou (geborene York) verheiratet und hat drei Kinder. Der deutsche Synchronsprecher von Mark Hamill ist üblicherweise Hans-Georg Panczak.
Filmkarriere
- 1971: The Partridge Family in der Episode: Old Scrapmouth als Jerry
- 1972: Night Gallery in der Episode: There Aren't Any More McBanes (messenger boy)
- 1973: Jeannie (TV Serie)(Stimme) von Corey Anders
- 1975: Petrocelli in 2 Episoden: The Gamblers - The Outsiders
- 1977: Wizards (Stimme) von Sean
In den drei Filmen der klassischen Star-Wars-Trilogie spielte er jeweils die Hauptrolle des Luke Skywalker, durch dessen Darstellung er weltberühmt wurde:
- 1977: Krieg der Sterne
- 1980: Das Imperium schlägt zurück
- 1983: Die Rückkehr der Jedi-Ritter
Zu den bekannteren Filmen, in denen er außerdem mitgewirkt hat, zählen:
- 1978: Corvette Summer (deutscher Titel: Zwei heiße Typen auf dem Highway)
- 1980: The Big Red One
- 1981: The Night the Lights Went Out in Georgia
- 1989: Slipstream (1989)
- 1990: In den Klauen des Frauenmörders
- 1991: Black Magic Woman
- 1992: Stephen Kings Schlafwandler (Polizist am Anfang des Films)
- 1993: Time Runner
- 1995: Das Dorf der Verdammten
- 1998: Commander Hamilton
Als Synchronsprecher
- 1992: als Joker (Batman)
- 1996: als Joker (Batman und das Phantom)
- 1994: als Gnom (New Spider-Man)
- 1994: als Maximus (Die Fantastischen Vier mit neuen Abenteuern)
- 2000: als Joker (Batman of the Future – Der Joker kommt zurück)
- 2001: als Joker und Solomon Grundy (Die Liga der Gerechten)
- 2005: als Feuer Lord Ozai (Avatar – Der Herr der Elemente)
- 2009: als Joker im Computerspiel Batman: Arkham Asylum
- 2009: als "The Watcher" im Computerspiel Darksiders
- 2011: als Joker im Computerspiel Batman: Arkham City
Im Film Jay und Silent Bob schlagen zurück (2001) parodierte er in einem Kurzauftritt seine Rolle aus Star Wars.
Weniger bekannt ist Mark Hamills Mitwirkung an fast 200 weiteren Film-Projekten, welche in der Internet Movie Database eingesehen werden können (siehe Weblinks).
Einzelnachweise
Weblinks
Commons: Mark Hamill – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Mark Hamill in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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