- Markgrafenstil
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Der Markgrafenstil ist ein Kirchenbaustil des 18. Jahrhunderts, insbesondere in den protestantischen Gebieten der Markgraftümer Brandenburg-Ansbach (Fürstentum Ansbach) und Brandenburg-Bayreuth (Fürstentum Bayreuth). Einer der führenden Baumeister war der Ansbacher Landbauinspektor Johann David Steingruber (1702-1787)
Inhaltsverzeichnis
Innenraum
Durch die Anordnung der Kanzel über dem Altar (Kanzelaltar) wird der Kirchenbesucher auf die Predigt als wesentliches Element der protestantischen Lehre hingeführt. Die Innenräume sind im Wesentlichen in schlichten Farben gehalten (weiß, hellblau, grau). Nur an Kanzel und Altar sind Vergoldungen zu finden.
Charakteristisch für diese Predigtkirchen sind zudem die umlaufenden Emporen. Sie sind in einigen Bauten auch zweistöckig angelegt.
Äußerer Baustil
Ein schlichter äußerer Baustil, der bereits Elemente des Klassizismus vorwegnimmt, prägt viele Kirchenbauten im Raum um Ansbach und Bayreuth.
Markgrafenstilkirchen
- St. Martin in Memmingen-Steinheim
- Pfarrkirche St. Johannes in Wirsberg
- Markgrafenkirche Treuchtlingen
- Pfarrkirche St. Thomas und St. Ägidius in Eysölden, Markt Thalmässing, Landkreis Roth
- Pfarrkirche St. Martin in Alfershausen, Markt Thalmässing, Landkreis Roth, Mittelfranken
- Filialkirche Christuskirche in Tiefenbach, Pfarrei Alfershausen, Markt Thalmässing, Landkreis Roth, Mittelfranken
- Filialkirche St. Johannes der Täufer in Reichersdorf, Markt Thalmässing, Landkreis Roth, Mittelfranken
Weblinks
Beispiele für eine typische mittelfränkische Markgrafenkirche:
- St.Magdalena-Kirche, Gastenfelden (Gemeinde Buch am Wald)
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